Ich habe den größten Teil meines Lebens auf akustischen Klavieren gespielt, oft auf sehr schlechten, vor allem in meiner Schulzeit im musischen Gymnasium, die waren fast alle total fertig. Bei meinen Eltern stand ein billiges Rippen-Klavier, das würde als Möbel ausgesucht. Immer, wenn ich die Gelegenheit dazu hatte, hab ich auf schönen Flügeln gespielt - von damals bis heute - in meiner Schulzeit bin ich dafür sogar in den Musiksaal eingebrochen und hab die Tastenklappe mit einem Spezialdietrich geöffnet. Seit meiner Rockbandzeit in meinen 30-ern hatte ich dann ein CP70, ohne elektrische Verstärkung ist das ein akustischer Stutzflügel ohne Resonanzkörper und maximal 2 Saiten pro Ton. Das hat dann auch alle meine Umzüge mitgemacht und war von da an bis 2015 mein Übungsinstrument.
Als Begleiter für den örtlichen Kinderchor habe ich auf verschiedensten Instrumenten spielen müssen, grässlichen Digis, gar Keyboards - das auch noch bei Regen und Schnee im Freien.
Aber ich hatte auch Soloauftritte mit besseren Instrumenten - am besten war ein Bechstein-Flügel im Schloss Hopferau.
Ich hätte zu diesem Zeitpunkt nicht gedacht, dass ein Digi jemals was anderes sein könnte als ein Notbehelf.
Bis ich eines Tages in einem Musikladen in Kempten von meiner Frau überredet wurde, doch mal das Yamaha Modus h01 anzuspielen - das war ein Erweckungserlebnis, wie es andere Clavios mit ihren Flügeln hatten!
Vom Preis her lag es ja auch durchaus im untersten Flügelsegment.
Solange ich mir das Teil nicht leisten konnte, bin ich immer mal wieder ins Geschäft und hab gespielt und mein Interesse bekundet.
Seit dem 14.8.2015 steht das Teil bei mir!
Ich spiele Literatur von Bach bis Ligeti und alles klingt geil!
Natürlich macht ein guter Flügel noch mehr an, aber ein Pianino kann nicht mithalten.
Bis heute bin ich begeistert - ich übe täglich zwischen 1 und 2 1/2 h - und ich habe bei Gelegenheit (z.B. bei
@Marlene) den Vergleich.
Das Bett-/Wohnimmer hat etwa 20 qm Bodenfläche, im oberen Drittel sind Dachschrägen.
Wer mehr über mein Leben wissen möchte, lese meinen Vorstellungsfaden:
Grüße
Manfred