Hallo,
ich spiele zwar schon länger Klavier, bin aber auch manchmal echt am verzweifeln beim üben...
Ich habe als Kind 5 Jahre klassisches Klavier gelernt bis ich mit 11 Jahren keine Lust mehr hatte wofür ich mich heute erschlagen könnte :mad: Mit 14 Jahren habe ich wieder angefangen... aber für die Jazzklasse, was mir auch bis heute viel mehr Freude bereitet als das Klassische. Was ich damals als praktisch empfand war, dass ich als Rhythmusinstrument keine Noten, sondern Akkorde lesen musste, sodass ich mich sehr gut von Noten lesen drücken konnte, weil ich fast alles verloren hatte...
Nun, nach 5 Jahren Jazzunterricht, habe ich wieder mit dem Klassischunterricht angefangen, weil ich heute der Meinung bin, dass es einfach besser ist, wenn man auch Noten lesen kann... (das war mir als kleiner Teenie ziemlich egal... jetzt aber nicht mehr)...
Ich muss sagen es fällt mir unglaublich schwer wieder alles zu erlernen. Es kostet sehr viel Anstrengung, was ich eigentlich nun eigentlich nicht mehr kenne, da ich die Jazzakkorde beherrsche und auch viele Konzerte spiele. Da ich aber sehr entschlossen bin, wieder besser Noten lesen zu wollen und es auch wieder zu erlernen, übe ich mehr denn je... jetzt bin ich wieder ein halbes Jahr im Unterricht und ich sehe nur ganz kleine Fortschritte, was mich sehr frustriert manchmal.
Mein Problem ist auch ein wenig, dass ich keine Kontrolle über meine Finger haben - auch beim Warmspielen von HANON Übungen zB. Hauptsächlich meine linke Hand bereitet mir Probleme. Sie wird - durch das ständige Akkordspielen - nicht oft für Läufe eingesetzt im Gegensatz zur rechten Hand, diese zur Improvisation dient...
Wie kann ich meine linke Hand auf das Niveau der rechten Hand bringen, ohne die Hand zu belasten? So wie es aussieht reichen die HANON Übungen nicht aus... :sad:
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe... Es ist einfach frustrierend, wenn man keine richtige Kontrolle über das Spielen hat... kennt jemand von euch dieses Gefühl...?
Liebe Grüße,
Kleent