Fantastischer 17jähriger Komponist - Alex LaMotte

Echt? Wenn das Tinnitus heilt, ist es tatsächlich fantastisch :D

pianochris66 dann lies dir mal die Videobeschreibung auf Youtube durch.
Besagter Wunderknabe hinterlässt sogar seine "Business eMailadresse".
 
pianochris66 dann lies dir mal die Videobeschreibung auf Youtube durch.
Besagter Wunderknabe hinterlässt sogar seine "Business eMailadresse".

Nö, mach ich nicht. Ist das denn verboten? Ich finde es nur faszinierend, dass es hier z.B. Mitglieder gibt, die in diesem Thema seit gestern 17-mal einen Beitrag schreiben. Da scheint jemand ja einen Nerv getroffen zu haben:008:.Ich habe mir von der Komposition auch nur mal die 1. Minute angehört. Da gibt es aber wesentlich Schlimmeres, was sich auch noch richtig gut verkauft. Ach ja, die Welt ist ungerecht:cry2:;-):bye:.
 
Er hat ja noch mehr solche Machwerke auf Youtube eingestellt. So mancher Takt kommt einem da doch bekannt vor .
 
Ich finde es nicht schlecht, und ich finde es erfrischend, dass im 21.Jhdt. noch Sinfonien geschrieben werden, die sich trauen positive Emotionen zu vermitteln. Im Kontext der Modernen Kunstmusik finde ich es sogar rebellisch, denn es verfällt nicht dem Trend zu dissonanten Klängen ohne erkennbare Melodien, was dann als "fortschrittlich" bezeichnet wird, obwohl schon seit 100 Jahren unzählige solcher Stücke komponiert wurden.
 
Interessant, dass man das erfrischend finden kann.
Ich habe eher den Eindruck Zombies wollen mein Gehirn fressen.
 
Im Kontext der Modernen Kunstmusik finde ich es sogar rebellisch, denn es verfällt nicht dem Trend zu dissonanten Klängen ohne erkennbare Melodien, was dann als "fortschrittlich" bezeichnet wird, obwohl schon seit 100 Jahren unzählige solcher Stücke komponiert wurden.

Unter den von dir kritisierten Sachen ist zwar meiner Meinung nach zu 95% auch nur Schrott und das Zeugs ist größtenteils weder neu, noch rebellisch, aber erstens sollte man Musik nicht nach dem Stil beurteilen. Reger hatte beispielsweise zur vorletzten Jahrhundertwende einen anderen Stil als z.B. zeitgleich Debussy oder Rachmaninow, gut waren alle drei. Ich könnte versuchen, irgendetwas in ähnlichem Stil zukomponieren, vielleicht würde man erkennen, wovon es inspiriert ist, es wäre aber schlecht.
Zweitens würde ich das als U-Musik für klassische Instrumente sehen und nicht als Kunstmusik. Wenn man irgendwas irgendwie als Klassik oder Sinfonie, Sonate, was auch immer bezeichnet, ist das noch lange keine Kunstmusik. Da würde ich einige Sachen von z.B. Pink Floyd oder so eher in der Nähe der Kunstmusik sehen als das.
 
Ich find es nicht schlecht, ja...es gefällt mir, Aber gut, bin ja auch schon n Opi :-D

Allerdings hätte ich ne andere Tonart genommen - G Major find ich ein wenig zu hoch. Ich glaube in Es käme es besser.
Ich finde es... hmmm... nicht schlecht. Es reißt mich aber auch nicht vom Hocker. Als Hintergrundmusik beim Arbeiten könnte ich es mir gut vorstellen. OK, ich gehöre auch zu den Omis...👵
 

Das vorliegende Werk ist ein gutes Beispiel für Eklektizismus: Es werden Versatzstücke vergangener musikalischer Epochen zu etwas Neuem zusammengesetzt, ohne dass dabei eine künstlerisch innovative Aussage gemacht wird. Weder geistreich noch kreativ. Auch nicht gewinnbringend. Oder doch? Hat nicht auch Bach zunächst Eklektizismus betrieben? Und was ist etwa mit Schnittke? Ist nicht der verpönte Eklektizismus etwas ganz Natürliches, um sich die vorhandene Welt anzueignen? Wieviele Sätze Goethe nachgeplappert hat, bevor er seinen Götz von Berlichingen schrieb, werden wir wohl nie erfahren. Alex la Motte hat ja noch einige Jahrzehnte vor sich. Mal sehen, wohin ihn sein Weg führt. Ich wünsche ihm alles, nur keinen Stillstand.
 
Ich finde es... hmmm... nicht schlecht. Es reißt mich aber auch nicht vom Hocker. Als Hintergrundmusik beim Arbeiten könnte ich es mir gut vorstellen. OK, ich gehöre auch zu den Omis...👵

Ich höre bei seinen Stücken doch ein wenig Vivaldi durchschimmern, ich denke mal auch, daß der Komponist sich dem ein wenig bedient hat.

Klar, so nebenher zu hören und als Hintergrundmusik....geb ich Dir Recht.

Aber welche Musik eignet sich nicht irgendwie da zu - wenn man ned gerade im Konzert sitzt?

Ok, gibt Musik, welche ich so nebenher überhaupt ned haben kann, weil ich sie als störende Geräusche oder nerviges Gedudel empfinde (Bsp. TEY)

Aber wenn ich mal in den häßlichen Genuß komme, Bügeln, Abwasch oder Wäsche zusammenlegen zu müssen, so ist das genau die richtige Musik welche mich daran hindert, das ganze G´lump einfach nur noch in den Müll zu werfen.
 
Aber wenn ich mal in den häßlichen Genuß komme, Bügeln, Abwasch oder Wäsche zusammenlegen zu müssen, so ist das genau die richtige Musik welche mich daran hindert, das ganze G´lump einfach nur noch in den Müll zu werfen.
Also ich bekomme bei dieser Musik heftige Reissausreflexe. Immerhin könnt' ich's dann auf die Musik schieben... :-D
[Wäre das nicht ein Thema für den nächsten Thread: was würdet Ihr zum Abwasch hören? :party:]
Alex la Motte hat ja noch einige Jahrzehnte vor sich. Mal sehen, wohin ihn sein Weg führt. Ich wünsche ihm alles, nur keinen Stillstand.
So seh ich das auch.
 
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Klar, so nebenher zu hören und als Hintergrundmusik....geb ich Dir Recht.

Aber welche Musik eignet sich nicht irgendwie da zu
Ich finde, die meiste anspruchsvolle Musik eignet sich dafür nicht. Besonders gute, irgendwie rhythmisch aufdringliche Musik oder irgendetwas mit vielen Brüchen ist schlecht dafür. So ein Chopin-Nocturne, eine italienische Opernarie, ein kleines Klavierstück von Mozart oder irgendetwas von Telemann oder so im Hintergrund geht eigentlich ganz gut.
Aber eine Fuge aus Beethoven Op. 106, eine Dante-Sonate von Liszt, eine Toccata von Prokoviev oder ein Sacre von Strawinski als Hintergrundgedudel würden mich irre machen. Da lieber so eine seichte Pop-Sinfonie als Hintergrundgedudel.
 
Ich finde, die meiste anspruchsvolle Musik eignet sich dafür nicht.
Ei was - Du glaubst gar nicht wie Musik als Hintergrund die Arbeitsfreude steigern kann.

In der Werkstatt hatt ich immer Wagner, Techno und Militärmärsche zu laufen - da geht die Arbeit doppelt so gut von der Hand.

Bei so Feinarbeiten wie Tasten zu Fall bringen, Geradelegen, Auslösung, Zappeln, Halbgang usw. konnt es dann auch ruhig mal Liszt, Chopin, Schumann, Abba und Smoky sein.
 

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