Gute Jazz-Pianisten...

  • Ersteller des Themas Johnny1900
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Ich weiß nicht ob von der hier schon die Rede war, von der Japanerin "Hiromi".
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Spiel noch zu toppen ist.
 
Du trägst Eulen nach Athen :005:
 
Hiromi ist völlig überbewertet bei denjenigen Hörern, die nicht so Ahnung haben. Jene lassen sich blenden von ihrem (von Pop- und Rockmusikern abgeschauten) effekthascherischen Verhalten auf der Bühne, das zeigen soll, wie "energiereich" sie ist. Dementsprechend "show-off-y" ist auch meist das Material, das sie spielt.

Und natürlich nutzt sie auch kräftig die Tatsache, dass sie eine Frau ist.

Für einen ernsthaft an Künstlerischem Interessierten - und gar für jemanden, der selbst professionell mit ernsthaftem Anspruch spielt - ist Hiromi irrelevant.
 
@ Hasenbein. Dem kann ich voll und ganz zustimmen.
 
Das habe ich mir schon fast gedacht.
Aber für solche wie mich, deren Anspruch und künstlerisches Interesse nicht ganz so hoch angesetzt ist, finde ich Hirumi klasse. Ich sehe sie so bissel als David Garrett des Jazz und solche Brückenbauer haben definitiv ihre Daseinsberechtigung.
Ich halte sie nicht für überbewertet sondern genau ihrer Rolle entsprechend. Sie will mit Jazz das ahnungslose Publikum unterhalten und das macht sie verdammt gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, richtiger formuliert wäre: "Sie will damit, dass sie ganz geil aussieht, ihre Mähne fliegen lässt und ordentlich rumhampelt, wodurch sich die Männer vorstellen, mit der Kleinen mal Sex nach Kampfsport-Art ('BANZAIII!') zu haben, unterhalten. Als Aufhänger dafür nutzt sie Angeber-Jazz."
 
Hiromi ist völlig überbewertet bei denjenigen Hörern, die nicht so Ahnung haben. Jene lassen sich blenden von ihrem (von Pop- und Rockmusikern abgeschauten) effekthascherischen Verhalten auf der Bühne, das zeigen soll, wie "energiereich" sie ist. Dementsprechend "show-off-y" ist auch meist das Material, das sie spielt.

Und natürlich nutzt sie auch kräftig die Tatsache, dass sie eine Frau ist.

Für einen ernsthaft an Künstlerischem Interessierten - und gar für jemanden, der selbst professionell mit ernsthaftem Anspruch spielt - ist Hiromi irrelevant.
Ich sehe das so wie du, Peter,
denn die Faszination dieses technischen Furors mit der gleichzeitig musikalischen Durchdringung eines Themas wie das "I've Got Rhythm".
lässt Dilletanten wie mich natürlich vor Bewunderung und Respekt erstarren. Es ist nicht anders als positiv zu bewerten, wenn es offenbar Leute gibt, die solche Musik besser zu interpretieren vermögen als Hiromi.
Der Verfasser des Expertenurteils sollte zumindest dieses technische und musikalische Niveau übertreffen, was ihm zu gönnen und seinen Zuhöhrern zu wünschen wäre.
:015:
 
Naja, richtiger formuliert wäre: "Sie will damit, dass sie ganz geil aussieht, ihre Mähne fliegen lässt und ordentlich rumhampelt, wodurch sich die Männer vorstellen, mit der Kleinen mal Sex nach Kampfsport-Art ('BANZAIII!') zu haben, unterhalten. Als Aufhänger dafür nutzt sie Angeber-Jazz."
So gehts natürlich auch: Das Forum als Projektionsfläche der eigenen Phantasie. :021:
 

Ich sehe sie so bissel als David Garrett des Jazz und solche Brückenbauer haben definitiv ihre Daseinsberechtigung.
Ich halte sie nicht für überbewertet sondern genau ihrer Rolle entsprechend. Sie will mit Jazz das ahnungslose Publikum unterhalten und das macht sie verdammt gut.
Autsch!
Der Vergleich ist aber vernichtend. :007: Während Hiromi durch und durch authentisch ist, hampelt DG bei seiner "Populärmusik" völlig aufgesetzt herum und schafft es gerade mal, ein paar ätere Damen zu entzücken, während Hiromi m.W. BEIDE Geschlechter zu behgeistern vermag.
Zum anderen ist das besondere Wesensmerkmal von H. nicht (nur) das virtuose Spiel, sondern vor allem die Energie, die sie auf das Publikum (selbst via Youtube) abstrahlt. Sie macht einfach gute Laune. Peng, aus!

Ich maße es mir nicht an, über die Schaffenshöhe von H. zu urteilen, gebe aber folgendes zu bedenken: Normalerweise meiden anerkannte Weltklassemusiker das Zusammenspiel mit "überschätzten", populären Kollegen (große Orchester mal ausgenommen) wie die Pest.
Dann, lieber @hasenbein , schau doch bitte mal, wer schon gemeinsam mit H. gespielt hat. Da wirst Du auch in Deiner "Götter-des-Pianojazz-Liste" fündig... :005:, ganz zu schweigen von Bassisten, Schlagzeugern usw.
 
Sind halt gut bezahlte Gigs, außerdem ist jede zusätzliche "Visibility" gut. Marketingmäßig also schlau, mit Hiromi zu spielen, also werden sehr viele es tun, wenn Hiromis Management anruft.

Und ich könnte auch, wenn ich entsprechend gut zahlen würde, Weltklassemusiker XY aus NYC für Gigs dazuholen und anschließend über mich schreiben "spielte schon mit XY" oder gar "Weltklassemusiker wie XY spielten schon in meiner Band". Hat also alles herzlich wenig Aussagekraft, und wenn Du nicht mit den entsprechenden Musikern persönlich gut bekannt bist, werde die auch keinesfalls verlauten lassen, wie sie über Hiromi (oder über mich, for that matter...) TATSÄCHLICH denken. Eine Suche im Internet nach Aussagen bekannter Musiker, dass sie Hiromi nicht so doll finden, wird also vermutlich ergebnislos enden (zumal so etwas, wenn es gegenüber einer FRAU geäußert wird, noch mehr geächtet ist).
 
Hiromi: zu viele Noten und zu viele Fratzen.
Geht mir total auf die Nerven. Und wenn man die Augen schließt und nur hört, erkennt man in dem ganzen Geklimper zwar die eine oder andere tolle Stelle, aber auch viel klanglich Unschönes.
 
Während Hiromi durch und durch authentisch ist, hampelt DG bei seiner "Populärmusik" völlig aufgesetzt herum und schafft es gerade mal, ein paar ätere Damen zu entzücken
Ach das ist doch Quatsch. Erstens bedient D.G. beide Sparten (E- und U-Musik) und das zweitens auf solidem Niveau. Evtl. verwechselst Du ihn aber gerade mit Andre Rieu. :-D

Ich stauen echt über die Bilder, die dem @fisherman und @hasenbein so durch den Kopf gehen. Man kann ja durchaus, muss aber nicht immer und ständig unterhaltende Künstler mit feuchten Schlüppern verbinden. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man in der Hinsicht "über den Berg" ist, dann natürlich nicht. Jeder gesunde Mann, der noch nicht "über den Berg" ist, denkt jedoch ganz natürlicherweise dauernd an "feuchte Schlüpper". Die meisten sagen das nur nicht offen.
 
Spannend, dass @rolf zu wissen scheint, dass man mit dieser Tätigkeit viel Kohle machen kann. :party:
 

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