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Tastonaut
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- 15. März 2024
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Liebe Tastenfreunde,
ich beschäftige mich gerade mit Saties Gymnopédie Nr. 1. Dürfte hier jeder kennen.
Wie immer bei neuen Stücken, drucke ich mir die Noten aus und verfolge dann damit auf Youtube verschiedene Interpreten des Stückes.
Dabei ist mir aufgefallen, dass an mehreren Stellen einige Noten der rechten Hand zwar geschrieben sind, aber - so weit ich das auf Youtube sah - von niemandem gespielt werden. Das könnte ich als Selbstlerner jetzt einfach so hinnehmen und „nachmachen“. Aber mich würde schon der Hintergrund interessieren.
Auf dem Screenshot ab Takt 19 ist eine dieser Stellen dargestellt:

e1 wird in Takt 19 gespielt und soll dann - durch die „Anweisung“ Bindebögen - über Takt 20 & 21 weiterklingen, aber eben nicht erneut gespielt werden. Das ist mir soweit klar. ABER, auf der anderen Seite gibt Satie am Anfang des Stückes die Anweisung: „taktweise pedalieren“. Das führt zwangsläufig dazu, dass e1 bereits zu Beginn des nächsten, 20. Taktes verstummt und eben nicht über 3 Takte ausklingt.
Wie ist das zu verstehen? Warum schreibt Satie in diesem Stück mehrfach Noten, die keiner spielt bzw. die durch seine eigene Anweisung „Pedal“ abrupt verstummen? (Z.B. auch in den Takten 9 bis 12.)
Steckt da was dahinter, was ich, auch im Blick auf andere, weitere Kompositionen/Komponisten wissen sollte?
Steht die Anweisung „Pedal“ immer über der Anweisung „Gebunden“?
Ich finde, es klingt gar nicht schlecht, wenn man e2 und e3 sanft spielt…
Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit und Ideen.
ich beschäftige mich gerade mit Saties Gymnopédie Nr. 1. Dürfte hier jeder kennen.
Wie immer bei neuen Stücken, drucke ich mir die Noten aus und verfolge dann damit auf Youtube verschiedene Interpreten des Stückes.
Dabei ist mir aufgefallen, dass an mehreren Stellen einige Noten der rechten Hand zwar geschrieben sind, aber - so weit ich das auf Youtube sah - von niemandem gespielt werden. Das könnte ich als Selbstlerner jetzt einfach so hinnehmen und „nachmachen“. Aber mich würde schon der Hintergrund interessieren.
Auf dem Screenshot ab Takt 19 ist eine dieser Stellen dargestellt:

e1 wird in Takt 19 gespielt und soll dann - durch die „Anweisung“ Bindebögen - über Takt 20 & 21 weiterklingen, aber eben nicht erneut gespielt werden. Das ist mir soweit klar. ABER, auf der anderen Seite gibt Satie am Anfang des Stückes die Anweisung: „taktweise pedalieren“. Das führt zwangsläufig dazu, dass e1 bereits zu Beginn des nächsten, 20. Taktes verstummt und eben nicht über 3 Takte ausklingt.
Wie ist das zu verstehen? Warum schreibt Satie in diesem Stück mehrfach Noten, die keiner spielt bzw. die durch seine eigene Anweisung „Pedal“ abrupt verstummen? (Z.B. auch in den Takten 9 bis 12.)
Steckt da was dahinter, was ich, auch im Blick auf andere, weitere Kompositionen/Komponisten wissen sollte?
Steht die Anweisung „Pedal“ immer über der Anweisung „Gebunden“?
Ich finde, es klingt gar nicht schlecht, wenn man e2 und e3 sanft spielt…
Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit und Ideen.