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Teataster
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ja Ich meine jetzt nicht den Rotwein, sondern in welcher Klavierstimmung.
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Hä? "...ich meine jetzt nicht den Rotwein"??? Wie kommst Du darauf, dass jemand denken könnte, Du meintest "den Rotwein" (welchen?)???
Wer Noten lesen kann, möge Motzart (nicht einmal rechtsschreibsicher sind die Leute) selbst zu Wort, respektive zu Lied kommen lassen:Er wollte damit dem Missverständnis vorbeugen, er könnte meinen, in welcher Stimmung (emotionales Empfinden) Mozart komponiert habe, möglicherweise ausgelöst durch freudigen Zuspruch eines nicht unbeliebten Getränk namens Rotwein.
... Motzart ...
Ich finde sie jedenfalls nicht sinnlos. Interessant hierzu war die Führung beim Hamburgtreffen im Museum für Tasteninstrumente, wo auch aufgezeigt wurde, dass sich Komponisten nach den Instrumenten und deren Temperatur/Stimmung richteten. Und wenn ich mich richtig erinnere, war es sogar Mozart, der als Beispiel herhalten musste und der auf Grund der Stimmung viele Sachen in G-Dur, D-Dur oder C-Dur komponiert hat.Die Frage, in welcher Stimmung bzw. Temperatur/Temperierung jemand komponiert habe, finde ich ungefähr so sinnvoll....
Da ist es hilfreich zu schauen, welche Tonarten z.B. für die Werke mit Klavier verwendet wurden.Mozart, der als Beispiel herhalten musste.
Joseph Haydn hat allerdings Wolfgang Amadeus Mozart auch um fast zwei Jahrzehnte überlebt bis in einen Zeitraum hinein, in dem die gleichschwebend temperierte Stimmung die älteren Stimmungssysteme ganz sicher abgelöst haben muss. Allerdings ist sicherlich nicht nur die gewählte Grundtonart von Bedeutung, sondern auch der Aspekt, was innerhalb eines Satzes in harmonischer Hinsicht passiert. Werden durch Modulation entlegene Tonarten erreicht, ergeben sich trotzdem Intonationsprobleme und Reibungen - und einzelne auffallend unreine Akkorde ergeben ein möglicherweise nicht minder unbefriedigendes Klangbild.Interessanterweise ist da bei Haydn die Streuung größer. Es gibt Sonaten in E-Dur, As-Dur, cis-moll. Der Mittelsatz der As-Dur Sonate Hob XVI:46 steht in Des-Dur. Ob bei Haydn aber gleichstufig temperiert worden ist, kann ich nicht sagen.
Was durchaus gewollt sein kann.Werden durch Modulation entlegene Tonarten erreicht, ergeben sich trotzdem Intonationsprobleme und Reibungen
Joseph Haydn hat allerdings Wolfgang Amadeus Mozart auch um fast zwei Jahrzehnte überlebt bis in einen Zeitraum hinein, in dem die gleichschwebend temperierte Stimmung die älteren Stimmungssysteme ganz sicher abgelöst haben muss.
Durchaus richtig. Allerdings ist davon auszugehen, dass es in der Tat im Verlaufe des 18. Jahrhunderts ein Nebeneinander verschiedener Stimmungssysteme gegeben haben muss. Die gebräuchlichen Orchesterinstrumente und Singstimmen sind nun mal zum flexiblen Intonieren von Einzeltönen und Tonabständen in der Lage, während das Klavier und die Orgel an eine fixierte Stimmung aus praktischen Gründen stets gebunden waren. Die gleichstufige Intonation stellte letztlich einen der Praxis geschuldeten Kompromiss dar, wobei Toni mit seinem Einwand ebenfalls recht hat, dass die intonatorischen Reibungen im Einzelfall die dramaturgische Wirkung sehr wohl absichtsvoll unterstreichen konnten. Vor diesem Hintergrund lohnt sich ein Blick auf die vorliegenden Ausführungen zum Thema:Ergänzend ist zu sagen, dass die genannten Sonaten vor 1785 komponiert wurden, da hat sich Mozart noch guter Gesundheit erfreut. Das Sterbedatum ist da nicht so hilfreich.
Ich finde sie jedenfalls nicht sinnlos. Interessant hierzu war die Führung beim Hamburgtreffen im Museum für Tasteninstrumente, wo auch aufgezeigt wurde, dass sich Komponisten nach den Instrumenten und deren Temperatur/Stimmung richteten.