Für Elise

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PianoPuppy

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Hallo Foris,

Habe diesmal den chromatischen Lauf und die 32stel Stelle in "Für Elise" zum üben aufbekommen. Als ich die Stelle im Unterricht klimperte, waren meine Problemdetektoren wohl abgeschaltet, jedenfalls kam ich erst zu Hause drauf, dass ich mit dem Fingersatz Schwierigkeiten habe, sobald ich die Stelle schneller spielen will.

Am Anfang gibt es einen Wechsel von c2 g2 g1 g2, a1 g2 h1 g2, c2 g2 d2 g2 -lt. Noten wird die Stelle mit dem Fingersatz 2515 1525 1525 gespielt, ist es denkbar mit dem Fingersatz 2515 1515 1525 zu spielen, oder kommt es damit später zu noch größeren Problemen?

LG, PP
 
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Der erste Fingersatz ist natürlich besser, weil beim 2. Fingersatz der Daumen zu schnell nochmal drankommt.

LG,
Hasenbein
 
Liebe PianoPuppy,

wenn der 2. Fingersatz besser funktioniert und deshalb besser klingt, kannst du aber auch ohne Probleme den nehmen. Es kommt immer darauf an, wie man diese Stelle spielt, ob mit mehr oder weniger Rotation aus dem Ellenbogengelenk ( wie wenn du einen Türknauf drehst). Manche verkrampfen beim ersten Fingersatz, dann ist der zweite besser.

Liebe Grüße

chiarina
 
Danke Hasenbein und Chiarina!

Mit dem ersten Fingersatz fühle ich mich eigentlich wohler, nur wenn ich das h1 mit 2 spiele, bleibt der kleine Finger immer irgendwie hängen.

Werde wohl mit Fingersatz 1 weiterüben, vielleicht löst sich das Problem ja in Luft auf :rolleyes:

LG, PP
 
Hallo Foris,

Habe diesmal den chromatischen Lauf und die 32stel Stelle in "Für Elise" zum üben aufbekommen. Als ich die Stelle im Unterricht klimperte, waren meine Problemdetektoren wohl abgeschaltet, jedenfalls kam ich erst zu Hause drauf, dass ich mit dem Fingersatz Schwierigkeiten habe, sobald ich die Stelle schneller spielen will.

Am Anfang gibt es einen Wechsel von c2 g2 g1 g2, a1 g2 h1 g2, c2 g2 d2 g2 -lt. Noten wird die Stelle mit dem Fingersatz 2515 1525 1525 gespielt, ist es denkbar mit dem Fingersatz 2515 1515 1525 zu spielen, oder kommt es damit später zu noch größeren Problemen?

LG, PP

Hallo Piano- Puppy,

wenn der Daumen immer schön auf den Tasten gleitet, und er von den Tasten nicht weggezogen wird, würde ich den Fingersatz so empfehlen:
25151515151515...

Also nur auf dem ersten c2 den zweiten Finger, da danach eine Quart nach unten kommt. Die Sekunden danach können bis zum e2 aber dann alle mit dem Daumen gespielt werden und ist dann ähnlich wie ein Tremolo.

Liebe Grüße, Mario
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Mario,

Damit wäre meine Experimentierfreude wieder geweckt - auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Vielleicht sollte ich alle Fingersätze noch einmal austesten. Im besten Fall kann ich dann in der nächsten Klavierstunde die Stelle mit 3 verschiedenen Fingersätzen, oder, was eher der Fall sein wird, ich kann sie mit keinem - bin aber wieder um eine Erfahrung reicher und meine KL darf wieder die Hände über Kopf zusammenschlagen :D:D:D

LG, PP
 
Ich habe sogar eine Ausgabe, da steht die Stelle mit 2515 1515 2535 12... notiert.
Wie schon erwähnt, ist aber 2515 1525 1525 der gängige Fingersatz.
Bei dem tremolo-artigen Fingersatz von FC würde ich aber, damit ein halbwegs gleicher Fingerabstand gewahrt bleibt und die Hand geschmeidig weiterwandert (und der Ästhetik willen), 2515 1515 1413 12... spielen. Ist der anspruchsvollste aber ich meine Valentina Lisitsa die Stelle so oder so ähnlich (glaube, ohne den 3. zu verwenden, also zweimal 4) spielen gesehen zu haben.
 
Ich habe sogar eine Ausgabe, da steht die Stelle mit 2515 1515 2535 12... notiert.
Wie schon erwähnt, ist aber 2515 1525 1525 der gängige Fingersatz.
Bei dem tremolo-artigen Fingersatz von FC würde ich aber, damit ein halbwegs gleicher Fingerabstand gewahrt bleibt und die Hand geschmeidig weiterwandert (und der Ästhetik willen), 2515 1515 1413 12... spielen. Ist der anspruchsvollste aber ich meine Valentina Lisitsa die Stelle so oder so ähnlich (glaube, ohne den 3. zu verwenden, also zweimal 4) spielen gesehen zu haben.

Aha.

Ist also "Wahren eines gleichen Fingerabstands" und optische "Ästhetik" (was sieht an den anderen Fingersätzen denn unästhetisch aus?) ein Kriterium für gute Ausführung eines Stücks?

Interessant.

LG,
Hasenbein
 
2-5-1-5 / 1-5-1-5 / 1-4-1-3 / 1-2-5-4 / 3-2-1-3 / 2-5-4-2
ist auch praktikabel
 
So nach ausgiebigem Testen der drei Varianten, die mir bisher zur Verfügung standen, hat sich Marios am besten bewährt, allerdings mit einer Einschränkung:

wenn der Daumen immer schön auf den Tasten gleitet, und er von den Tasten nicht weggezogen wird, würde ich den Fingersatz so empfehlen:
25151515151515...

Warum muss der Daumen auf den Tasten gleiten? Der spielt sich eigentlich ganz fein so Taste um Taste, jedenfalls das mit dem Gleiten funktioniert bei mir überhaupt nicht, da werde ich zur Schnecke. :D

Wegen meiner kleinen Hände bereitet jedenfalls der kleine Abstand keinerlei Probleme - irgend etwas positives muss es ja auch für uns Kurzfinger geben .:cool:

Sephilosophias und Rolfs Vorschlag hebe ich mir für morgen (uups heute) auf. ;)

Danke für eure Hilfe!

LG, PP
 
Ist ja ein und derselbe Fingersatz, musst also nichts experimentieren ;)

Ist also "Wahren eines gleichen Fingerabstands" und optische "Ästhetik" (was sieht an den anderen Fingersätzen denn unästhetisch aus?) ein Kriterium für gute Ausführung eines Stücks?
Natürlich nicht - bei einem Profi! Der von Rolf und mir vorgeschlagene ist in meinen Augen insofern ästhetischer als er die Hand "ruhiger" erscheinen lässt. Der spielerische Nutzen ist, dass die rechte Hand beständig Richtung c3 rutscht und es dann keiner großen Ausholbewegung mit dem 5. Finger bedarf, worauf dann oft ein zu lautes Anschlagen desselben folgt- gerade bei schnellerem Spielen. Für mich wirkt der Übergang einfach fließender. Natürlich, jemandem, der sehr gut spielt ist das egal- der spielt das Stück aber aus anderen Gründen. Aber wenn man auf dem Lernstand der Elise ist, hat das Stück ja auch einen nicht zu unterschätzenden didaktischen Wert. "Zur Abwechslung mal die Elise" ist ja wohl nicht der Hintergedanke des KL.
Bin kein KL, aber wenn sogar Rolf diesen Fingersatz als praktikabel darlegt, muss ja etwas dahinter sein.
 

Warum muss der Daumen auf den Tasten gleiten?
Weil es rasch zu einem "hämmernden" bzw. klopfenden Anschlag kommt, wenn ein und derselbe Finger in schneller Folge stets neu anschlägt. Man hört das selbst aber eh, wenn man zu klopfen beginnt. Hingegen mit Tastenkontakt, sagt man- zumindest mein KL-, ist der Anschlag regelmäßiger.
 

...deshalb auch Vorschlag und nicht -schläge :p

Weil es rasch zu einem "hämmernden" bzw. klopfenden Anschlag kommt

ist mir auch passiert :rolleyes:, habe dann allerdings etwas an dem Anschlag gefeilt und versuche nun so weich wie möglich zu spielen, mit Gummidaumen und -finger sozusagen, das scheint ganz gut zu klappen.

Dein Vorschlag funktioniert aber auch ganz gut, hat mich etwas überrascht, da es beim Lesen etwas komplex aussah - mit dieser Variante fällt mir derzeit der Übergang zum folgenden Takt leichter.

Also mit dem Experimentieren ist noch lange nicht abgeschlossen, mit Rolfs Fingersatz wird der letzte Takt vor der Wiederholung mit 2542 gespielt, ich habe bisher 2541 verwendet, aber mein dummes Hirn schnallt nicht, dass ich beim 2. Durchgang dann auf 2542 wechseln muss.:rolleyes:

Werde mich wohl noch einige Zeit mit den paar Takten amüsieren! ;)

LG, PP
 
...Also mit dem Experimentieren ist noch lange nicht abgeschlossen, mit Rolfs Fingersatz wird der letzte Takt vor der Wiederholung mit 2542 gespielt, ich habe bisher 2541 verwendet, aber mein dummes Hirn schnallt nicht, dass ich beim 2. Durchgang dann auf 2542 wechseln muss.:rolleyes:

obwohl ich nichts von Herzchirurgie verstehe, lege ich Dir ans Herz, das allererste 32stel nicht als Anfang einer Bewegungsfolge zu begreifen, denn dieses ist das Ende der vorangegangenen Phrase! die eigentliche 32stel-Bewegung beginnt mit dem g2 (5. Finger). Ob man für das c2 den Daumen oder den Zeigefinger nimmt, hängt davon ab, was vorher gespielt wird.

zudem schrieb ich, dass der von mir angebotene Fingersatz praktikabel ist - das bedeutet nicht, dass man ihn übernehmen muss!

der Grund für diesen Fingersatz ist sehr leicht ersichtlich: im angehängten Notenbeispiel ist ein Bereich mit ***************** gekennzeichnet: nimmt man da den vorgeschlagenen Fingersatz, dann bleibt die Hand bei einem lockeren Sextengriff (wie z.B. c-e-f-g-a mit 1-2-3-4-5) und wird nur Taste für Taste nach rechts bewegt (von der Sexte h1-g2 zur Sexte e2-c3). Damit ergibt sich die Intervall/Grifffolge Oktave (g1-g2) - Septime (a1-g2) - Sexten (h1-g2.....e2-c3) und Quintlage (vom c3 runter zum f2)

Natürlich ist es auch möglich, die "Schaukelei" komplett mit 1 und 5 zu spielen - aber am Ende ist 2-5-4-2 besser als 2-5-4-1 (denn man braucht keine unnötige Daumenakrobatik)
 

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der Grund für diesen Fingersatz ist sehr leicht ersichtlich: im angehängten Notenbeispiel ist ein Bereich mit ***************** gekennzeichnet: nimmt man da den vorgeschlagenen Fingersatz, dann bleibt die Hand bei einem lockeren Sextengriff (wie z.B. c-e-f-g-a mit 1-2-3-4-5) und wird nur Taste für Taste nach rechts bewegt (von der Sexte h1-g2 zur Sexte e2-c3). Damit ergibt sich die Intervall/Grifffolge Oktave (g1-g2) - Septime (a1-g2) - Sexten (h1-g2.....e2-c3) und Quintlage (vom c3 runter zum f2)

Natürlich ist es auch möglich, die "Schaukelei" komplett mit 1 und 5 zu spielen - aber am Ende ist 2-5-4-2 besser als 2-5-4-1 (denn man braucht keine unnötige Daumenakrobatik)

Hallo Rolf,

ich finde deinen Fingersatz am absolut besten! Eine mögliche Alternative am Schluss deines angehängten Beispiels wäre noch ab c3 einschließlich:

54313214312

Der Fingersatz ist zwar eigentlich schlechter, kann aber trotzdem für diejenigen, bei denen der Fingersatz 25421 bei den letzten 32teln d2-g2-f2-d2-c2 nicht oder nur ungleichmäßig klappt (Außenfinger ...) praktikabel sein.

Liebe Grüße

chiarina
 
Lieber Rolf,

Gleich einmal vorweg - wenn "praktikabel" von dir kommt, sehe ich es schon als höchst ratsam, sich daran zu halten. Allerdings probiere ich gern herum, obwohl ich bei dieser Stelle schön langsam genug davon habe. ;)

obwohl ich nichts von Herzchirurgie verstehe, lege ich Dir ans Herz, das allererste 32stel nicht als Anfang einer Bewegungsfolge zu begreifen, denn dieses ist das Ende der vorangegangenen Phrase!

Beginn und Ende der Phrase ist mir schon klar, ich denke, dass mein Problem eher ist, die Konsequenz für den Fingersatz daraus abzuleiten. Ich habe die Aufgabe des Fingersatzes bisher eher so verstanden, dass er mich von einer Note zur nächsten bringt. Ist aber nur so eine Vorstellung von mir, denn realistisch gesehen, habe ich natürlich noch keine Ahnung davon und bin somit von Noten und guten Ratschlägen abhängig.

der Grund für diesen Fingersatz ist sehr leicht ersichtlich: im angehängten Notenbeispiel ist ein Bereich mit ***************** gekennzeichnet: nimmt man da den vorgeschlagenen Fingersatz, dann bleibt die Hand bei einem lockeren Sextengriff (wie z.B. c-e-f-g-a mit 1-2-3-4-5) und wird nur Taste für Taste nach rechts bewegt (von der Sexte h1-g2 zur Sexte e2-c3). Damit ergibt sich die Intervall/Grifffolge Oktave (g1-g2) - Septime (a1-g2) - Sexten (h1-g2.....e2-c3) und Quintlage (vom c3 runter zum f2)

Danke für die ausführliche Erklärung und das Beispiel. Habe mit diesem Fingersatz natürlich noch weitergeübt, das größte Problem, das ich damit hatte, war ein uneinheitliches Klangbild nach dem Wechsel zum Sextengriff. Soweit ich das beurteilen kann, hab' ich das jetzt im Griff, ob es wirklich so ist, wird mir morgen wohl meine KL sagen. ;)

Natürlich ist es auch möglich, die "Schaukelei" komplett mit 1 und 5 zu spielen - aber am Ende ist 2-5-4-2 besser als 2-5-4-1 (denn man braucht keine unnötige Daumenakrobatik)

Die "Daumenakrobatik" hat sich erledigt, bin froh sie los zu sein! Allerdings muss ich sagen, dass die "1-5-Schaukelei" einen gewissen Spassfaktor für mich hat. :D

LG, PP
 
54313214312

Der Fingersatz ist zwar eigentlich schlechter, kann aber trotzdem für diejenigen, bei denen der Fingersatz 25421 bei den letzten 32teln d2-g2-f2-d2-c2 nicht oder nur ungleichmäßig klappt (Außenfinger ...) praktikabel sein.

Jetzt bin ich aber froh, dass ich mit den letzten 32teln kein Problem habe! Noch einen Fingersatz würde ich nicht verkraften! ;)

LG, PP
 
- liebe PP, ich hoffe, du postest trotzdem noch in naher Zukunft! :D

aber natürlich, solange ihr brav anwortet... :D:D

Vielleicht mit mahnender Fingersatzbeschränkung!

Beschränkung, welch ein hässliches Wort, wird sofort wieder aus dem Vokabular gestrichen! ;)

LG, PP

PS: KL hat den Fingersatz abgesegnet und die Geschwindigkeit beschränkt (da, schon wieder dieses Unwort!).
 
54313214312

Der Fingersatz ist zwar eigentlich schlechter, kann aber trotzdem für diejenigen, bei denen der Fingersatz 25421 bei den letzten 32teln d2-g2-f2-d2-c2 nicht oder nur ungleichmäßig klappt (Außenfinger ...) praktikabel sein.

statt 5431 halte ich in diesem Fall oben vom c runter 5321 für besser (vermeidet 313 zugunsten von 213), danach so weiter, wie Du geschrieben hast.
 

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