Jörg, das Prinzip, falls gut und richtig umgesetzt, ist doch ok. Dass BMW hier Scheiße baut, sollte die grundlegende Philosophie nicht diskreditieren.
An den TE: Ein Steinway-Klavier von Steinway bewerten zu lassen, ist suboptimal. Das gilt aber fast für alle Marken. Wird klargestellt, dass kein Verkauf an den Vertragshändler geplant ist, fällt das Gutachten sehr hoch aus - schließlich will man ja die
Wertstabilität der eigenen Marke demonstrieren. Beim Ankauf rutscht der Preis dann in den Keller und um das zu "erklären", nutzt man eben jede (Un)möglichkeit. Für ein faires Gutachten (es ging wohl um eine Erbsache?) bestellt man einen VEREIDIGTEN, UNABHÄNGIGEN Sachverständigen und dann zieht man - wenn man besonders fair sein will - noch ein bisserl was (10-20%) ab, um der Marktlage Rechnung zu tragen.
Eigentlich darf man die Frage nach DEM wert gar nicht stellen, sondern muss mehrere Werte ermitteln:
1. Was würde es mich kosten, dieses Klavier JETZT zu
erwerben
a) von privat
b) vom Händler
2. Was kann ich JETZT erzielen, wenn ich dieses Klavier
verkaufe
a) an privat
b) an einen Händler
Aus den vier Werten kann man dann sich einen "Mittelwert" zusammenmauscheln ...