Kalivoda
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Nur ganz kostenlos wäre dann halt alles nicht mehr und man würde keine Möglichkeiten zum Upload anbieten, sondern nur noch eigene Aufnahmen.
Klar, die Möglichkeit, seine Sachen selbst zu hosten, gibt es natürlich schon. Die Zeiten der Monologe im Netz hatten wir ja schon mal. Ob ein junger Künstler dadurch bekannter wird, dass er irgendwo im Web eine Seite hat, auf der man seine Werke hören könnte? Ob es ihm hilft, wenn seine Hörer nur per Email kommentieren können und es deshalb eher lassen? Ob sich junge Künstler so brennend für IT, Werbekundenacquise etc. interessieren, dass sie das auf sich nehmen, wenn sie ihre Werke nicht kostenlos zur Verfügung stellen und dann auch noch auf den Hostingkosten sitzen bleiben wollen? Na ja, sie können das ja auch alles wie im letzten Jahrtausend an einen Dienstleister (Plattenlabel) abgeben, welche sie dann durch total buy-out Verträge grosszügig am knappen Verdienten teilhaben lassen. Das Verbot von total buy-out Verträgen stand übrigens ursprünglich auch in der Richtlinie, wurde aber natürlich zum "Schutze der Kreativen" schnell wieder hinausbefördert. Alles für die Urheber!