Ebel und Sohn

ich sag mal so - es kommt doch auch immer auf die Ansprüche des Kunden an.
Wenn ich beispielsweise meinen Heimrechner als Schreibmaschine benutzen will braucht es kein Intel Dual-Core mit win7 ult. zu sein, da tut es auch ein 486iger mit MS DOS 6,2.
Genau so verhält es sich doch mit den Instrumenten, die Tochter des TE will ja keine Konzertpianistin werden, wo zu dann also ein teures Schimmel kaufen? Da tut es ein "Chinese" mit raufgepappten deutschen Namen auch.

Viele Grüße

Styx
 
Viele der Top-Talente und Konzertpianisten aus Asien, die wir doch so gerne hier aus Deutschland /Europa hätten, haben auf genau diesen Chinainstrumenten begonnen.
Meiner Meinung nach sind die günstigen Instrumente aus China der Grund warum uns Asien in der Talentsuche und Nachwuchsförderung total überlegen ist. Dort gibt es erschwingliche Instrumente, die einer sehr grossen wachsenden Menschengruppe aus der dort aufsteigenden unteren Mittelschicht zugänglich sind. Würden die dort Instrumente nur an die TopEinkommensElite verkaufen , hätten die dort auch keine Nachwuchstalente - weil es einfach zu wenige menschen sind. So einfach ist das. Nur wen interessiert der Nachwuchs und wer sollte Geld hierfür ausgeben? Zu Kurz gedacht: jedes Talent kauft später super Top-Instrumente auch die Teuersten! und inspieriert neue Menschen sich ein Instrument zukaufen.
 
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Das tut gar nichts zur Sache***. Ich sage auch erst mal nicht, dass diese Klaviere schlecht sind. Ich sage nur: Für Anfänger das Bestmögliche. Wenn dies nach DEINER Meinung ein Ebel oder Rippen ist, so solls mir recht sein. Wenn die Kunden es genau so sehen - ihr Bier... Und die Diskussion, dass die PROZENTUALE Marge bei "preiswerten" Klavieren höher ist, die fangen wir nicht wieder an ... :D

*** dennoch kenne ich einige Händler, bei denen die "preiswerten" Klaviere erstaunlich gut klingen, während die teuren Klaviere ihr Geld nicht wert scheinen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
 
Hej,
jetzt haben wir uns entschlossen ein Yamaha- Klavier mit Silentfunktion zu erwerben, bzw erst mal zu mieten.
Nach allem, was ich hier so gelesen habe und auch nach einer Befragung eines anderen Klavierlehrers, kann ich da nichts falsch machen. Das Klavier als solches hat keine gravierende Unterschiede ( zumindest für mich als Laie) mit einem werksseitigen Einbau dieser Silentfunktion, im Gegenteil zu einem nachträglichen Einbau (was ich bestimmt auch nicht erkennen würde!) In einer Woche haben wir hier Herbstferien und dann gehen wir auf Einkaufstour! Danke noch Mals!!!
Ach, ein Carl Ebel Klavier ist, soweit ich erfahren habe nicht mit Ebel und Sohn zu vergleichen.
Carl Ebel, alter deutscher Klavierbauer; Ebel und Sohn neuer chinesischer Zukauf, wie auch May Berlin und Co.
 
Hallo Funny,

vielen Dank für die Informationen, wieder etwas dazugelernt.

Und viel Vergnügen mit eurem neuen Yamaha, klingt nach einer guten Wahl.

VG
 
Hallo Funny,

Yamaha ist sicher keine schlechte Wahl. Ich kann aber nur abraten ein Instrument aus der B-Serie zu nehmen. Abgesehen vom blechernen Klang (Die können glaub ich bloß "laut".) lässt der Anschlag mehr als zu wünschen übrig. Und das ist ja das Wichtigste an einem Instrument, zumal die Grundlagen bei Eure Tochter erstmal gelegt werden müssen.

Gruß Ute
 
Hej Ute,
welche Serie würdest Du denn empfehlen? Wie gesagt, ich hab keine Ahnung von Klavieren, nur was ich in letzter Zeit so recherchiert habe. Bei Yamaha hat mit ein KL erklärt, wird Werksseitig schon die Silentfunktion eingebaut und macht daher
im Klavierbetrieb keinen großen Unterschied aus. Bei Schimmel wurde mir von der Verkäuferin erklärt, dass die S-Funktion nachträglich eingebaut wird und den normalen Klang vom Klavier erheblich beeinträchtigt.
Stimmen diese Angaben, oder nicht? Ich werd noch ganz wirr....... Mal so einfach ein Klavier kaufen ist ja richtig Arbeit.;-))
Man gut, dass wir nicht gleich zu gegriffen haben, als unser KL uns ein doch soooooooo günstiges Angebot für das Ebel und Sohn gemacht hat....
 

Hallo Funny,

Yamaha ist sicher keine schlechte Wahl. Ich kann aber nur abraten ein Instrument aus der B-Serie zu nehmen. Abgesehen vom blechernen Klang (Die können glaub ich bloß "laut".) lässt der Anschlag mehr als zu wünschen übrig. Und das ist ja das Wichtigste an einem Instrument, zumal die Grundlagen bei Eure Tochter erstmal gelegt werden müssen.

Gruß Ute

Das ist eine grobe Verallgemeinerung. Das B3 hat die gleiche Grundkonstruktion wie das P121 und das U1 (anderer Resonanzboden) und kann ordentlich intoniert recht gut klingen. Die Silentfunktion ist allerdings die "Simple", da klingen manche Töne in meinen Ohren etwas merkwürdig. Selber testen ist angesagt. ;)
Das B2 ist schon leicht honkytonk-mässig aber immer noch nett für den Preis.

Hej Ute,
welche Serie würdest Du denn empfehlen? Wie gesagt, ich hab keine Ahnung von Klavieren, nur was ich in letzter Zeit so recherchiert habe. Bei Yamaha hat mit ein KL erklärt, wird Werksseitig schon die Silentfunktion eingebaut und macht daher
im Klavierbetrieb keinen großen Unterschied aus. Bei Schimmel wurde mir von der Verkäuferin erklärt, dass die S-Funktion nachträglich eingebaut wird und den normalen Klang vom Klavier erheblich beeinträchtigt.
Stimmen diese Angaben, oder nicht? Ich werd noch ganz wirr....... Mal so einfach ein Klavier kaufen ist ja richtig Arbeit.;-))
Man gut, dass wir nicht gleich zu gegriffen haben, als unser KL uns ein doch soooooooo günstiges Angebot für das Ebel und Sohn gemacht hat....

So viel ich weiß, ist das Silentsystem bei Schimmel (TwinTone) identisch bzw. von Yamaha, falls werkseitig verbaut. Das ist dann natürlich nicht "nachgerüstet".
Bei Yamaha hat alles ab P-Serie das Silent-SG System drin.
 
Hallo Funny,

Yamaha ist sicher keine schlechte Wahl. Ich kann aber nur abraten ein Instrument aus der B-Serie zu nehmen. Abgesehen vom blechernen Klang (Die können glaub ich bloß "laut".) lässt der Anschlag mehr als zu wünschen übrig. Und das ist ja das Wichtigste an einem Instrument, zumal die Grundlagen bei Eure Tochter erstmal gelegt werden müssen.

Gruß Ute

Erst mal in schönes B-Serie-Klavier anhören. Seltsamerweise sind diese Klaviere seit Erscheinen die meistgekauften in Deutschland und ich denke schon daß da viele Käufer darunter sind die Ahnung haben, sowohl vom Klang als auch Anschlag.
 
fürs gleiche Geld eines neuen Einsteiger-Silent-Klaviers aus Asien bekommt man ein gebrauchtes Markenklavier der Spitzenklasse ohne Silent.
 
fürs gleiche Geld eines neuen Einsteiger-Silent-Klaviers aus Asien bekommt man ein gebrauchtes Markenklavier der Spitzenklasse ohne Silent.

Fragt sich nur was es bringt, wenn man dann nach den jeweiligen Umständen (Mietwohnung etc.) kaum zum spielen kommt...:D

Und ob man für ca. 4-5000,- Eur ein Klavier der Spitzenklasse bekommt :confused:
 
Für 4-5000 kriegste auch ein gebrauchtes U1 mit Silent, dann ist die ymaha-Händlerfraktion auch glücklich ;-)
 
Richtig, kannst Du bei mir sogar aussuchen ob schwarz oder weiß :-)
 
Ich habe Unterricht auf einem Yamaha B1. Zu Hause übe ich auf eine top-restaurierten 85-jährigem Klavier. Ich falle jedesmal aus allen Wolken, wenn ich auf dieser klapprigem B-Klaviatur auch nur annähernd das zu Stande bringen soll, was mir zu Hause mühelos gelingt (Es ist wirklich jedesmal ein Schmerz,- wenn ich nicht andere Gründe hätte in dieser Musikschule zu bleiben wäre dieses Klavier ein guter Grund sich was neues zu suchen....). Ich habe ein B2 oder B3 noch nicht getestet aber ich vermute, dass die Klaviatur identisch ist. Deshalb meine Ablehnung gegen die B-Serie. Der Klang ist erstmal zweitrangig. Ob ein U oder P besser ist, weiß ich nicht,- dass müsst ihr mal vergleichen. Ich hab mal vorgespielt auf einem besseren Yamaha (weiß aber nicht, was es war.)- damit bin ich prima zurecht gekommen.
Als ich selber auf der Suche war, ob ich ein neues Klavier kaufen soll oder mein altes einer Verjüngungskur unterziehen soll, wurde mir eigentlich einstimmig von diversen Händlern gesagt, das man bezüglich Preis/Leistungsverhältnis bei Yamaha nicht viel falsch machen kann. Ich konnte mich nur deshalb nicht zu Yamaha durchringen, weil ich eine Abneigung gegen fernöstliche Massenprodukte habe, - aber das ist rein subjektiv.


Gruß Ute
 
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Hej Leute,
ich seh schon, es ist richtig easy mal so eben ein Klavier zu kaufen.........;-))
Aber mal ehrlich, beim Auto hatte ich nicht so viel zu bedenken, es musste nur fahren können, x Personen fassen und die eine oder andere Sicherheitsbedingung erfüllen. War wirklich wesentlich einfacher.
Je mehr ich hier im Forum lese, umso unsicherer werde ich. Einige deutsche, renomierte, alte Klavierbauer aus D vertreiben " billige " Importe unter ihrem Namen zu recht erschwinglichen Preise.
Was ist denn jetzt aber ein "gutes" Klavier und wovon sollte man eher die Finger lassen?
Kann man in älteren Klavieren auch die Stummschaltung einbauen, oder werden die dadurch schlechter?
Es kommen immer mehr Fragen dazu und nur wenige werden mir klarer.......:-(
Chinaimporte unter ihrem Namen
 

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