Haydnarbeit

Witzecke? Fehlt noch der Tipp mit dem Tennisball.
Was hast Du gegen Tennisbälle? Und was das „dynamische Sitzen“ anbelangt: man/frau sollte sich immer wieder fragen, ob die Bewegung der musikalischen und technischen Umsetzung förderlich ist. Wenn dem so ist, ist nichts dagegen einzuwenden. Aber es gibt auch Bewegungen als „schlechte Angewohnheiten“, die mitunter sogar „kontraproduktiv“ sind. Wer auf sich hält, sollte immer mal ein Auge darauf haben,
meint
cb
 
Ich finde es immer bewundernswert ,was so kleine Kinder so alles am Klavier können . Ich werde das nie schaffen :cry2:
 
Oha, ein kleines Mädchen ganz in rosa. Wenn zufällig eine Gender-Beauftragte in der Jury sitzt, dann war's das. :angst:

Ansonsten: Viel Erfolg!
 
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Ich glaub, die Kleiderwahl dürfte keine Rolle spielen. Die Genderbeauftragte weiß ja nicht, ob sie rosa mag oder ob es hieß, "Du bist ein Mädchen, das ist ein Klavierwettbewerb, du trägst rosa"! Wenn, dann darf sich aber Papa rechtfertigen.

Ich möchte nicht irgendwas an ihrer Darbietung kritisieren, das steht mir als Anfänger, der erst mal die Tasten suchen müsste, nicht an und außerdem kenn ich das Stück nicht. Aber eine Frage: Wenn man zu häufig mit dem ganzen Fuß, also mit abgehobener Ferse aufs Pedal tritt, führt das nicht zu Verspannungen, zu einseitigem Sitzen? Denn dabei erwische ich mich auch zuweilen, und zwar häufiger als hier um Minute 1:05. Wie stellt man das ab? Fahrradgepäcktaschen übers Knie liegen?

Ich finde es immer bewundernswert ,was so kleine Kinder so alles am Klavier können . Ich werde das nie schaffen
Ich auch nicht, aber das ist auch nicht erstrebenswert. Ich vermute, dass eine disziplinierte Übungsstunde als Kind mehr bringt als Erwachsener mit seinem evtl. durch jahrzehntelanges Nichtmusizieren verkorksten Gehirn. Wenn ich je eine Konzertbühne betrete, dann im Traum, selbstverständlich ohne Plan von nichts.
 

Der Anschlag der Pedaltasten erfolgt aus den Fußgelenken, die Beine werden dabei nicht angehoben.
Es ist schon Jahrzehnte her, dass ich bei Kirchenführungen einen Orgelspieltisch von nah gesehen habe. Meine mich zu erinnern, dass das Pedal bis unter die Sitzbank reichte. Kann man da die Ferse abstellen? Und selbst wenn nicht, dürfte es kaum zu einer einseitigen Belastung kommen, wenn beide Füße benutzt werden. Klar, kommt wohl auf das Stück an.
 
Ja, das Pedal reicht bis unter die Sitzbank. Es wäre aber recht suboptimal die Fersen auf den Pedalen abzustellen (Wobei abstellen kann man das wahrscheinlich nicht nennen, da man ja nicht zu viel Druck ausüben darf, weil man ja sonst das Pedal runterdrückt). Zumal man ja mit Ferse und Ballen spielt (kommt natürlich drauf an, also nicht immer) und es recht umständlich wäre immer die Ferse abzustellen. Außerdem sehe ich jetzt keinen Nutzen, den das bringen würde. Außerdem, was ist mit den schwarzen Pedaltasten?
 
Es ist schon Jahrzehnte her, dass ich bei Kirchenführungen einen Orgelspieltisch von nah gesehen habe. Meine mich zu erinnern, dass das Pedal bis unter die Sitzbank reichte. Kann man da die Ferse abstellen? Und selbst wenn nicht, dürfte es kaum zu einer einseitigen Belastung kommen, wenn beide Füße benutzt werden. Klar, kommt wohl auf das Stück an.
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Man kann die Fußspitzen auf das Vorsatzbrett über den Obertasten stellen, wenn man nicht Pedal spielt. Die Sitzhöhe sollte so gewählt werden, dass die Füße zwar Pedalkontakt haben, aber trotzdem frei beweglich sind und keine Pedaltasten unabsichtlich gedrückt werden.
 
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Und man kann natürlich den Absatz im Querholm der Bank einhaken, aber eben nur, wenn gerade nichts zu spielen ist. Nichtsdestotrotz ist hier etwas ganz anderes gefragt als beim Klavier. Es hat schon einen guten Grund, beim Klavier die Ferse auf dem Boden zu halten.
 
Ich vermute das ist noch ein Überbleibsel aus der Zeit als Anna wegen der Körpergröße noch nicht richtig mit der Ferse auf den Boden kam. Ich hatte ihr zwar erklärt, dass man die Ferse aufstellt und versucht regelmäßig darauf zu achten...
In diesem Fall meinte sie auf Nachfrage, hatte sie das Gefühl sie müsse den Fuß heben, weil sie so das Pedal schneller und leichter drücken kann. Weiß nicht ob es da Sinn macht dies auf Teufel-komm-raus auszureden. Die Lehrerin hat dazu nichts gesagt. :denken:
 
Ich denke schon. Das ganze Bein zu bewegen ist eine recht grobe Bewegung. Wenn man fein dosiert mit dem Pedal arbeiten will, müsste man eben doch Bodenkontakt haben.
 
Ich vermute das ist noch ein Überbleibsel aus der Zeit als Anna wegen der Körpergröße noch nicht richtig mit der Ferse auf den Boden kam. Ich hatte ihr zwar erklärt, dass man die Ferse aufstellt und versucht regelmäßig darauf zu achten...

Hätte man soweit möglich mit einem untergelegten Brettchen oder zur Not Buch ausgleichen müssen. Bei Klavieren, die auf Rädern stehen, ist der Abstand von Pedalen zum Boden manchmal sehr hoch.

In diesem Fall meinte sie auf Nachfrage, hatte sie das Gefühl sie müsse den Fuß heben, weil sie so das Pedal schneller und leichter drücken kann. Weiß nicht ob es da Sinn macht dies auf Teufel-komm-raus auszureden. Die Lehrerin hat dazu nichts gesagt. :denken:
Nur mit abgestützter Ferse und kann man locker, schnell und differnziert das Pedal bedienen, mit den ganzen Fuß darf nie sein, auch nicht übergangsweise, das ist nicht nur viel zu anstrengend, sondern bringt letztlich das ganze Körpergefühl und Ausbalancierung des Körpergewichtes durcheinander.
Wie fein differenziert und schnell man das Pedal einsetzen kann, kannst Du hier bei Frau Argerich sehen, etwa bei ca. 2'40''.
Nicht nur die Finger sind interessant, obwohl das das Paradestück für sehr schnelle Tonrepetitionen ist. (In irgeneiner anderen Aufnahme spielt sie es noch schneller.)
 

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