Hallo zusammen,
ich bin über meine Oma an ein altes Klavier gekommen, Ahnung habe ich von alten Klavieren und der Mechanik genau gar keine, da ich eigentlich Geige spiele.
Klavier spiele gelegentlich in meiner Freizeit, meine Tochter überlegt, ob sie Unterricht nehmen möchte. Das als Info, da dieses Klavier (sollte es zu retten sein) auch in Zukunft dann höchstens eine halbe Stunde pro Tag gespielt werden würde.
Vorab: mir ist klar, dass dieses Klavier kein Geld wert ist.
Jetzt hat Oma es aber für 300 Euro zu mir schicken lassen und wünscht sich sehr, dass es hier bleibt - also wollte ich versuchen, es nochmal spielbar machen zu lassen.
3 Klavierbaumeister waren da und haben sich das "gute Stück" angesehen.
A sagte, das lohne nicht, macht er nicht, kann er nicht mit seinen Ansprüchen an Arbeitsqualität vereinbaren
B sagte, stimmen, Dämpfer erneuern, Hammerfilze wo nötig erbeuern, stimmen, reinigen, Tastenbeläge erneuern, kaputtes Pedal ersetzen...etwa 1500 Euro.
C sagte, das ganze Teil (habe vergessen, wie es heißt) auf dem die Wirbel drauf sind muss erneuert werden wegen der Risse (wobei ich das so sehe, dass da eine Art Holzfurnier klebt und nur das gerissen ist...aber ich hab leider keine Ahnung) und ein Resonanzboden - 6000 Euro
So viel Geld von C kann ich nicht einsetzen und denke auch, dass das Irrsinn wäre für Laienspieler.
Allerdings möchte ich jetzt auch nicht 1500 Euro ausgeben und dann ist es in 4 Jahren trotzdem kaputt.
Vielleicht kann von euch ja mal einer einen Blick darauf werfen und eine ganz grobe Einschätzung abgeben.
Ich hoffe, die Bilder sind ok.
Den Anhang 32474 betrachten
PS: der Lack bleibt wie er ist, das hat mein Opa gemacht und ich möchte es so behalten.