Eigeldinger: Buch über Chopin

[Stilblüte]

Hat jemand das Buch "Pedale und Ornamentik bei Chopin" von Eigeldinger oder weiß, wo bzw. wie man es bekommen kann?

 

[LMG]

Hi Stilblüte,

also auf den ersten Blick ist mir ein Buch mit einem solchen Titel grad nicht aufgefallen. Heißt es ganz genau so ?

Dieser Eigeldinger...hat ja sehr viel publiziert. Zum Beispiel: Zitat mit Inhaltsangaben aus Bibliographie-Website "Methodik"

Klavier | Klaviermethodik - Prof. Christian A. Pohl

:

Chopin: Pianist and Teacher

Erschienen 1970 bei Cambridge University Press | ISBN13: 9780521367097 | Bereich: Klaviermethodik

List of illustrations
Acknowledgements
Explanation of references
Editor's note
Abbreviations
Introduction

Part 1: Technique and style
Basic technique
Musical style

Part 2: Interpretation of Chopin’s works

Notes
List of Chopin's pupils whose recollections are quoted in this book
Appendix I
Appendix II
Appendix III
Appendix IV
Bibliography
Index of persons
Index of musical works

************

Etwas neuer diese Version:

Titel: Chopin: pianist and teacher : as seen by his pupils / Jean-Jacques Eigeldinger. Transl. by Naomi Shohet ...
Verfasser: Eigeldinger, Jean-Jacques
Jahr: 2010
ISBN: ISBN 978-0-521-36709-7
Originaltitel/EST: Chopin vu par ses élèves <engl.>
Ausgabe: 8th print.
Impressum: Cambridge [u.a.] : Cambridge Univ. Press 2010
Umfang: XVI, 324 S. , Ill., Notenbeisp.

gibt sogar mindestens schon den 9th print:
Verfasser/in: Jean-Jacques Eigeldinger; Roy Howat
Verlag: Cambridge : Cambridge University Press, 2011.
Ausgabe/Format Buch : Biografie : Englisch : 3rd English edition, 9th printing

***********

Dann gibts z.B. noch:

Autor/In Eigeldinger, Jean-Jacques
Titel L'univers musical de Chopin / Jean-Jacques Eigeldinger
Ort / Jahr [Paris] : Fayard, 2000
Kollation 372 p. : mus. ; 24 cm
Schlagwort Chopin, Frédéric
ISBN / Preis 2213607516

**********

Oder das hier:
Titel: Frédéric Chopin, interprétations : symposium international Université de Genève / Université de Genève. Actes éd. par Jean-Jacques Eigeldinger
Beteiligt: Eigeldinger, Jean-Jacques [Hrsg.]
Université <Genf> / Faculté des Lettres
Jahr: 2005
ISBN: ISBN 2-600-00945-0
Impressum: Genève : Droz
Umfang: 201 S. : Ill., Notenbeisp.
Serie: Recherches et rencontres ; 20

************

Und wahrsch. dasselbe in grün, - nee sehe grad ist wohl n anderer Kongress - als echter Kongressbericht und Medienkombination ( vielleicht ist ja ne CD oder DVD vom Kongress dabei ):

[Medienkombination]
Gesamttitel: Interpréter Chopin : actes du colloque des 25 et 26 mai 2005 / [ouvrage publié sous la direction de Jean-Jacques Eigeldinger]
Beteiligt: Eigeldinger, Jean-Jacques [1940-]
Körperschaft: Colloque Interpréter Chopin <2005, Paris>
Erschienen: Paris : Musée de la Musique ; Paris : Cité de la Musique, 20XX
Schriftenreihe: Les cahiers du Musée de la Musique ; 8
ISBN: 2-914147-37-6

*****************

Die Dinger, speziell nat. das von 2010 vorn, müssten problemlos bestellbar sein im Buchhandel. Kannst ja auch bei Amazon mal schaun.

Aber wichtig wäre, nochmal genau den von DIR ANGEFRAGTEN TITEL zu prüfen: Heißt das Buch tatsächlich so, oder ist der von Dir genannte Name vielleicht TEIL einer ABHANDLUNG / eines Inhaltsverzeichnisses Nachtrag: oder ein Zeitschriften-Aufsatz, oder eine Festschrift mit Veröffentlichungsliste von Prof. Eigeldingers Publikationen ? Sowas gibts nämlich auch, wie ich grad sehe.

Fragt / grüßt erstmal:

Olli !

 

[LMG]

...ich fahre mal hier fort, solange wir nix Eindeutiges wissen:

Vorstellen KÖNNTE ich mir also zum Beispiel, in ERGÄNZUNG zu meinem Nachtrag in posting #2, dass auch in längeren Zeitschriften-Aufsätzen wie diesem:

Aufsatztitel: Chopin et l'héritage baroque / Jean-Jacques Eigeldinger
Verfasser: Eigeldinger, Jean-Jacques *1940-* Person
Beigabe: Notenbeisp.
In: Schweizer Beiträge zur Musikwissenschaft / Schweizerische Musikforschende Gesellschaft. - Bern [u.a.] : Haupt, Bd. 2.1974, S. 51-74

in dem es anscheinend um das "Barocke Erbe" geht, Dinge wie "Verzierungen", oder "Pedal" behandelt werden würden.

Falls mir weiteres einfällt, trage ich es hier in diesem Posting nach, und die Info, ob die von Dir nachgefragte Publikation tatsächlich so heißt, wäre also wichtig. Hatte ich ja oben schon gesagt.
***

Ergänz. 1: Hier gibts ne 3-Seitige Bibliographie von Eigeldinger, vom Chopin-Institut:

http://en.chopin.nifc.pl/chopin/persons/bibliography/id/356/page/3/page/1

( wobei: wie genau und aktuell die ist, scheint, wie meistens in solchen Fällen, noch die Frage zu sein..)
***

Bis dahin erstmal: Viele Grüße, von: Olli !

 

[Stilblüte]

Vielen Dank schonmal!! Ich habe nochmal nachgefragt, wie das Buch heißt - eine Professorin von mir will es haben, ich weiß gar nicht, worums da genau geht. Sie wohl auch nicht, deshalb will sies ja haben Sie sagte, es sei vergriffen... Wenn ich neue Infos hab, sag ich Bescheid!

 

[LMG]

Ich bin gespannt...

 

[Stilblüte]

Sie sagt: Eigeldinger: Ornamente, Pedale. Oder auch umgekehrt. Sicher ist wie wohl auch nicht...

EDIT: Sie hat davon auf einem Meisterkurs mit Badura-Skoda gehört. Vielleicht handelt es sich nicht um ein Buch, sondern die von lotusblume genannten Zitate?

 

[LMG]

LOL.

Ja, wahrscheinlich.

 

[pppetc]

LOL.

Ja, wahrscheinlich.

Mir jedenfalls ist keine Veröffentlichung Eigeldingers dieses Titels bekannt:
das ist ebenfalls wahrscheinlich ziemlich unwichtig -

 

[LMG]

Mir jedenfalls ist keine Veröffentlichung Eigeldingers dieses Titels bekannt:
das ist ebenfalls wahrscheinlich ziemlich unwichtig -

Das glaube ich nicht, dass das unwichtig ist ;)

Mir nämlich auch nicht - daher bin ich so gespannt, in Posting #6. ( und überhaupt, schon seit heute Nachmittag ) :D

Aber: Man soll ja nie "niiiie !!" sagen. Vielleicht kann die Professorin ja DOCH wenigstens ihren eigenen Namen schreiben...

Herzliche Grüße, von: Olli !

 

[Wiedereinaussteiger]

Ich hätte da einen etwas anderen Pfad...

Isolde Ahlgrimm, Ornamentik der Musik für Tasteninstrumente - Ein Kompendium - Band 1 - Deutschsprachige Quellen

Herausgegeben von Helga Scholz-Michelitsch.

Zur Entstehung des Buches:

Isolde Ahlgrimm (1914-1995) hatte einen Beruf, Cembalo-Professorin am Mozarteum Salzburg.

Und sie hatte ein Hobby - Ornamentik vonKomponisten und in Kompositionen auf Karteikärtchen zu isolieren und das massig zu sammeln.

Bei ihrem Tod hat sie eine nachgerade RIESIGE Sammlung mikrobisch dokumentierter Karteikärtchen hinterlassen, wer Komponist wann wo in welchem Werk wie, mitsamt Spielanweisunggen, Triller, Mordenten, Fioraturas und anderes Teufelswerk der Verzierungen et cetera pp, anwies.

Deren ersten Teil, deutschsprachgie Komponisten, dann Helga Scholz-Michelitsch mal in einen ersten Band goss...

Ein zweiter Band ist wohl geplant, aber noch nicht erschienen.

Als ich mir das Buch, den Band 1, kaufte, jagte ich gerade Chopins Fioraturas (ich jage sie immer noch und weiterhin und nun wohl lebenslang..), hatte aber wieder mal - wie so oft - beim Bücherkaufen gepennt und übersehen, dass Chopin zwar ungeheuer vieles war, gewiss aber nicht für "deutschsprachig" angesehen werden kann.

Also, folglich, logo, wer in diesem Buch Chopins Verzierungskünste sucht, liegt derbe daneben. Casus negativus..

Also ragt da der sicherlich ebenso riesige Rest der Ornamentik, zu nicht-deutschprachigen Komponisten, ( ...tatüüü tatjahh, u.v.a. Chopin..) heraus, mitsamt englischen Verzierern, ungarischen, absurdistanischen, afghanischen, was weiß ich nnicht noch alles, und harrt noch (min. ... ) einer weiteren Veröffentlichung, die ich hoffentlich noch irgendwann zu meinen Lebzeiten sehen darf.

Ob darin angesichts seiner französischen Muttersprachlichkeit undoder aufgrund seines absoluten Chopin-Expertentums u.U. der Monsieur Eigeldinger seine Finger mit im Spiele hat, wer weiß... Angesichts der irren Fülle an Kärtchen und bei Sprachproblemen wäre es nur das Normalste der Welt, ließe sich Helga Scholz-Michelitsch hierbei von einem frankophonen Klavierexperten zur Hand gehen...

= = =

PS OT NB Wie verpennt und gierig ich beim Bücherkaufen bin, ist an meiner steitig wachsenden Sammlung Duplikate (Bücher, die ich schon hab und mir ein zweites Mal kaufte..) erkennbar.

Ich Schrat habe sogar Bücher zum Mt. Everest bereits aus den Händen gegeben (Lions Club Kreis Unna, Bücherspende...) und habe, weil ich mehrere Bücher meiner Sammlung von mal ca. 70 Stückers doch noch wieder brauchte/erneut lesen wollte..., sie mir nach Kilopreis bei den Lions zurückgekauft... und deren Büchermarkt, 2x im Jahr, 1x Mai, vor der Urlaubszeit, 1x November, vor Weihnachten.. sehnsüchtig erwartet. Bin ja gar nicht so, kleine Spende, passt scho.. Kilo 3 Euroni. Morgen ist er wieder....

Also, mich bitte in den nächsten 24h nicht ansprechen... Büchermarkt Lions!!!!

Oder, wer mich aus irgendwelchen coolen :cool: Gründen gerade erschlagen will, der trifft mich in der Stadthalle der lustigen Kleinstadt Kamen. ;)

Krönchen ist hier das DREIFACHE Auftauchen des Hans-Rüdiger Etzold , So wird's gemacht, Band Nr. 55 aus dem Delius Klasing-Verlag, zu den Mercedes-Dieseln der Mittelklassse, von Januar 1985 bis Juni 1995. Das Buch habe ich hier DREIFACH nun stehen - tjoa, schwerstverpennt.

Wenn ich mal selber das Bücherschreiben beginnen sollte, dann könnte ich ein Idiotiebuch übers Bücherkaufen schreiben, mit allen meinen Schandtaten, was man beim Bücherkaufen und vorherig sorgsamem Nachdenken hätte an nicht nur hunderten Euroni locker einsparen etc. können…

Also, wer einen alten Benz Diesel hat und selber ran will – hier sind min. zwei Bücher überzählig, aber ich trenne mich immer so ungern von einem Buch….

 

[rolf]

dann könnte ich ein Idiotiebuch übers Bücherkaufen schreiben, mit allen meinen Schandtaten,

immer frisch voran! mach das: ich subskribiere das gerne :D:D:D

 

[pppetc]

Aber: Man soll ja nie "niiiie !!"

Radio Eriwan antwortet: Im Prinziiiiiip nö, dess schoo insowaid rischdisch -

Allerdings, bei Eigeldingré; da kööönnd datz hain hodder handre tann toch
erschendwiiie unwischdisch seim -

Herdslische Grüüüüüse dildo -

steph an

 

[LMG]

Herausgegeben von Helga Scholz-Michelitsch.

Zur Entstehung des Buches:

1. )

Isolde Ahlgrimm (1914-1995)
[...]
Ein zweiter Band ist wohl geplant, aber noch nicht erschienen.


2. ) Deren ersten Teil, deutschsprachgie Komponisten, dann Helga Scholz-Michelitsch mal in einen ersten Band goss...
[...]ließe sich Helga Scholz-Michelitsch hierbei von einem frankophonen Klavierexperten zur Hand gehen... [...]


3. ) [...] dann könnte ich ein Idiotiebuch übers Bücherkaufen schreiben,[...]

Hi Weas...

;) Kleiner humoristischer, leicht ironisch gefärbter Beitrag zwischendurch, zu den drei fettgedruckten Punkten:

@ 1:

Die Triste Isolde, kühl und knöchern nun mittlerweile, müsste sich daher auch aus ihrer nun vermutlich längerandauernden Lethargie lösen, um den Band II höchstselbst zu verfassen, falls dieser noch nicht existent, nehme ich an. :D

@ 2:

Ah, ich verstehe! Dann würde also die Helga ggf. die schwierige Aufgabe übernehmen, den 2. Band anzusetzen !! Da hätte ich auch GLEICH drauf kommen können, ne ? !! :D

@ 3:

Wart erstmal ab, bis MEINS über das Bücher-SUCHEN rauskommt.
Es wird wohl einen gesonderten "CLAVIO-ANHANG" aufweisen, und kostet dann nichts, sondern jeder, der es will, bekommt dann zusätzlich noch eine Entschädigung von sagen wir 4 oder 5 ( Einheit noch zu bestimmen ) dazu. *gggg*

Und das Buch wird idiotischer, als es sich sogar der zwangsjackigste Klapsmühlenmann vorstellen könnte, nehme ich an - und somit ein Bestgiver, und auf jeden Fall leicht zu finden, später, in den DATENBANKEN. :D


LG, Olli !

 

[Wiedereinaussteiger]

Hi Olli.,

ganz genaues Lesen ist auch nicht stets und immerdar und verlässlich dein Ureigeldingerding…
;)

@ 1:
Die Triste Isolde, kühl und knöchern nun mittlerweile, müsste sich daher auch aus ihrer nun vermutlich längerandauernden Lethargie lösen, um den Band II höchstselbst zu verfassen, falls dieser noch nicht existent, nehme ich an.

@ 2:

Ah, ich verstehe! Dann würde also die Helga ggf. die schwierige Aufgabe übernehmen, den 2. Band anzusetzen !! Da hätte ich auch GLEICH drauf kommen können, ne ? !!

…ähm.., isch hann daroar maohl, literratisch hoch verwerfflich, einige Zeichen rausgenommen, weil, immer dann, wenn man ein Olli-Posting zitiert, sind gleich mal vorweg schon alle statthaften Smilies verbraten… <rolleyes>
:D

Also, Isolde selbst schrieb KEIN Buch (über Verzierungen), auch nicht das erste, obschon ihr Name das Buch oben vorn ziert. Helga schrieb. Isolde sammelte, Hobby. Dass daraus ein Buch zu werden habe, das überließ sie anderen. Ich gucke da jetzt aber nicht rein, um die genaue Abfolge zu recherchieren – irgendwer ihrer Bekannten kannte, was die Dame da trieb, und regte an, daraus ein Buch zu machen, Frau Prof. Dr. Isolde wird sich gefreut haben und gesat: „Na dann macht ihr mal schön...“

[ @ 3:

Wart erstmal ab, bis MEINS über das Bücher-SUCHEN rauskommt.
Es wird wohl einen gesonderten "CLAVIO-ANHANG" aufweisen, und kostet dann nichts, sondern jeder, der es will, bekommt dann zusätzlich noch eine Entschädigung von sagen wir 4 oder 5 ( Einheit noch zu bestimmen ) dazu. *gggg*

Und das Buch wird idiotischer, als es sich sogar der zwangsjackigste Klapsmühlenmann vorstellen könnte, nehme ich an - und somit ein Bestgiver, und auf jeden Fall leicht zu finden, später, in den DATENBANKEN. :D

Olli Olli Olli... Textauszeichungen.. alles beieinander, hm? ;) Fettdruck, Kursivdruck, Unterstreichen..

Jaaa diese bibliophilen.

Härtephall war mal ein teilgestörter Deutschlehrer am Gumminasium Essen-Borbeck, fing mit "Doktor" und "Lin…" an. Und nee, für Insider, da gab's zwei Doctores Lit-Errates - nicht der junge schlaksige, sondern der alte schlaksige...

Von dem ging die Sage, dass seine Wohnung nicht betretbar sei, jedenfalls nicht geradeausigen Ganges. Man musste sich eingangs entscheiden, ob man seine Wohnung rechtsgedrehten Beckens oder aber linksgedrehten Beckens betrat, denn ab ca. so 17cm hinter der Wohnungstüre hinderten tiefbauende Regale für tausende und abertausende Bücher in dem gesamten Hause einen am geraden Gange schon nur durch den Flur.

Auch die Badewanne solle tausende Bücher enthalten haben. Gelegentlich aber wurden die auch mal herausgeräumt, denn olfaktorisch konnte man dem Dr. Lin… nichts nachteiliges nachsagen. War auch ein ganz lieber, der Dr. Lin.

Aber das Schießpulver betreffs Liebe zur Lit-Erratur hatte er nicht erfunden, jedenfalls nicht lehrernd. Er nicht, und die anderen auch nicht - ich musste auf anderen, literatur-unbelehrert-unerleuchteten (oder nur mathematisch-physikalisch-chemischen) Wegen erst 40+ Jahre alt werden, um das zu entdecken, was mir zuvor zu vermitteln sämtliche Pappnasen von Deutschlehrern nicht geschafft hatten. Was aber in meinen Genen angelegt gewesen sein muss.

Der WEAS,

<verlaesst sein haus linksgedrehten beckens um das posting zum claviopostingkasten zu tragen>

 

[Gomez de Riquet]

Das Buch habe ich hier DREIFACH nun stehen - tjoa, schwerstverpennt.

Beim dritten Mal mußt Du's lesen.

 

[LMG]

Rehi weas ;)

hättste man noch gewartet - denn wenn wir gern klein-klein machen möchten, gern:

Selbstverständlich spielt es eine große Rolle, inwieweit Helga mit eigenen, bahnbrechenden Erkenntnissen die gesammelte Wissensflut Isoldes möglicherweise angereichert und HERAUSGEGEBEN hat. Oder auch nicht.

Ornamentik der Musik für Tasteninstrumente : ein Kompendium aus Originalquellen vom 16. bis zum ersten Drittel des 19. Jahrhunderts / Universität für Musik und Darstellende Kunst, Wien. Ges. und zsgest. von Isolde Ahlgrimm. Hrsg. von Helga Scholz-Michelitsch

Warum ?

Weil Herausgebertätigkeiten höchst verschieden "intensiv" sein könnten. Von "viel dran getan" bis "wenig dran getan" ist alles Mögliche möglich. Und wegen einer weiteren Besonderheit, die etwas kompliziert ist, werden - auch gemäß Vorlageform - BEIDE als "Sonstige Personen" behandelt :

Sonst. Personen:Ahlgrimm, Isolde *1914-1995* Identity ; Scholz-Michelitsch, Helga Identity

Körperschaft: Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien Corporation

Ort/Jahr: Graz : Akad. Dr.- und Verl.-Anst., 2005-

oder: Einzelbandaufnahme:

Titel:

Deutschsprachige Quellen / hrsg. von Helga Scholz-Michelitsch

Sonst. Personen:Ahlgrimm, Isolde *1914-1995* Identity ; Scholz-Michelitsch, Helga Identity

Körperschaft:Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien Corporation

Ort/Jahr:Graz : Akad. Dr.- und Verl.-Anst., 2005

Umfang:XII, 176 S. : zahlr. Notenbeisp., Faks.

Gesamttitel:Ornamentik der Musik für Tasteninstrumente : ein Kompendium aus Originalquellen vom 16. bis zum ersten Drittel des 19. Jahrhunderts / Universität für Musik und Darstellende Kunst, Wien. Ges. und zsgest. von Isolde Ahlgrimm. Hrsg. von Helga Scholz-Michelitsch ; Bd. 1

ISBN:3-201-01820-1

Weil nämlich nicht - etwas ungenau, weas,

irgendwer ihrer Bekannten kannte, was die Dame da trieb, und regte an, daraus ein Buch zu machen

sondern

eine KÖRPERSCHAFT beteiligt ist, mit der vielleicht beide, vielleicht nur Ahlgrimm, vielleicht nur Helga, vielleicht "auftragsmäßig" zusammengearbeitet haben im Sinne der Wissenschaft, wird das hier behandelte Werk unter dem Titel angesetzt, wie oben ersichtlich.

( Und selbst da gelten dann noch spezielle Katalogisierungs-Regeln, worauf man achten muss, zum Beispiel ist es wichtig, ob der ORT der Körperschaft genannt ist, ob er national oder international ist, und noch anderes. )

Fassen wir also mal zusammen: Ahlgrimm ist tot, Helga könnte Band 2 klarmachen, wäre aber AUCH DANN nur "Sonstige Person", jedenfalls solange die KÖRPERSCHAFT involviert ist, und somit...

hat den maßgeblichen Anteil, damit das Buch ÜBERHAUPT zustande kommen konnte, mit dem "Sammeln und Zusammenstellen" das Fräulein ISOLDE getätigt. Ohne ihre Tätigkeit gäbe es die Karten ja nicht. Wohingegen man nicht SICHER sein kann, ob es das BUCH nicht TROTZDEM gäbe, wenn Ahlgrimm noch leben würde und ALLEINE mit der Körperschaft zusammengearbeitet hätte oder in deren Auftrag.

Jetzt kann sie nix mehr sammeln und zusammenstellen, daher hoffen wir mal, dass die gesammelten Karteikärtchen - UND deren Rest, der noch NICHT in Buchform vorliegt, möglichst vollständig sind. Das würde HELGA Arbeit ersparen.

Also: RAK III - Klausur ( Ansetzung von schwierigen Werken mit involvierten "Körperschaften" ) hatte ich bestanden.

Du auch ? ;)

LG, Jorge !

 

[Mindenblues]

Will nur sagen, dass mir das Buch "Chopin: pianist and teacher : as seen by his pupils" von Eigeldinger viel mehr gebracht hat als alle anderen Bücher über Chopin, die bei mir im Bücherregal sind (es sind schon einige zusammengekommen).

Grund: Dieses Buch enthält akribisch zusammengetragene Zitate aus Primärquellen, und zwar unkommentiert/unzensiert, jedoch mit genauer Herkunftsinfo und Hinterfragung der Quelle. Wenn jemand einen möglichst unverstellten Blick bekommen möchte über die Spielweise Chopins, dann gibt es meiner Meinung nach nichts besseres. Weil sich aus den verschiedenen voneinander unabhängigen Quellen wie bei einem Puzzle ein eigenes Bild ergibt. Es liest sich daher für mich sehr spannend. Auch über seine Verzierungen und Triller sind die Primärquellen zusammengestellt worden, sind aber eben nur ein paar Quellen.

Ich würde mir wünschen, es gäbe Bücher über andere Komponisten und Virtuosen in dieser Art; also in einer Sammlung von Zitaten/Briefdokumenten/Primärquellen jeglicher Art, geordnet zu den verschiedenen Aspekten der Spielweise. Habe sonst keines dieser Art gefunden bisher. Vielleicht hat jemand hier da einen Tip (will aber nicht OT kommen)...

 

[LMG]

Will nur sagen, dass mir das Buch "Chopin: pianist and teacher : as seen by his pupils" von Eigeldinger viel mehr gebracht hat als alle anderen Bücher über Chopin, die bei mir im Bücherregal sind (es sind schon einige zusammengekommen).

Grund: Dieses Buch enthält akribisch zusammengetragene Zitate aus Primärquellen, und zwar unkommentiert/unzensiert, jedoch mit genauer Herkunftsinfo und Hinterfragung der Quelle. Wenn jemand einen möglichst unverstellten Blick bekommen möchte über die Spielweise Chopins, dann gibt es meiner Meinung nach nichts besseres. Weil sich aus den verschiedenen voneinander unabhängigen Quellen wie bei einem Puzzle ein eigenes Bild ergibt. Es liest sich daher für mich sehr spannend. Auch über seine Verzierungen und Triller sind die Primärquellen zusammengestellt worden, sind aber eben nur ein paar Quellen.

Ich würde mir wünschen, es gäbe Bücher über andere Komponisten und Virtuosen in dieser Art; also in einer Sammlung von Zitaten/Briefdokumenten/Primärquellen jeglicher Art, geordnet zu den verschiedenen Aspekten der Spielweise. Habe sonst keines dieser Art gefunden bisher. Vielleicht hat jemand hier da einen Tip (will aber nicht OT kommen)...

Hi Mindenblues ;)

hmm, mir schien das Buch ja auch ganz interessant - obwohl ichs ja gar nicht hab - , aufgrund des Inhaltsverzeichnisses. Daher hatte ich es auch an Pos. 1 erwähnt, als mir ein Buch mit den an Stilblüte übermittelten Titeln nicht aufgefallen war.. .

Nun... ok:

Zum Schwarzgedruckten oben ;) :

Dazu ist zu sagen, dass es a ) eventuell bereits solche Bibliographien gibt, also thematische Listen von Literatur zu ANDEREN Pianisten, deren Inhalt sich auf die genannten Themen spezialisiert oder ihn zumindest berücksichtigt,

ODER

b ) man muss selbst aktiv werden, und mittels thesaurus-ähnlicher ( Thesaurus hier: "geregeltes, kontrolliertes Vokabular" ) geregelter sog. SCHLAGWORT-KETTEN-SUCHE ( in bestimmten Suchfeldern kann man mit Schlagwörtern oder deren Verbindungen / Verknüpfungen arbeiten ) loslegen, um solche Listen für andere Komponisten zu erarbeiten.

Dazu wäre aber z.B. eine VORAUSWAHL an Komponisten, die z.B. DICH interessieren, wichtig... . ( Und nat. ein anderer Thread ).

Um zum Thema DIESES Threads zurückzukommen:

Hatte bereits jemand das von Stilblütes Professorin erwähnte BUCH irgendwo entdeckt ?

Nicht ?

hmm. ( nicht, dass es noch in PLANUNG ist, und erst 2014 oder 2015 rauskommt, oder der böse Badura-Skoda oder der gutmütige Prof. Eigeldinger jetzt schnell eins schreibt.... . Denn für 2014 und für 2015 sind - zumindest in den mir zugänglichen ANKÜNDIGUNGSLISTEN - KEINE derartigen Bücher geplant, nach meinen momentanen Erkenntnissen. )

Lustige Grüße von:

Bruder Malachias. ;) ( der reicht, für diesen Kram, und muss da nicht seinen BOSS belästigen, Jorge. ) ;)

 

[LMG]

Und um ganz eindeutig den Zwischenstand hier festzuhalten, bezüglich des angefragten BUCHES über CHOPIN und seine PEDALE und ORNAMENTE:

Es sieht also im Moment so aus, der Einfachheit halber als GESAMTZITAT, zum von mir an Pos. 1 der Ergebnisse vorne genannten Buch

Chopin: pianist and teacher : as seen by his pupils" von Eigeldinger

LMG ( ohne das Buch zu kennen, nur das Inhaltsverz. ):

Aber wichtig wäre, nochmal genau den von DIR ANGEFRAGTEN TITEL zu prüfen: Heißt das Buch tatsächlich so, oder ist der von Dir genannte Name vielleicht TEIL einer ABHANDLUNG / eines Inhaltsverzeichnisses [...]


Lotusblume:

In dem ersten erwähnten Buch (Chopin: pianist and teacher) gibt es Kapiteln zu Pedal und Ornamentik. Allerdings handelt es sich dort um Sammlungen von Anekdoten und Zitate durch Schüler, insgesamt ca. 2 Seiten.


Mindenblues:

Auch über seine Verzierungen und Triller sind die Primärquellen zusammengestellt worden, sind aber eben nur ein paar Quellen.

Ansonsten, für Interessierte gibts ja die kl. Bibliographie im Nachbarthread.

Weiterhin gespannte Grüße, Olli !

 

[Mindenblues]

Genaugenommen, bzgl. Ausführung Triller von Chopin, gibt es nur 2 voneinander unabhängige Zeitzeugendokumente bei Eigeldinger, die allerdings von hochkarätiger Quelle sind: Viardot und Mikuli. Beide schreiben getrennt voneinander, dass Chopin die Triller (meistens) von der oberen Hilfsnote begann, also in barocker/klassischer Manier und im Gegensatz zu den anderen Romantikern.
Aber diese Aussage hat es schon ganz schön in sich - leider hört man es heute nur sehr selten bei Chopin-Interpretationen. Da aber die historisch informierte Aufführungspraxis langsam aber sicher auch bis ins 19.Jhd vordringt, wird sich das ändern, davon bin ich fest überzeugt.

Speziell bzgl.Ornamentik sind auch nur 2 Seiten dabei. Chopin hat wohl öfters zu seinen Studenten gesagt, dass die Ornamente wie improvisiert klingen sollen, und es gibt ein paar Notenabdrucke mit Fingersätzen und Artikulationseinträgen vom Meister selber.

@LMG: das Buch von Eigeldinger ist in dem Sinne keine thematische Liste von Literatur, sondern es ist viel besser: da hat sich jemand die Mühe gemacht, und offenbar sehr tiefgründig alle erdenklichen Quellen durchsucht nach Aussagen von Leuten, die Chopin gesehen und gehört haben (also Aussagen aus erster Hand), über Chopins Spielweise, seine Erklärungen zu Basistechniken und zur musikalischen Interpretation. Und diese Quellen kommentarlos, aber thematisch gelistet, aufgeführt. Als Fußnoten kann man dann Hintergründe zu den zitierten Quellen finden.
Diese Art der Aufmachung habe ich bisher über keinen anderen Komponisten gefunden.