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Marvine
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Hallihallo,
ich hab schon mal in einem anderen Thread ein bisschen was über meinen Klavierlehrer erzählt. Aber jetzt wollte ich doch mal etwas genauer auf seinen Unterricht eingehen bzw. euch fragen, ob seine Vorgehensweise sinnvoll ist.
Kurz zu mir: ich bin 28 Jahre alt, spiele seit ca. Jahr in Eigenregie Klavier (Digitalpiano), habe nun seit etwa einem Monat wöchentlichen Unterricht und lebe in Schottland (falls das irgendeine Rolle spielt).
Während meiner autodidaktischen Phase habe ich mich zuerst mit der Russischen Klavierschule beschäftigt (ca. 3/4 des ersten Bandes) und bin dann zu dem in diesem Forum wohlbekannten Jazz, Rags & Blues Band 1 von Martha Mier übergegangen, aus dem ich einige Stücke gespielt habe.
Mein Klavierlehrer hat mir dann zuerst ein weiteres Stück aus diesem Band aufgegeben. Nachdem ich es nach 1 Woche schon mehr oder weniger gekonnt habe (etwas Feinarbeit war noch von Nöten) war er der Meinung, dass dieses Niveau jetzt zu leicht für mich sei.
Wir haben dann etwas überlegt, und uns schließlich auf "von fremden Ländern und Menschen" von Schumann geeinigt (ABRSM Stufe 5). Parallel dazu hat er mir noch ein jazzigeres Stück namens Stroll on (ABRSM Stufe 3) gegeben (ABRSM Piano 2011-2012 Grade 3 C:2 Stroll On - YouTube). Er ist der Meinung, dass man nur wirkliche Fortschritte erzielt, wenn man 3-4 Wochen an einem Stück arbeiten muss, ansonsten ist es "zu leicht" und er ist der Meinung, dass ich beide Stücke (parallel!!) in dieser Zeit schaffe.
So jetzt meine Fragen bzw. Gedanken:
1. Ich fühle mich ein bisschen überfordert von der Sache. Ich habe ihm das letztes Mal auch gesagt, er hat mir aber nur nahegelegt, dass ich das locker schaffe, alles andere sei "zu leicht" (siehe oben). Ich muss aber schon sagen, dass ich das etwas merkwürig finde, dass ich jetzt schon ein Stück der ABRSM Stufe 5 spielen soll (tut mir Leid, falls diese Stufeneinteilung nicht aussagekräftig sein soll, aber ich habe sonst keine Möglichkeit, die Schwierigkeit eines Stücks auch nur annähernd objektiv zu beschreiben).
2. Damit im Zusammenhang steht dann auch direkt, dass ich mich frage, ob es denn in dieser "Geschwindigkeit" weitergehen soll? Wenn ich denn dann den Schumann kann, was ist denn anschließend gleich wieder "zu leicht"? Ich habe mir zum Beispiel auch vorgestellt, ein paar Stücke aus Tschaikowskys Jugendalbum zu spielen. Die sind ja aber vom Niveau her vermutlich unter dem Schumann anzusiedeln?! Ich habe mir irgendwie auch vorgestellt, dass ich als allererstes ein sehr einfaches Stück bekomme und an dem ein paar Grundlagen eingetrichtert bekomme, die mir beim selbstlernen entgangen sind. Ich habe grade ein bisschen Angst, zu wenig "Basis" mitzubekommen und gleich in irgendwelchen abgefahrenen Höhen zu landen. Wahrscheinlich soll ich dann in 1 Jahr Chopin spielen oder so :D.
Naja, ich wüsste mal ganz gerne, wie das bei euch so ablief, grade bei denjenigen unter euch, die auch erst selbst gelernt haben.
Und sorry für den langen Text!
ich hab schon mal in einem anderen Thread ein bisschen was über meinen Klavierlehrer erzählt. Aber jetzt wollte ich doch mal etwas genauer auf seinen Unterricht eingehen bzw. euch fragen, ob seine Vorgehensweise sinnvoll ist.
Kurz zu mir: ich bin 28 Jahre alt, spiele seit ca. Jahr in Eigenregie Klavier (Digitalpiano), habe nun seit etwa einem Monat wöchentlichen Unterricht und lebe in Schottland (falls das irgendeine Rolle spielt).
Während meiner autodidaktischen Phase habe ich mich zuerst mit der Russischen Klavierschule beschäftigt (ca. 3/4 des ersten Bandes) und bin dann zu dem in diesem Forum wohlbekannten Jazz, Rags & Blues Band 1 von Martha Mier übergegangen, aus dem ich einige Stücke gespielt habe.
Mein Klavierlehrer hat mir dann zuerst ein weiteres Stück aus diesem Band aufgegeben. Nachdem ich es nach 1 Woche schon mehr oder weniger gekonnt habe (etwas Feinarbeit war noch von Nöten) war er der Meinung, dass dieses Niveau jetzt zu leicht für mich sei.
Wir haben dann etwas überlegt, und uns schließlich auf "von fremden Ländern und Menschen" von Schumann geeinigt (ABRSM Stufe 5). Parallel dazu hat er mir noch ein jazzigeres Stück namens Stroll on (ABRSM Stufe 3) gegeben (ABRSM Piano 2011-2012 Grade 3 C:2 Stroll On - YouTube). Er ist der Meinung, dass man nur wirkliche Fortschritte erzielt, wenn man 3-4 Wochen an einem Stück arbeiten muss, ansonsten ist es "zu leicht" und er ist der Meinung, dass ich beide Stücke (parallel!!) in dieser Zeit schaffe.
So jetzt meine Fragen bzw. Gedanken:
1. Ich fühle mich ein bisschen überfordert von der Sache. Ich habe ihm das letztes Mal auch gesagt, er hat mir aber nur nahegelegt, dass ich das locker schaffe, alles andere sei "zu leicht" (siehe oben). Ich muss aber schon sagen, dass ich das etwas merkwürig finde, dass ich jetzt schon ein Stück der ABRSM Stufe 5 spielen soll (tut mir Leid, falls diese Stufeneinteilung nicht aussagekräftig sein soll, aber ich habe sonst keine Möglichkeit, die Schwierigkeit eines Stücks auch nur annähernd objektiv zu beschreiben).
2. Damit im Zusammenhang steht dann auch direkt, dass ich mich frage, ob es denn in dieser "Geschwindigkeit" weitergehen soll? Wenn ich denn dann den Schumann kann, was ist denn anschließend gleich wieder "zu leicht"? Ich habe mir zum Beispiel auch vorgestellt, ein paar Stücke aus Tschaikowskys Jugendalbum zu spielen. Die sind ja aber vom Niveau her vermutlich unter dem Schumann anzusiedeln?! Ich habe mir irgendwie auch vorgestellt, dass ich als allererstes ein sehr einfaches Stück bekomme und an dem ein paar Grundlagen eingetrichtert bekomme, die mir beim selbstlernen entgangen sind. Ich habe grade ein bisschen Angst, zu wenig "Basis" mitzubekommen und gleich in irgendwelchen abgefahrenen Höhen zu landen. Wahrscheinlich soll ich dann in 1 Jahr Chopin spielen oder so :D.
Naja, ich wüsste mal ganz gerne, wie das bei euch so ablief, grade bei denjenigen unter euch, die auch erst selbst gelernt haben.
Und sorry für den langen Text!