Entscheidungshilfe für Klavier / D-Piano gesucht

Das ist so nicht ganz richtig, Roland sind durchaus auch einige zum antesten vorhanden, nur eben keine Kawai. Da ich aber eh ein "normals" Klavier suchte habe ich es leider versäumt den Verkäufer darauf anzusprechen was die Gründe dafür sind.

Insgesamt hat mich aber die "Digi-Abteilung" dort nicht so überzeugt, deren "normale " Klavier/Flügel-Abteilung dagegen schon wesentlich mehr ;-)

Zumindest ein Kawai Stage Piano (MP8 ) war da.
 
Jetzt mal ganz frech gefragt: Ich bin jetzt schon mehrfach über gebrauchte Silent-Pianos gestoßen, die etwa so um die 3000€ kosten sollen. Ist das was vernünftiges, oder sollte man die Finger davon lassen? Anders gefragt: Was muss man für so eine tolle Errungenschaft an Finanzmitteln einplanen?
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Ich bin - wie sicherlich schon bemerk - ein Freund hochwertiger älterer Klaviere. Bei Silent allerdings rate ich zum Neukauf! Weshalb? Ist E-Technik/Computertechnik und die veraltet sehr, sehr schnell. Ich persönlich merke auch den Unterschied im akkustischen Sopiel, wenn ein Silent eingebaut ist. Die veränderte Auslösung erlaubt mir (!!!) kein pp-Spiel mehr.

Daher empfehle ich immer die Zweiteilung: ein reines Piano (das kann dann auch gerne 80 Jahre alt sein) und für die Nachtstunden ein Digi zusätzlich. Das darf dann auch ein ganz simples sein.

Generell hat Silent ja stets einen Aufpreis für den man schon ein gutes Mittelklasse-Digi bekommt...
 
Also für 3000 Euro würde ich mir auch ein gebrauchtes Silent-Klavier kaufen! So lange gibt's die doch noch gar nicht auf dem Markt, als daß sie total veraltet sein können - oder?
Und auch wenn..... mein Kawai Digitalpiano hatte läppische 32fache Polyphonie und das hat mich nie gestört.
 
Nunja, ich werde ja den direkten Vergleich haben, mein Übungsinstrument ist ein Steinway Konzertflügel...

hallo daenzer,

genau DAS war bei der ausschlag, mir nach einem digi ein akustisches klavier zu kaufen. ich habe mir zuerst - um herauszufinden, ob klavier überhaupt etwas für mich ist - ein digi aus dem klavierhaus gemietet. unterricht hatte/habe ich auf einem bechstein-konzertflügel. am anfang war ich mit tastensuchen ausgelastet, aber relativ schnell habe ich gemerkt, wie ungern ich mich direkt nach dem unterricht an das digi gesetzt habe. und das hat immer weiter zugenommen, sodass ich dann relativ schnell das digi zurückgegeben und mir ein akustisches mit silent-funktion gekauft habe (mein studium ist auch schon etwas länger her :D). und ich möchte auf keinen fall mehr zurück, jedenfalls nicht ausschliesslich.

deshalb halte ich die lösung "gutes gebrauchtes und billiges digi" auch für die beste idee. so hast du beides und das digi kannst du mitnehmen wenn du ausziehst. und wenn du 3.000 teilst, schaffst du vielleicht sogar beides - vielleicht gibts beim klavierhaus ja auch günstige mietrückläufer, nach sowas würd ich auch mal fragen. im übrigen habe ich gestern mit einer freundin gesprochen, die sich für 1.000 euro ein gebrauchtes petrof gekauft hat. nun gut, das ist nicht die creme de la creme, aber ich finde den klang ganz anständig.

viele grüße

lavendel
 
Es gibt Neuigkeiten: Meine Freundin hat gestern in ihrer Schule gefragt, ob ich dort Nachmittags üben kann, bis ich ein eigenes Instrument habe. Das geht klar, aber der Clou ist: Die haben noch ein Klavier stehen, was überflüssig ist und eigentlich weg sollte. Das kann ich umsonst haben. Es wird ab und an noch bespielt, scheint also technisch noch zu funktionieren. Ich werd da mal einen Klavierbauer beauftragen sich das anzuschauen. Selbst wenn ich da nochmal 6-700€ reinstecken müsste, blieben immer noch etwa 2300€ für ein Digi übrig und ich hab ein akkustisches zum Üben. Bin mal gespannt, am Montag schau ich es mir erstmal selbst an. Auf was müsste ich denn so achten, dass es grundsätzlich noch wieder hergerichtet werden kann? Bzw. was darf auf keinen Fall kaputt sein?
 
Am besten wäre es, Du könntest einen Klavierstimmer/-bauer mitnehmen, der für seine Dienste zwar um die 60 Euro in Anspruch nehmen würde, Du dann aber ganz genau wüßtest, was an Kosten auf Dich zukommt.

Ansonsten auf jeden Fall den Resonanzboden hinten begutachten.... Es gibt auch eine Internetseite mit guten Tipps für eine Klavier-Inspektion, ich stell den Link morgen ein, hab ihn auf meinem Rechner und sitze gerade wo anders!
 
Ansonsten auf jeden Fall den Resonanzboden hinten begutachten....
:D:D:D - Hast was gelernt, Nicola...

@ Daenzer: Fängt doch super an! Wenn das Klavier was taugt, kannst Du auch mehr reinstecken. Du brauchst keine 2300 fürs Digi (es sei denn, Du willst wie ich - unbedingt schwarz). However - das wird hoffentlich die optimale Kombination! Viel Glück!
 
So, ich hab mir das gute Stück heute mal angeschaut: Es ist ein Römhild aus DDR-Zeiten. Von außen sieht es soweit ganz gut aus, bei 4 Tasten fehlt leider die weiße Decklage. Stimmwirbel und Saiten sehen noch super aus, keine Spur von Rost. Die Hämmer stehen auch noch alle parallel zueinandere, lediglich einer ist locker und schief. Die Tastatur selbst weist auch keine Höhenunterschiede auf, Resonanzboden ist ebenfalls top, ich konnte keinerlei Risse erkennen.
Ich hab eben einen Termin mit einem Klavierbauer aus der Nähe vereinbart, um sich das Ganze am Montag mal anzuschauen.

Kennt jemand diese Römhild Klaviere und kann was dazu sagen, wie die allgemein so sind?
 
Es gibt mal wieder Neuigkeiten: Die Klavierbauerin hat sich heute das Klavier angeschaut und es ist echt super in Ordnung. Stimmstock, Stimmhaltung, Resonanzboden, alles top in Schuss. Lediglich die Mechanik hat ein paar kleinere Macken, ausgebügelt werden müssten. Sie hat die Mechanik gleich ausgebaut und mit in die Werkstatt genommen. Außerdem müssen noch ein paar Filze unter den Tasten erneuert werden, da war wohl mal eine einzelne Motte am Werk :D Zusammen komme ich auf maximal 500€, die ich nochmal reinstecken werde. Mit viel Glück hab ich es Samstag schon bei mir stehen.
 
Das ist ja echt klasse! Und wenn's dann bei Dir steht --> gleich mal ein Foto davon machen und zeigen :)
 

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