Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Ich vermute mal, das hat was mit Frühling aber nichts mit unserem klavierspielenden Ex-Kanzler zu tun.;-)
 
Teilen wir hier nur noch über Hinweise mit, dass wir die Lösung kennen? :konfus:

Na gut... Das Thema des gesuchte Werkes wurde dem Scherzo einer Violinsonate entnommen...
 
Na gut, ich habe es ergoogelt und das Thema aus der Frühlingssonate erkannt:
Franz Schmidt: Konzertante Variationen über ein Thema von Beethoven für Klavier und Orchester (für die linke Hand)
 
Ja, die Variationen von Schmidt sind richtig. Als Thema verwendete er das Scherzo aus Beethovens Frühlingssonate.

@Moderato ist dran!
 
Ich bleibe bei einem Variationswerk für Klavier solo. Es war sicher schon mal dran. Ich formuliere es mal so:
Der Pianist muß als Erstes einen außergewöhnlichen Akkord spielen. Aber eigentlich beginnt das Werk nicht damit....irgendwie.
 
Es ist von einem noch lebenden erfolgreichen Komponisten, ist aber kompatibel mit nicht avantgardistisch trainierten Ohren und hat ausdrücklich einen therapeutischen Ansatz.
 
Köstlich, Deine Beschreibung :-D, @Moderato

Den ersten Akkord könnte man auch "Das Gegenteil von Vorhandensein eines realen Klanges" nennen, oder? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwas von John Adams? Vielleicht China Gates?
 

Mehr Klartext: Der Pianist schlägt zum Beginn einen Akkord stumm an. Erst danach "beginnt" das Stück auch hörbar mit dem Thema, welches durch die Resonanzen des stummen gehaltenen Akkordes "begleitet" wird. Das Werk ist nicht virtuos sondern sicher vielen Klavierspielern zugänglich.
 
Wenn sonst keiner will...

gemeint sind die Variationen zur Gesundung von Arinuschka von Arvo Pärt.
 
Es gibt ein schönes Werk der Kirchenmusik, dessen Titel aus vier...sagen wir mal "Ausdrucksformen" des Trauerns besteht. Gedacht war das Stück für einen bestimmten Sonntag zwischen Ostern und Pfingsten. Einem berühmten Romantiker gefiel das Stück so gut, dass er zunächst ein Präludium basierend auf einem Thema des Werkes und drei Jahre später noch Variationen für Klavier darüber schrieb.

Welche Stücke sind gesucht?
 
Die Variationen sind zum Teil furchtbar lärmig, aber das Präludium finde ich sehr schön.

Mick ist wieder dran.
 
Das Thema "Variationen" ist irgendwie unerschöpflich:

Es gibt einen Variationszyklus für Orchester (um dem Fadentitel Genüge zu tun: es kommen mehrere Tasteninstrumente darin vor ;-)), der auf einem ca. 110 Jahre vorher entstandenen Variationszyklus für Klavier beruht, der wiederum auf einem nochmals ca. 130 Jahre früher entstandenen Variationszyklus für Cembalo beruht.

Welche drei Werke sind gemeint?
 
Es gibt einen Variationszyklus für Orchester (um dem Fadentitel Genüge zu tun: es kommen mehrere Tasteninstrumente darin vor ;-)), der auf einem ca. 110 Jahre vorher entstandenen Variationszyklus für Klavier beruht, der wiederum auf einem nochmals ca. 130 Jahre früher entstandenen Variationszyklus für Cembalo beruht.
Variationen über Variationen sozusagen. Nicht einfach nur Variationen über ein Thema. Und statt der Fuge gibt es eine Schauspielszene:
https://www.swr.de/-/id=8838276/property=download/nid=659552/rczu5u/swr2-musikstunde-20111215.pdf

Die Lösung befindet sich am Ende des Manuskripts.

Grundlage dieser Kombination war diese Variationenreihe aus HWV 434, hier in einer heute fast spätromantisch anmutenden historischen Einspielung:



LG von Rheinkultur
 

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