Vielen Dank für die Informationen und wertvolle Erfahrungsberichte,
@Stilblüte. Ich hab in den Läden bisher -zumindest bewusst- an keinem US-Steinway gespielt. Hab auf das o.g. Merkmal immer geschaut.
Es ist ja auch recht schwierig den Klangunterschied per YouTube zu merken, geschweige denn das Spielgefühl. Allerdings in den Videos von US-Verkäufern hören sich die Steinway-Flügel eh bisschen anders an.
Mir geht es lediglich darum, dass ich tatsächlich das bekomme, für das ich bezahle. Die US-Steinways kosten wirklich zu wenig, daher sollte man nicht den Preis von einem Hamburger-Flügel verlangen. Es ist aber da und dort der Fall. Sogar steht aktuell in einer Anzeige knallhart, dass das Instrument, das alle genannten Merkmale eines amerikanischen trägt, von Hamburger Herstellung stammt. Das ist im Endeffekt eine einmalige Investition für einen Hobbyspieler, der nicht über den Tisch gezogen werden will.
@Stilblüte: Natürlich hat das mit dem Thema hier zu tun. Wenn nämlich ein Kunde in NY einen wie oben beschriebenen Flügel ordert, dann hat er ein US-Gehäuse, aber eine HH-Gußplatte. Und dann dürfte der TE vollends am Rad drehen
. Außerdem kann man DANN bei der gegenteiligen Kombi nicht von einem Betrugsversuch ausgehen
Ich kann es mir schwer vorstellen, dass man solche Kombinationen oft im Markt trifft. Vorkommen kann es, aber eher sehr selten. Solange es auch angegeben wird, dass man das Instrument so gefertigt hat usw., ist es auch i.O. Der Preis muss natürlich dazu entsprechen.
Also keine Angaben wie "hergestellt in 1927 in Hamburg" für eines, das man alles sieht, was
@CJPH unter seinem ersten Link teilte.
Es gibt auch einige Autoverkäufer, die gerne den Tacho zurückdrehen, um mehr Geld zu kassieren. Da schaut man auch auf die Abnutzungsspuren wie das Lenkrad, Pedale, Lack usw., ob der Zustand dem Kilometerstand passt.
Wenn man so ein Instrument bei einem Verkäufer kauft, kann man es schwer jemand anderen begutachten lassen. Daher schadet es nicht, bißl davon Bescheid zu wissen.