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Immer das Gleiche, sobald einer Wunderkind sagt, wird die Mozart-Keule ausgepackt.
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Und ich sage: Wunderkind kann jeder (frühkindliche Förderung, Niedlichkeits-Faktor). Die wahren Genies sie die (vergleichsweisen) Späteinsteiger wie z.B. George Gershwin, der erst mit 13 Jahren Klavierunterricht bekam und später dennoch ausgesprochen virtuos Klavier spielen konnte und noch dazu ein herausragender Komponist wurde.Immer das Gleiche, sobald einer Wunderkind sagt, wird die Mozart-Keule ausgepackt.
Darum geht es gar nicht. Sondern darum, dass hier ein Thread begonnen wurde mit Riesenbegeisterung über einen angeblichen Wunderkomponisten, dem angeblich Großes beschieden sei.Ja, die Messlatte hier im Forum liegt halt schon sehr hoch... nahezu jeder zeitgenössische Mittelklasse-Pianist hat mit 17 vermutlich besser Klavier gespielt als die allermeisten hier. Trotzdem trauen wir uns ans Klavier (wundert mich auch immer wieder) und manche wagen es sogar gelegentlich ein Stück auf YT, Soundcloud.. zu veröffentlichen. Wie können sie/wir es wagen?!
Mich erinnert die Musik an Heimatfilme.Symphony No. 1 in G Major ~ Alex LaMotte - YouTube
@antje2410 ja wie oder was? Freust du dich nicht, evtl in Bälde zahlreiche Sonaten im Stil der vorgestellten Sinfonie spielen zu dürfen?Selbstüberschätzung, ja
Ich muss an Vorweihnachts-Miniserien denken. Gibts sowas im Fernsehen eigentlich noch?Mich erinnert die Musik an Heimatfilme.
Ich bin bestimmt der Letzte, den McKinsey in dem Thema einstellen würden. Würdest Du sie denn beauftragen?Kannst ja mal zu McKinsey gehen und ne Marktanalyse machen lassen.
Erwartetes Ergebnis: Keine neue Sinfonie, besser ein Relaunch vom Musikantenstadel mit kostengünstiger elektronisch produzierter Musik, automatisiert über KI-AlgorithmenKannst ja mal zu McKinsey gehen und ne Marktanalyse machen lassen.
So hat ein Meister unserer Tage als Siebzehnjähriger seine 1. Sinfonie konzipiert:Wer sich dazu versteigt, eine "Sinfonie" schreiben zu wollen, muss sich an der dadurch selbst gesetzten Messlatte messen lassen.
ist das Stück ganz sicher nicht, dafür ist er allerdings stilistisch bereits auf der Höhe seines späteren Schaffens angekommen. Darin liegt eine Gemeinsamkeit mit den großen Komponisten vergangener Jahrhunderte begründet: profilierte und vollwertige künstlerische Leistungen ohne Kennzeichen von Unfertigkeit und Unreife, die man später in die Schublade oder in den Papierkorb befördert, wenn die Zeit für die "richtigen" Werke gekommen ist.Fürs Oma- und Opa-Wunschkonzert im "Klassikradio" sicherlich geeignet