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(um 0:56) auch als zu hart empfunden, das war mir vorher nicht so aufgefallen. Ich nehme an, dass du diesen Übergang meintest
Genau den meine ich. Ich bin aber noch die theoretische Begründung schuldig. Langsam komme ich hinter die Gesetzmäßigkeiten und habe das auch schon in meiner neuen Version eingebaut.
Das Thema ist geblieben. Diesmal aber 1. auf 1, 2. auf 5, 3. auf 8, danach Modulation frei von der Leber weg. Zweiter Aufzug folgt später (das ist jetzt Fleißarbeit). Kontrapunkt der ersten Stimme habe ich mehr oder weniger als Gegensatz zum Thema in der zweiten Stimme geschrieben - hoch gegen runter, achtel gegen sechzehntel und so weiter. Das gleiche beim Kontrapunkt in der zweiten Stimme, allerdings grundsätzlich langsamer (ist ja Bass), der mußte aber auch zum Kontrapunkt der ersten Stimme passen, den ich einfach wiederholt habe (harmonisch paßte er praktischerweise). Dann Kontrapunkt zweite Stimme wiederholt und dazu in der dritten Stimme kontrapunktiert. Dagegen einen frischen Kontrapunkt in der ersten Stimme und ein bischen moduliert.
Daß ich den Contrapunctus 1 neu gesetzt habe liegt einfach daran, daß mir beim Suchen nach den Kontrapunkten in der Cembalopartitur ziemlich schwindelig wurde, so geht es leichter. Ich habe aber noch nicht raus, ob und welche Gesetzmäßigkeit dahinter stecken könnte - also wo er die Kontrapunkte herbekommt, nicht, wie er sie harmonisch einbaut.
[MP3="http://www.guendola-productions.de/fuga_05_04.mp3"]Fuga 05.04[/MP3]
http://www.guendola-productions.de/fuga_05_04.pdf
Ich bin am überlegen, ob ich die nächsten Versuche in dreifacher Partitur schreibe. Man kann die Stimmen einfach besser verfolgen.
Ich denke gerade, man sollte die Muster, die sich durch die Kontrapunkte ergeben, ausnutzen, wenn sie gut klingen. Daraus ergeben sich ja frische Motive, die man in späteren Durchführungen forcieren kann.
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