Leoniesophie
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Hallo Rolf,
ich danke Dir für dieses wunderbare Beschreibung! Für mich scheint es so, daß im Anfängerklavierunterricht eigentlich der Schwerpunkt darauf liegt, im Wechselspiel von Motorik und Hörwahrnehmung der Schüler zunächst erstmal viel Zeit darauf verwenden sollte, auszuprobieren, wie ein Ton oder eine Melodie in Abhängikeit von Schnelligkeit des Tastendrucks, der Länge des Tastendrucks und der Muskelspannung aller Muskeln klingt. Das wird dann immer mehr verfeinert.
Mir fällt dazu noch ein, daß die Haltung des gesamten Körpers eine wichtige Rolle spielt. Wie sitze ich auf dem Klavierhocker, in welchem Abstand vom Klavier, habe ich richtigen Bodenkontakt? Habe ich die richtige Grundspannung im Körper, bin ich auch innerlich wacher und aufmerksamer beim Klavierspielen und ich kann die Arme, Hände und letzlich die Finger unabhängiger und lockerer bewegen. Die Rumpfmuskulatur hält den Körper und die Arme sind dadurch frei und beim Spielen locker bleiben bzw ökonomisch arbeiten. Das unterscheidet uns ja auch von den Vierbeinern. Die Schultergelenke bieten das größte Bewegungsausmaß .
Es dauert lange, bis ich sagen kann, jetzt spiele diese Stelle so oder so, weil sie in einer bestimmten Art klingen soll.
Ist die Anschaffung dieses Fachbuchs denn für Hobbyspieler wie mich sinnvoll oder handelt es sich eher um ein Lehrbuch für Unterrichtende?
ich danke Dir für dieses wunderbare Beschreibung! Für mich scheint es so, daß im Anfängerklavierunterricht eigentlich der Schwerpunkt darauf liegt, im Wechselspiel von Motorik und Hörwahrnehmung der Schüler zunächst erstmal viel Zeit darauf verwenden sollte, auszuprobieren, wie ein Ton oder eine Melodie in Abhängikeit von Schnelligkeit des Tastendrucks, der Länge des Tastendrucks und der Muskelspannung aller Muskeln klingt. Das wird dann immer mehr verfeinert.
Mir fällt dazu noch ein, daß die Haltung des gesamten Körpers eine wichtige Rolle spielt. Wie sitze ich auf dem Klavierhocker, in welchem Abstand vom Klavier, habe ich richtigen Bodenkontakt? Habe ich die richtige Grundspannung im Körper, bin ich auch innerlich wacher und aufmerksamer beim Klavierspielen und ich kann die Arme, Hände und letzlich die Finger unabhängiger und lockerer bewegen. Die Rumpfmuskulatur hält den Körper und die Arme sind dadurch frei und beim Spielen locker bleiben bzw ökonomisch arbeiten. Das unterscheidet uns ja auch von den Vierbeinern. Die Schultergelenke bieten das größte Bewegungsausmaß .
Es dauert lange, bis ich sagen kann, jetzt spiele diese Stelle so oder so, weil sie in einer bestimmten Art klingen soll.
Ist die Anschaffung dieses Fachbuchs denn für Hobbyspieler wie mich sinnvoll oder handelt es sich eher um ein Lehrbuch für Unterrichtende?
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