Neu ist, dass die Medien die super tolle Generation Z zur auserwählten Planetenrettergeneration erklären und eine Social media-Phrase mit einem Fridays for Future-,BLM-, oder einen Refugees welcome - Hashtag mit ein bisschen Moralapostelei gepaart (das Bedürfnis dafür liefern die Kirchen nicht mehr) , die vor allem ausdrücken soll, dass man hip und cool ist, für super tolle, hochintelligente, politische Partizipation erklären. Damit will ich mich außerdem nicht gegen Klimaschutz oder Flüchtlinge positionieren, sondern gegen die aktuelle Politkultur.
Ach und für @hasenbein wirklich spannend wird das nicht, es kommen aber sogar auch mal Molldreiklänge vor.
Das Ganze ist natürlich nichts Besonderes. Erinnert an Musik aus einem Märchenfilm auf ZDF, wenn irgendwo in einem Schloss getanzt wird. Die Trivialität in eine sinfonische Form aufzublasen, ergibt natürlich eher wenig Sinn. Aber für einen 17jährigen ist das trotzdem keine schlechte Leistung. Dementsprechend finde ich, dass hier etwas sehr hart geurteilt wird, wohlwissend, dass es wirklich nur nach dem "für einen 17jährigen"-Maßstab als ganz gut bewertet werden kann und kein großes Kunstwerk darstellt und auch kein großes Kunstwerk zu erwarten ist.
Ich frage mich nur, ob der Junge wirklich den Anspruch hat, mit den großen Komponisten in einer Reihe zu stehen, das sehe ich jetzt nicht.So übertrieben preist er sein Werk nicht an.