Klavier transportieren in kleinem Transporter mit Rampe

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nicolasb

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Bisher habe ich einen Transporter mit hohem Laderaum gemietet, Beladung mit Rampe.

Es wäre für mich aber deutlich günstiger Carsharing zu nutzen. Der größte verfügbare Transporter hat einen Laderaum mit einer Höhe von 1,5m.
Theoretisch also hoch genug, wenn der Rollwagen kleine Räder hat.

Ist das tatsächlich möglich, wenn man eine Rampe benutzt? Oder passt es aufgrund des Winkels beim Einladen nicht?

Ich kann mir vorstellen, dass man das Klavier hinten anheben muss, damit es nicht zu sehr schräg nach oben steht und dadurch am Dach anschlägt. Aber keine Ahnung, ob das gehen kann.

Hat hier jemand entsprechende Erfahrungen?
 
ch kann mir vorstellen, dass man das Klavier hinten anheben muss, damit es nicht zu sehr schräg nach oben steht und dadurch am Dach anschlägt.
Noch wichtiger: Die Türöffnung messen. Die entspricht nicht immer oder eigentlich fast nie der Laderaumhöhe.
Mein Bechsteinklavier hätte zwar senkrecht in den Ladenraum gepasst, aber nicht durch die Tür. Wir mussten es hinlegen.
 
Ist das tatsächlich möglich, wenn man eine Rampe benutzt? Oder passt es aufgrund des Winkels beim Einladen nicht?
D<as ist gut möglich. Kommt auf den Winkel an.
heoretisch also hoch genug, wenn der Rollwagen kleine Räder hat.
Aber wenn der Rollwagen kleine Räder hat, wird er SICHER unten aufsitzen, soferen Du mit „Rampe“ eine Schräge meinst.

M. Meinung nach wird das eher ein Problem.
 
Auf jeden Fall passt in einen Transporter mit 1.5 m Innenhöhe kein Klavier von 1,47 m bequem hinein.
Ich kann mir vorstellen, dass man das Klavier hinten anheben muss, damit es nicht zu sehr schräg nach oben steht und dadurch am Dach anschlägt. Aber keine Ahnung, ob das gehen kann.
Ja, kann gehen, muss man bei Verwendung einer Rampe anheben. Dazu braucht es zwei kräftige Männer. Und das Auto sollte größer als das Piano sein.:007:

Mit einem Zollstock und etwas gesundem Menschenverstand sollte sich dieses logistische Problem lösen lassen. Und wenn gar nichts mehr geht:

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe das Problem nicht. Wenn das Klavier schräg auf der Rampe steht, ist sein höchster Punkt niedriger als wenn es aufrecht im Transporter steht.

Klar, insgesamt ist die vertikale Ausdehnung auf der Rampe größer, aber der tiefste Teil befindet sich dabei außerhalb des KFZ, unter der Ladefläche.
 
Mach doch eine maßstäbliche Zeichnung mit der Rampe am Transporter und auf einem extra Karton das Klavier mit Rollwagen, dann kannst du es hin- und herschieben wie die Passung sein könnte.
 
Man könnte auch alle Freunde, Bekannten, Arbeitskollegen und Familienangehörige zusammentrommeln, Kaffee und Kuchen verteilen und erstmal Kriegsrat halten. Irgendwie geht das dann schon.

CW
 
Ich verstehe das Problem nicht. Wenn das Klavier schräg auf der Rampe steht, ist sein höchster Punkt niedriger als wenn es aufrecht im Transporter steht.

Klar, insgesamt ist die vertikale Ausdehnung auf der Rampe größer, aber der tiefste Teil befindet sich dabei außerhalb des KFZ, unter der Ladefläche.

Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Wer wird das Klavier genau bis zu dem Punkt schieben, an dem sich Rampe und Ladefläche treffen, um das Klavier genau um diesen Punkt zu drehen?
Auf ner Zeichnung ist das alles schön und gut.
In der Praxis wird man das Klavier ein Stück weiter schieben, so dass der Drehpunkt weiter innen an der Grundfläche des Klaviers liegt.
Dadurch wird die Hypothenuse von diesem Punkt zur oberen Ecke des Klaviers schnell größer, als die Laderaumhöhe, so dass das Klavier am Dach anstößt, bevor es parallel zum Laderaumboden ist.
 
Ich bin davon ausgegangen, dass das Instrument auf Rollen steht und entsprechend auf diesen gerollt wird (Ich habe zugegebenermaßen den Teil mit dem Rollwagen bis zum Antworten, nach dem Lesen der anderen Beiträge, wieder vergessen...). Das Klavier wäre demnach kein einfaches Rechteck, sondern hat unten zwischen den Rädern ein paar cm Bodenfreiheit.
Erst, wenn der Winkel zwischen Rampe und Ladefläche so groß ist, dass das Instrument in der Mitte aufsitzt, haben wir das Problem - das aber durch Anheben des hinteren Teils lösbar ist.
Man könnte das Instrument mit dem Rollwagen auf die Rampe fahren, dann noch vorne kippen und auf den eigenen Rollen in den Transporter schieben.

Man könnte auch zwei Rollwägen nehmen. Einen vorne, einen hinten und dann entspricht es wieder dem von mir beschriebenen Prinzip - nur das die Räder/Rollen nicht fest mit dem Instrument verschraubt sind.

Geometrisch gesehen ist viel möglich, wobei für unterschiedliche Varianten unterschiedlich viel Kraftaufwand nötig ist. Wie viele Personen hast du @nicolasb beim Transport zur Verfügung? Oder machst du das alleine? Das würde die Optionen deutlich einschränken.
 

Habe das schon so gemacht: Klavier auf dem Rollwagen bis zur Rampe, dann umsetzen und stückchenweise die Schräge nach oben bewegen, beim "Eintauchen" in den Transporter hinten anheben und auf mehreren dicken Decken hineinschieben. Beim kleinen Klavier geht das zu zweit, 3 oder 4 Leute sind natürlich komfortabler.
Eine Alternative wäre ein Pkw-Anhänger mit Plane und Spriegel oder ein Pferdeanhänger. Der hat meist eine niedrigere Ladeflächenhöhe und eine großzügigere Öffnung. Allerdings kann das Verzurren etwas schwieriger sein je nach Ausstattung des Anhängers.
 
Wie sind denn die Maße des Klaviers überhaupt?

Meins ist keine 130cm hoch (MIT Rollen) ... und da würde ich mir keine echten sorgen machen (nur der Durchgang zur Ladefläche könnte problematisch werden). Die Höhe der Ladefläche ist es eher nicht.
Noch vor wenigen Jahren habe ich ein Klavier in einem Vito transportiert (keine Ahnung, wie hoch die Ladefläche bei den Teilen ist). Wir konnten das Klavier ganz einfach über zwei Rampen auf dem mittig Platzierten Rollwagen in den Vito schieben ... es ist nirgends angestoßen. Aber das war ein kleines Klavier (kleiner als meins).

Ich habe schon Klaviere im VW-Bulli (T2-5) transportiert ... da wurden die dann allerdings reingehoben ... und es waren Klaviere unter 120cm und ohne Rollen drunter. Gehen tut das, und Spass machen Klaviertransporte ohnehin nicht.

Das wichtigste wären die Maße des Instruments sowie der Hecköffnung des Transporters.
 
Das geht alles auch ohne Rampe (für gelegentliche Transporte):

Klavier auf Rollwagen bis zum Transporter schieben. Dann Klavier anheben und auf dem Rollwagen so verschieben, dass das Klavier nur noch mit der hinteren Seitenwand (die vom Transporter weg zeigt) auf dem Rollwagen aufliegt. Mit der vorderen Seitenwand hingegen steht es jetzt auf dem Gehweg. Das Klavier steht jetzt also schief direkt vor dem Transporter.

Mit 2 Mann vorne das Klavier anheben und mit der Vorderkante (also Seitenwand) in den Transporter wuchten. Es reicht, wenn das Klavier gerade so eben mit einigen cm in dem Transporter aufliegt. Somit muss man in dem Moment nichts mit Kraft halten: vorne liegt das Klavier mit der Kante im Transporter, hinten auf dem Rollbrett. Mann muss lediglich die Waage halten, also aufpassen, dass es nicht umkippt. Aber das kostet keine Kraft. Dann gehen die 2 Mann nach hinten und heben das Klavier dort an, bis es aus der schiefen Position in eine waagerechte gelangt. Sodann schiebt man das Klavier hinein.

Das Ganze natürlich mit Decken, damit die Kante auf dem Gehweg keinen Schaden nimmt.
 
Habe das schon so gemacht: Klavier auf dem Rollwagen bis zur Rampe, dann umsetzen und stückchenweise die Schräge nach oben bewegen, beim "Eintauchen" in den Transporter hinten anheben und auf mehreren dicken Decken hineinschieben. Beim kleinen Klavier geht das zu zweit, 3 oder 4 Leute sind natürlich komfortabler.
Eine Alternative wäre ein Pkw-Anhänger mit Plane und Spriegel oder ein Pferdeanhänger. Der hat meist eine niedrigere Ladeflächenhöhe und eine großzügigere Öffnung. Allerdings kann das Verzurren etwas schwieriger sein je nach Ausstattung des Anhängers.
Was meinst du mit "umsetzen"? Auf ein kleineres Rollbrett, oder wie kommt man die Rampe hoch?

Aber vielleicht geht es auch so, dass man die Rampe mit dem Rollwagen hoch fährt und es oben auf der kante auf eine Decke setzt und dann auf der Decke rein zieht.

Mit Rollen ist das Klavier 127cm hoch, ohne Rollen sind es vielleicht 123cm hoch.
Auf dem großen Rollwagen drauf ist es 146cm hoch.

Aber okay, dann würde ich das ganze beim nächsten Mal wagen, mit drei Leuten sollte es gehen.
Danke für die ganzen Tipps
 
Mit Rollen ist das Klavier 127cm hoch, ohne Rollen sind es vielleicht 123cm hoch.
Kommt mir irgendwie bekannt vor (meins hat tatsächlich fast die selben Maße).
Das wäre bei 1,5m Laderaumhöhe wahrscheinlich noch kein Problem.
Auf dem großen Rollwagen drauf ist es 146cm hoch.
DAS könnte ein Problem werden (nicht wegen der Laderaumhöhe, sondern wegen des Zugangs zum Laderaum).
23cm mehr durch den Rollwagen ... hat der Luftbereifung?

Wie wäre es mit weniger hohen Rollbrettern?
Ich hatte meist welche mit ca. 10cm Höhe (maximale Belastbarkeit beachten). Das ist durch die Vollgummireifen nicht ganz so komfortabel, funktioniert aber auch.

Da dein Klavier Rollen hat, frage ich gleich mal, ob die auch rollen (meine vier sind sich da etwas uneinig). Wenn die rollen, brauchst du den Rollwagen nur bis zur Rampe. Den rest könnte das Klavier dann auf den eigenen Rollen geschoben werden.
Ihr werdet es am hinteren Ende ohnehin anheben müssen (nicht wegen dem Transporterdach, sondern wegen des Klavierbodens, der sonst über das Ende der Rampe oder die Schließmechanismen der Transportertüren schrabbt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt mir irgendwie bekannt vor (meins hat tatsächlich fast die selben Maße).
Das wäre bei 1,5m Laderaumhöhe wahrscheinlich noch kein Problem.

DAS könnte ein Problem werden (nicht wegen der Laderaumhöhe, sondern wegen des Zugangs zum Laderaum).
23cm mehr durch den Rollwagen ... hat der Luftbereifung?

Wie wäre es mit weniger hohen Rollbrettern?
Ich hatte meist welche mit ca. 10cm Höhe (maximale Belastbarkeit beachten). Das ist durch die Vollgummireifen nicht ganz so komfortabel, funktioniert aber auch.

Da dein Klavier Rollen hat, frage ich gleich mal, ob die auch rollen (meine vier sind sich da etwas uneinig). Wenn die rollen, brauchst du den Rollwagen nur bis zur Rampe. Den rest könnte das Klavier dann auf den eigenen Rollen geschoben werden.
Ihr werdet es am hinteren Ende ohnehin anheben müssen (nicht wegen dem Transporterdach, sondern wegen des Klavierbodens, der sonst über das Ende der Rampe oder die Schließmechanismen der Transportertüren schrabbt).
Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass wir noch zwei kleinere rollbretter kaufen. Würde es Sinn machen die mit nem Spanngurt am Klavier zu befestigen? Dann kann man hinten anheben (das Rollbrett hängt dann in der Luft) und es gerade reinschieben.

Die Rollen am Klavier selbst sind ziemlich kaputt und werden sowieso abgeschraubt (es wird an einem Ort stehen, wo man es nicht so einfach wegrollen können soll)
 

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