Kaufempfehlung für Klavier gesucht

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Dominik

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18. Okt. 2007
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Einen wunderschönen guten Morgen alle miteinander,

ich habe mich gestern Abend hier schon etwas eingelesen, bin aber doch recht sprachlos inzwischen. Es gibt je nach Geldbeutel massenweise Klaviere, das ist schon sehr beeindruckend.

Ich bin mir noch nicht sicher, was ich ausgeben muss um ein einigermaßen gutes Klavier zu bekommen. Ich spiele erst seit 4 Wochen, aber in naher Zukunft muss ein Klavier ins Haus, weil ich dann auch mehr üben möchte und dafür nicht extra irgendwo hinfahren möchte.

Ich wohne zwar in einer Mietswohnung, da ich aber rechtlich auf der sicheren Seite bin und auch jede Ruhezeit akzeptiere, wird das bei uns kein Problem. Zumal die Nachbarn auch nicht gerade die leisesten sind :tuba: .

Daher meine erste Frage:
1) Wieviel sollte ich ausgeben? Meine Klavierlehrerin empfiehlt mieten, aber ich möchte ungerne ein Klavier mieten, dass 10.000 € kostet und mir später angerechnet wird, wenn ich es kaufen möchte. Ich gehöre da eher zu den Leuten, die so wenig wie möglich finanzieren/mieten sondern lieber direkt kaufen. Ist ein Budget von 3-4.000 € zu knapp bemessen?

2) Was haltet ihr von der Yamaha U-Reihe? Hab versuch hier zu suchen, aber das Board läßt nur mehr als 2 Zeichen zu, wobei dann die Suche nach U2 oder U3 kein Ergebnis liefert.

3) Da unsere Wohnung gefließt ist und der Geräuschpegel dadurch womöglich noch lauter ist, hab ich überlegt einen Teppich unters Klavier zu legen. Was haltet ihr davon? Wird es dadurch merklich ruhiger? Oder muss die ganze Wohnung mit Teppich ausgelegt werden, damit es ruhiger wird?

4) Gibt es sonst irgendetwas worauf ich achten sollte?

Ich möchte mich bei euch schonmal bedanken für eure Hilfe. :)

Gruß,
Dominik
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Gegen ein neues U1 oder U3 spricht gar nichts wenn dir der Klang gefällt.
Gebrauchte aber für Europa gebaute U1/U3-Klaviere vom Fachhändler dürften auch kein Risiko darstellen.
Fast alles was bei ebay oder von Internet-Versandhändlern angeboten wird sind jedoch die schon viel diskutierten Reimporte. Ein U2 gab es für den deutschen Markt nie.
Ab etwa 4000,- Euro bekommst Du auch beim Fachhandel gelegentlich junge Deutsche Klaviere sodass es sich kaum lohnt 3000,- Euro für ein reimportiertes Musikschulklavier aus Japan zu investieren.
 
... Ist ein Budget von 3-4.000 € zu knapp bemessen?

Für dieses Geld könntest Du bereits ein Yamaha Silent Klavier der B-Serie neu bekommen. Ich finde den Klang dieser Serie nicht sehr gut, das Spielgefühl ist allerdings gut und es ist halt ein Silentklavier, was ich für eine Mietswohnung ganz praktikabel finde. Besser als ein digitales Piano zum Klavierüben ist es allemal.
Ansonsten schließe ich mich meinem Vorredner an, mit einem gebrauchten deutschen U1 vom seriösen Händler kann man nix falsch machen, und die gibts so etwa in der Preisklasse, allerdings eben auch andere deutsche Hersteller, wo sich das anschauen lohnt.
 
Was ist ein Silent-Klavier?
 
Die akustische Anlage des Klaviers wird dann "abgeschaltet" und Du kannst Dich nur noch über Kopfhörer hören (oder über externe Lautsprecher). Das funktioniert so, daß eine sogenannte Stoppleiste vor die Hämmerchen gefahren wird, welche die Hämmerchen hindert auf die Saute zu schlagen. Sie werden ganz kurz davor "gestoppt". Gleichzeitig nimmt eine Optik unter den Tasten, die Tastenbeschleunigung auf und ein Computer berechnet daraus die Dynamik. Daraus wird dann ein Midisignal erzeugt, das wiederumg ein aus einer gesampelten Bibliothek den passenden Pianoklang ausgibt. Fühlt sich sehr realistisch an, zumal man eben eine echte Klaviermechanik unter den Fingern hat.

p.s.. ohne Werbung machen zu wollen: Ich denke, bei den Silent KLavieren hat Yamaha noch die Nase vorn
 

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