Gottesdienste in Zeiten vom Coronavirus

Man könnte darüber lachen, dass in Bayern die Gottesdienste verboten werden und die Läden bis 22 Uhr geöffnet haben müssen...

Naa, vom Glauben allein, wirste nicht satt :005::005:

Bei uns dürfen bei Beerdigungen nur noch 10 Personen anwesend sein. Das ist doch verdammt traurig, wenn man sich noch nicht mal mehr gemeinsam von Verstorbenen verabschieden kann und man selbst noch innerhalb der Familie entscheiden muss, wer dies darf und wer nicht:cry:.

Chris, ist individuell abhängig: Guck, bei den ganzen Toten bei mir waren's meist eh nie mehr als ungefähr 10, MIT (incl. ) Gäste(n) :-D:-D:-D - also gräme Dich nicht :teufel:

( außerdem fällt der Leichenschmaus dann reichhaltiger aus, da mehr auf die Person kommt, zum Schmausen ) :super:

HG, Olli!!
 
Priester oder Trauerredner plus Organist befinden sich im Gebäude, der Schall wird mit Mikrofon und Lautsprechern nach außen befördert, wie es sonst auch bei sehr groß gefeierten Begräbnissen praktiziert wird. Ich werde das Gefühl nicht los, dass solche Lösungen manchen Zuständigen schlicht zu unbequem sind und deshalb unterbleiben. Zu den Spätfolgen dieser Bequemlichkeit könnte gehören, dass die Seelsorge ihrerseits einmal als entbehrlich und überflüssig gilt. Gerade in Krisensituationen sollte der Glaube Kraft spenden.
Übrigens warte ich noch auf eine Reaktion auf mein Rundschreiben zum Thema "Krankenhausgottesdienste feiern mit Übertragung auf die hausinternen Krankenzimmer" - auch unter Ausschluss der Gemeindeöffentlichkeit realisierbar. Gerade jetzt in der Krisensituation sollte die Seelsorge solche Optionen prüfen anstatt komplett abzutauchen und von der Bildfläche komplett zu verschwinden. Ich habe noch die Klagen einiger Krankenhausseelsorger und Gemeindereferentinnen im Ohr, sich mitunter in der Klinik als ziemlich am Rand stehend zu fühlen: die Patient(inn)en würden schließlich nur durch ärztliche Heilkunst und pflegerisches Engagement gesund und dieses Blabla von Jesus und Konsorten brauche sowieso keiner. In der Krise nicht mehr da zu sein wäre Wasser auf die Mühlen derer, die den Kostenfaktor Krankenhausseelsorge am liebsten ganz abschaffen würden. Ich persönlich stelle mir das genau andersherum vor: ein Krankenhausaufenthalt reißt mich komplett aus meinem gewohnten Leben heraus und erfüllt mich mit existenziellen Ängsten. Eine Gelegenheit, durch Glaube und Spiritualität neue Kraft zu schöpfen - und dann ist da einfach nichts? Der Priester freut sich bei Weiterzahlung seines Gehaltes über seine Extraferien und der Organist hat eben unbezahlten Urlaub - was soll's, geht doch auch so, ohne frommes Geschwätz und langweilige Lieder. Diese fragwürdige Haltung könnte mal auf uns negativ zurückfallen. Die nächsten Vertragsverhandlungen kommen bestimmt.

LG von Rheinkultur
 
Man könnte darüber lachen, dass in Bayern die Gottesdienste verboten werden und die Läden bis 22 Uhr geöffnet haben müssen...
Lasse es mich mit Matthäus 4,4 kommentieren: "(…) Es steht geschrieben: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht."

Das Klopapier war damals noch nicht erfunden, deshalb steht da davon nichts.

LG von Rheinkultur
 
mit dem Verbot von öffentlichen Gottesdiensten hat der Blitzableiter im Kirchturm seine Position als oberstes Misstrauensvotum gegen den lieben Gott eingebüßt...
:-D:-D
 
Wobei mir bei deinen Hervorhebungen gerade im Kopf herumspukt, warum so penetrant die Hervorhebung, das Gott ein ER sein soll (also jetzt nicht von dir sondern generell), es könnte ja auch eine SIE sein oder ein ES. :konfus:
Oder auch gar nichts.

Als Entschuldigung für mein Ketzertum möchte ich anführen, dass mein Kaffee noch in der Mache ist und ich ohne Einnahme desselben morgens unzurechnungsfähig bin
Daß Christus ein ER ist, liegt darin begründet daß seine Braut, die Kirche, eine SIE ist. Die Rollen sind also von Anfang an klar verteilt. Leider ist der Religionsunterricht heutzutage ziemlich lückenhaft geworden. ;-)

Was Gottesdienste angeht, ist das Verbot als Solches in der Tat rechtswidrig. Die Bibel empfiehlt dazu in Matthäus 18,20: "Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte."

Wir Baptisten sind da im Vorteil, daß wir das Priestertum aller Gläubigen (genauer Getauften) praktizieren, so daß wir also auch unter übelsten Umständen eine funktionsfähige Kongregation zusammenbekommen können, notfalls dann eben in biblischer Größe. Insofern bin ich da auch mittelfristig unbesorgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider ist der Religionsunterricht heutzutage ziemlich lückenhaft geworden.

Ah, ich hatte nie Religionsunterricht, daran wird es liegen.:coolguy:
Die 2 Jahre Konfirmandenunterricht bestanden hauptsächlich aus Auswendiglernen des kompletten kleinen Katechismus Luthers, des Glaubensbekenntnisses, des Vater Unsers, einige Psalmen und etlichen Chorälen, mein alter Pastor war da noch vom alten Schlage. Das wurde auch alles regelmäßig hübsch abgefragt.:schweigen::lol:


Ich sprach allerdings von Gott, nicht von Jesus. ;-)
 
Ah, ich hatte nie Religionsunterricht, daran wird es liegen.:coolguy:
Ich auch nie. Wurde schlicht nicht angeboten.

Die 2 Jahre Konfirmandenunterricht bestanden hauptsächlich aus Auswendiglernen des kompletten kleinen Katechismus Luthers, des Glaubensbekenntnisses, des Vater Unsers, einige Psalmen und etlichen Chorälen, mein alter Pastor war da noch vom alten Schlage. Das wurde auch alles regelmäßig hübsch abgefragt.:schweigen::lol:
Und wie man sieht, hilft das nicht, Lücken bei den absoluten Grundlagen zu vermeiden.

Ich sprach allerdings von Gott, nicht von Jesus. ;-)
Das Konzept des dreieinigen Gottes (Vater, Sohn und Heiliger Geist) ist dir also auch nicht bekannt gemacht worden?
 
https://vimeo.com/event/24635/embed
Ab heute täglich um 12:15
Uhr Livestream der christlichen Kirchen in Kevelaer aus der
Basilika . Der Stream/Impuls wird auf dem Sender EWNT (über
Satellit) und im Internet übertragen.:023:

Kurz vorher wird immer eine kath. Messe gesendet.
 
Um nochmal auf meine Frage zurückzukommen. Wir haben bis zum 19.4/20.4 Generalferien (Kitas, Schulen, Unis, Hochschulen, Gottesdienste in unseren Gemeinden). Da die Lage sich aber wahrscheinlich erstmal nicht verbessern wird, befürchte ich, dass diese "Ferien" zwangsläufig verlängert werden müssen.
 

Wobei mir bei deinen Hervorhebungen gerade im Kopf herumspukt, warum so penetrant die Hervorhebung, das Gott ein ER sein soll (also jetzt nicht von dir sondern generell), es könnte ja auch eine SIE sein oder ein ES.

Nun, mit solchen Überlegungen stehst du ja nicht alleine, und es gibt seit mehreren Jahrzehnten Bestrebungen der feministischen Theologie, das zu ändern, indem man z.B. eine "Bibel in gerechter Sprache" erfand, die hinter jede Erwähnung Gottes eine Apposition "Vater und Mutter" setzte und tradierte liturgische Formeln wie "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes" durch "Im Namen der göttlichen Eltern..." etc. ersetzte. Gebracht hat das, außer Befriedigung und gut dotierte Stellen für ihre Erfinderinnen nichts, im Gegenteil, es hat auch viele Frauen abgeschreckt, weil Religion und ihre Ausdrucksformen nun mal stark traditionsorientiert sind. Außerdem müsste man dann, um mit dem Geist der Zeit Schritt halten zu können, inzwischen ja von "Gott (m/w/d)" reden.

Tatsächlich ist das ganze ein historisches Akkulturationsproblem. Dem alttestamtentarischen "Jahwe" kann man tatsächlich kein Genus zuschreiben, weder etymologisch (wenngleich die Et. nicht endgültig geklärt ist) noch von seiner Selbstdefinition im AT, wo er Moses auf die Frage nach seinem Wesen bekanntlich erklärt hat, "ich bin, wer ich bin", was nichts weiter heißt als "ich bin das Prinzip des Seins" oder des Lebens. Und hier fängt das Problem an: für einen Menschen des 1. Jahrtausends v. Chr. ist "Sein" oder "Leben" immer nur in einem personalen Ausdrucksformat denkbar, woher die ganzen Anthropomorphismen Gottes und seine "menschlichen Regungen" wie Liebe, Zorn und sogar Reue (!) stammen. Und in Abbildung der Rechtsverhältnisse der damaligen Oikos-Wirtschaft wurde Jahwe so zum Mann. Mit der Übernahme der Underdog-Religion der Christen durch die römische Oberschicht in der Spätantike kam dann hinzu, dass die ganzen hierarchischen Vorstellungen des byzantinischen Kaisertums auf die Gottesvorstellung projeziert wurden. Guck nur mal in eine Kirche wie St. Vitale oder St. Apollinare i.C. in Ravenna, da siehst Du die Erzengel in der Uniform der byzantinischen Hofbeamten rumstehen.

Es gab in der Antike durchaus eine reelle Chance den ganzen »Mißstand« zu beseitigen, indem man statt des Christentums die theologisch weitaus anspruchsvolleren und besser begründeten drei Hypostasen des Neuplatonismus (der im übrigen die christliche Trinität via Augustin und andere Neuplatoniker eintscheidend geprägt hat) zu Staatsgöttern erklärt hätte, deren oberste das völlig abstrakte "Eine", Prinzip und Quelle alles Existierenden, ist. Die Chancen dafür waren nicht schlecht, denn Leute wie Plotin und Porphyrios sind am Kaiserhof ein- und ausgegangen. Aber schließlich hat, wie in der Sprachentwicklung, sich in der Praxis das Prinzip bewährt »am langen Ende setzt der Prolet sich immer durch«. Und so kam es zu der, wie der Jude E. Friedell in seiner Kulturgeschichte schreibt,

"Paradoxie ... dass man einen rein national gedachten, nur den Interessen seiner Landsleute zugewandten, jede Konkurrenz unversöhnlich verfolgenden harten und herrischen Firmenchef, wie es der Judengott ist, mit [dem universalen] Gott zu identifizieren suchte",

und damit zu den Problemen, die @Albatros und anderen Priesterinnen der Großen Göttin des Nachts den Schlaf der Gerechten rauben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was denkt ihr, bis wann die Gottesdienste ausfallen? Bei mir ist ja alles erst mal nur bis einschl. 19.4 abgesagt. Ich befürchte aber, dass diese Zeit noch verlängert wird.

Nun, hierzulande verfolgt man die Kommunikationsstrategie, nicht mehr zu sagen, als was man einigermaßen sicher weiß. Das hat wohl seine guten massenpsychologischen Gründe. Die Engländer sind da direkter und reden von drei Monaten, bis die Infektionskurve beginnt sich abzuflachen. Das kann man nun in verschiedene Prognosen über die Rückkehr zum normalen Leben umsetzen oder es lassen. Die Termine, die jetzt noch im Raum stehen (in Bayern etwa: nach den Osterferien, d.h. am 20. April), zeugen jedenfalls von einer ordentlichen Portion Optimismus. Möge er gerechtfertigt sein.
 
Übrigens warte ich noch auf eine Reaktion auf mein Rundschreiben zum Thema "Krankenhausgottesdienste feiern mit Übertragung auf die hausinternen Krankenzimmer" - auch unter Ausschluss der Gemeindeöffentlichkeit realisierbar.
Diese kam soeben per Mail. Inzwischen hat man offensichtlich auch die technische Ausstattung der Häuser unter die Lupe genommen und siehe da: nur ein einziges der Häuser wäre dazu ad hoc in der Lage, eine Videoübertragung in alle Zimmer durchzuführen. In einem anderen Haus funktioniert die Tonübertragung nicht, andernorts sind nur die Zimmer im Altbau an die Anlage angeschlossen, in einem weiteren Hause gibt es gar keine Übertragungsmöglichkeit... . Da auch das einzige Krankenhaus mit intakter Videotechnik nur eine starre Kamera zu bieten vermag, hält man die professionell im Fernsehen produzierten Gottesdienstfeiern für die bessere Alternative und empfiehlt diese. Darüber hinaus versuche man seelsorgerische Angebote nun auf anderem Wege aufrecht zu erhalten.

Ich habe noch die Klagen einiger Krankenhausseelsorger und Gemeindereferentinnen im Ohr, sich mitunter in der Klinik als ziemlich am Rand stehend zu fühlen: die Patient(inn)en würden schließlich nur durch ärztliche Heilkunst und pflegerisches Engagement gesund und dieses Blabla von Jesus und Konsorten brauche sowieso keiner. In der Krise nicht mehr da zu sein wäre Wasser auf die Mühlen derer, die den Kostenfaktor Krankenhausseelsorge am liebsten ganz abschaffen würden.
Das waren wohl nachvollziehbare Sorgen über die Außenwirkung einer plötzlich nicht mehr stattfindenden seelsorgerischen Tätigkeit, mit der auch kirchenmusikalische Aktivitäten am Ort ihren Sinn und Zweck verlieren würden. Schade wäre das mit Sicherheit.

LG von Rheinkultur
 
Nun, mit solchen Überlegungen stehst du ja nicht alleine, und es gibt seit mehreren Jahrzehnten Bestrebungen der feministischen Theologie, das zu ändern, indem man z.B. eine "Bibel in gerechter Sprache" erfand, die hinter jede Erwähnung Gottes eine Apposition "Vater und Mutter" setzte und tradierte liturgische Formeln wie "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes" durch "Im Namen der göttlichen Eltern..." etc. ersetzte.
Versuche, die Schrift zu verfälschen, gab es zu allen Zeiten.

Allerdings sind meine Ausführungen gar nicht verstanden worden.

Es gab in der Antike durchaus eine reelle Chance den ganzen »Mißstand« zu beseitigen, indem man statt des Christentums die theologisch weitaus anspruchsvolleren und besser begründeten drei Hypostasen des Neuplatonismus (der im übrigen die christliche Trinität via Augustin und andere Neuplatoniker eintscheidend geprägt hat) zu Staatsgöttern erklärt hätte

Klar, dann hätte man noch eine weitere menschengemachte Religion geschaffen. Das ändert aber rein gar nichts am Christentum. Da hat noch jemand anders ein Wörtchen mitzureden.
 
(1) Versuche, die Schrift zu verfälschen, gab es zu allen Zeiten.

Allerdings sind meine Ausführungen gar nicht verstanden worden.

(1) Ich habe auf deine Ausführungen gar nicht geantwortet. Sonst hätte ich dich gefragt, wie du das hier meinst:

Daß Christus ein ER ist, liegt darin begründet daß seine Braut, die Kirche, eine SIE ist. Die Rollen sind also von Anfang an klar verteilt.

Denkst Du da an die - historische unhaltbare - ekklesiologische Interpretation des Hohenlieds oder inwiefern sonst spielt die Metapher von der "Braut Kirche" eine so große Rolle für das Mannsein Christi?

Aber vielleicht habe ich das "Versuche, die Schrift zu verfälschen, gab es zu allen Zeiten" wenigstens verstanden: Gehe ich Recht in der Annahme, dass du ein ahistorisches Schriftverständnis hast, das davon ausgeht, dass die Bibel als ganze "offenbart" worden ist? Und nicht als Korpus über einen Zeitraum von rund 700 Jahren (wenn wird von der Rückkehr aus dem Babylonischen Exil bis zur Apocalypse Iohanni rechnen und die vorherige mündliche Tradition außer Acht lassen) verschriftet worden ist, mit allen Verständnisproblemen, welche das mit sich bringt? Nun, dann will ich dir nichts hineinreden, aber die Negierung der Notwendigkeit einer historisch-kritischen Bibelforschung ist eine schlechte Basis für eine Diskussion.

(2) Klar, dann hätte man noch eine weitere menschengemachte Religion geschaffen. Das ändert aber rein gar nichts am Christentum. Da hat noch jemand anders ein Wörtchen mitzureden.

Ähnliches gilt für (2). "Menschengemacht" ist jede Religion, denn sie kombiniert ein Bündel menschlicher Vorstellungen von Gott oder den Göttern, die sich in einem Bündel daraus abgeleiteter Begehungen und Riten Ausdruck schafft. Habt ihr etwa keine Kirchenmusik? Nun, woher wissen wir, dass Gott Bach und Beethoven bevorzugt und, so hoffe ich wenigstens, über das "Neue Geistliche Lied" nur milde den Kopf schüttelt? Hat er es überhaupt nötig, ein Gehör zu haben? Die ganze Kirchenmusik ist historisch eine Projektion von Ausdrucksmitteln der paganen Hymnik und der abendländischen Herrscherpanegyrik auf Gott, also etwas durch und durch "Menschengemachtes" wie das allermeiste im religiösen Leben jedweder Gemeinde, und nur weniges wie das Vaterunser, der Missionsbefehl oder das Abendmahl kann, mit einigem Optimismus, auf Christus selbst zurückgeführt werden. Und auch bei diesen Dingen ist ihr Verständnis durch und durch "menschengemacht", sonst hätten wir etwa nicht die Auswahl zwischen Gedächtnismahl, Trans- und Konsubstantiation und tatsächlich präsentem Leib.

Du wirst jetzt vermutlich antworten, der große Unterschied bestehe aber darin, dass deine Religion von Gott selbst offenbart worden sei. Nun, diesen Anspruch hat der Neuplatonismus auch erhoben: Das Eine hat seine umfassende Güte durch den Akt der Schöpfung gezeigt, obwohl es das ja gar nicht nötig hatte. Konzeptuell kein so riesiger Unterschied gegenüber "unserem" Gott. Nur dass die Neuplatoniker nicht auf altbekannte Mythologeme wie die Sintflut oder den Tod und die Auferstehung des Gottes rekurrierten, weil ihnen das intellektuell zu bieder war.

Bitte verstehe das nicht als Kritik an deinen Überzeugungen, denn Glauben ist einer Kritik ja eo ipso ohnehin entzogen. Aber als leisen Hinweis darauf, dass du es dir vielleicht ein klein bisserl einfach machst, darfst du es schon verstehen.
 
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Jetzt beginnt der Glaubenskrieg :009:
In Zeiten wo Klopapier knapp ist, müssen wir zusammenhalten. :heilig:

Gauf! :017:
 

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