Lingner
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Zur Flügelqualität: ich bin durchaus nicht ein Markenfetischist. Das Instrument muss einen ansprechen, und das geht in der Regel sehr schnell. Bei dem von mir angespieltem Feurich F218 war es durchaus so, das ich das Gefühl hatte, ein sehr brauchbares Instrument unter den Fingern zu haben.
Ein Beispiel: ich war neulich bei Kemp in Osnabrück (Bechsteinhändler), da stand ein C.Bechstein 227 direkt neben einem ca. 175er- Bechstein Akademie. Das mit Abstand bessere (und preiswertere) Instrument war der kleinere Akademie, auch der restaurierte 225er- Bösendorfer konnte nicht wirklich überzeugen.
Namen und Qualitätskategorien sind also manchmal ziemlich nichtssagegend. Das gilt auch für Anfänger, ran an die Instrumente, spielt möglichst viele in verschiedenen Zuständen, ihr werdet bald merken, was eich zusagt. Jedes Klavier ist nun mal ein Unikat und das ist auch gut so. Ich kann Horowitz schon verstehen, wenn er seinen Steinway D mit auf Tournee nahm ( ich hatte mal das Glück, den 2 h lang in Hannover mit dem NDR bespielen zu dürfen, phänomenaler Klang, aber extrem leichtgängige, gewöhnungsbedürftige Mechanik mit Niederdruckgewicht von nur ca. 30 g).
Ein Beispiel: ich war neulich bei Kemp in Osnabrück (Bechsteinhändler), da stand ein C.Bechstein 227 direkt neben einem ca. 175er- Bechstein Akademie. Das mit Abstand bessere (und preiswertere) Instrument war der kleinere Akademie, auch der restaurierte 225er- Bösendorfer konnte nicht wirklich überzeugen.
Namen und Qualitätskategorien sind also manchmal ziemlich nichtssagegend. Das gilt auch für Anfänger, ran an die Instrumente, spielt möglichst viele in verschiedenen Zuständen, ihr werdet bald merken, was eich zusagt. Jedes Klavier ist nun mal ein Unikat und das ist auch gut so. Ich kann Horowitz schon verstehen, wenn er seinen Steinway D mit auf Tournee nahm ( ich hatte mal das Glück, den 2 h lang in Hannover mit dem NDR bespielen zu dürfen, phänomenaler Klang, aber extrem leichtgängige, gewöhnungsbedürftige Mechanik mit Niederdruckgewicht von nur ca. 30 g).