Der (unvollendete) Einspielungsfaden für alle (Niveaus)

  • Ersteller des Themas Kleiner Ludo
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...man hört trotz E-Piano und (zu) viel Hall in der Aufnahme: keineswegs zusammengeschustert, sondern gut gespielt! Aber was ist mit dem Schluss, warum ist der abgeschnitten?
Danke 🤗 das Stück ist noch ganz ganz frisch und ich hab noch nicht wirklich „Plan“ und lass mich bissl drin herumtreiben/ gehen 😅

Die Aufnahme ist leider abgebrochen….Zuviel Speicher mit Urlaubsvideos verbraucht und ich hab keinen Laptop dabei um auszumüllen. 😵‍💫🤗
 
Das klingt nach einem riskanten Leben ohne Backup.
Mir ist Mal am Ende eines Urlaubs die Speicherkarte kaputt gegangen. Dabei hatte ich schon im Kopf, wie ich das zusammenschneiden wollte.
 
Das klingt nach einem riskanten Leben ohne Backup.
Mir ist Mal am Ende eines Urlaubs die Speicherkarte kaputt gegangen. Dabei hatte ich schon im Kopf, wie ich das zusammenschneiden wollte.
Jedes neue Handy ist ein neuer Lebensabschnitt bei mir 🤣 wie neu geboren ohne schwere Vergangenheit. Ich hab mal keine Fotos fürs Altersheim zum durchschauen.
 
Skrjabin Etüde 42, 5. Habe ich vor Jahren einmal geübt und seit Jahren jetzt nicht mehr.
Gestern hatte ich die Gelegenheit, an einem akustischen Klavier (nicht-E-Piano) zu spielen, und da ich diese Etüde noch einigermaßen auswendig konnte, habe ich sie mit dem Handy aufgenommen.

Ab ca. Min. 1:30 wird es einigermaßen erträglich. Ansonsten ist natürlich noch massenhaft viel Übebedarf vorhanden.
Sollte ich das Stück einmal besser können, ersetze ich die Aufnahme.
 

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  • 20220916_Skrjabin Etüde.mp4
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Da hier ja jedes Niveau was posten darf ;)
Hab vor ca. 1,5 Jahren angefangen und nachdem ich das "Raise me up" von SternImMeer so schön fand hab ich mir eine Version auf meinem Niveau gesucht.. Nicht perfekt, aber für meine Verhältnisse ganz zufrieden.. Glaube im letzen drittel hab ich auch mal hier und da das Pedal vergessen, wollte nur ohne Beulen und Kratzer die Aufnahme schaffen :D Am Ende hakt es auch noch bisserl

 
Für 1,5 Jahre finde ich das schön und sauber gespielt, bravo! Den Schluß kriegst du sicher bald genauso hin.
 
Dann trau ich mich auch mal (als größenwahnsinniger Hobbyist 😬)

Zu meiner Verteidung habe ich vorzubringen: Ich weis, dass das nichts für Hobbyspieler ist. Ich hab trotzdem Spaß und viel gelernt dabei (und lerne noch). Und für Hobbyisten ist es doch das einzige was zählt oder nicht? 🤗
Das klingt total mitreißend. Bitte mehr davon :-).
 
Nachdem ich mir im letzten Jahr vielleicht ein bisschen zu viel Programm erarbeiten wollte, konzentriere ich mich diesen Herbst auf nur ein Stück, das Intermezzo Nr. 4 aus Brahms Opus 118. Zwischendurch mache ich immer mal eine Aufnahme, um meinen Übestand für mich zu dokumentieren. Da fallen mir dann auch so unmusikalische Sachen wie angestrengtes Gesicht o.ä. auf, die ich auch noch versuchen will, wegzubekommen :) Hier also eine Version von heute mit einigen Verspielern in gemütlichem Tempo. Bei manchen sehr schnellen Aufnahmen auf YT frage ich ich, wie man die schöne Musik überhaupt hören kann, wenn man so durchhetzt. In diese Richtung will ich eigentlich nicht gehen, aber einen Tick schneller soll es bei mir am Ende doch noch werden.

 
Bei manchen sehr schnellen Aufnahmen auf YT frage ich ich, wie man die schöne Musik überhaupt hören kann, wenn man so durchhetzt.
Ich neige ja gerne zum Durchhetzen :-). Anbei meine heutige spontane Handyaufnahme vom ersten Satz einer Haydn-Sonate in e-moll, auf meinem E-Piano. Ist vielleicht ein bissl zu schnell geraten, also eine Art Techno-Beat-Version dieses Sonatensatzes :005:.

Trotzdem hoffe ich, dass rüberkommt, dass (mir) dieses Stück beim Spielen einfach Spaß macht. :-)
Ich habe es ohne Lehrer erarbeitet (hört man wohl).
 

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  • 20221013_Haydn.mp4
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Ist vielleicht ein bissl zu schnell geraten, also eine Art Techno-Beat-Version dieses Sonatensatzes :005:.
Ich finde das Grund-Tempo genau richtig! Steht ja auch Presto da :-D So klingt der Satz fast wie ein kleiner Elfenzauber, finde ich. Vielleicht hat er ja wirklich als Inspiration für Mendelssohns Sommernachtstraum-Musik und ähnliche Mendelssohn-Elfenzauber-Stücke gedient? (Mendelssohn kannte die Sonate bestimmt).
Passend dazu wäre es, den Schluss ganz ohne Ritardando zu spielen und die Schlusswirkung allein durch das Diminuendo zu erzeugen - so wie es auch in Mendelssohns berühmtem Scherzo op. 20 oft gemacht wird. Just an idea ... und großes Kompliment; man hört, dass es Dir Spaß macht. 8-)
 
Ein großes Kompliment möchte ich Dir machen. Ich merke Dir beim Zuhören richtig die Spielfreude an.
Das Grundtempo finde ich auch gut (Du machst hier meinem Namen alle Ehre 😉), obgleich man an einigen Stellen merkt, dass die Kontrolle über das Tempo fehlt und man als Zuhörer den Eindruck bekommt, das wirkt etwas gehetzt. Das sind die letzten 3-5% eines Stückes, an denen man sich dumm und dusselig üben kann - aber auf gar keinen Fall muss.

Eine grundlegende Sache solltest Du ändern - fühle Dich auch hier nicht gehetzt 😉:
Bei Deinem Niveau brauchst Du unbedingt ein akustisches Instrument.
Dann klingt es besser und es macht nochmal viel mehr Spaß 😀😀😀.
 
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Schönen Sonntag allerseits :-) ,

zum Nachmittagskaffee dachte ich, dass ich meinen aktuellen Stand der "bösen" Rachmaninoff-Etüde 39,1 hier mal einstelle.

Wobei mein Hirn anfängt zu spinnen, sobald ich den "Record"-Knopf auf dem Handy gedrückt habe und eine Art "Schneller-Werd-" und "Fehler-Produktions-Maschine" anwirft. Das kennt ihr sicher auch :-). Ich hoffe, das legt sich irgendwann.

P.S.: ich habe die Aufnahme vor wenigen Minuten nochmals mit nunmehr besser aufgewärmten Händen wiederholt, dieses Mal langsamer. Beigefügt diese neue Aufnahme. Es klingt jetzt nicht mehr ganz so grausam und fehlerbehaftet (ist der Ruf erst ruiniert, spielt sich's gänzlich ungeniert.)
 

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  • 20221113_Rach 39,1 _#3.mp4
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Hallo Hellas,

Brahms Intermezzo, ... un poco agitato - nicht alleine das Tempo macht es, "nicht zu schnell, aber doch etwas getrieben", Du beschäftigst Dich mit dem Stück schon ausführlicher. Aufbau A-B-A. Ich finde das ganz schön schwierig, den Unterschied der Teile A vorne und hinten zum Mittelteil B (e dolce sempre) glaubhaft hin zu bekommen.
Aber: die Hauptsache ist, dass Du Deine Musik magst und dass Du gerne daran arbeitest!

Das ist das Schöne am Amateuermusikerleben: nicht wir sind für die Musik da, sondern die Musik ist für uns da!
Wir können uns leisten, Stücke zu wählen, die uns wirklich gefallen und sie wieder abzusetzen, wenn das nicht mehr der Fall ist.

Weiterhin gutes Gelingen!

Walter
 
Diese Aufnahme von einer Bortkiewicz Nocturne ist bei einem Vorspiel entstanden. Sie hat leider im Vergleich zu einigen anderen Versuchen mehr Fehler und Unachtsamkeiten aber ich wollte trotzdem diese veröffentlichen da ich sonst nicht auf so einem schönen Flügel spielen kann. Im übrigen meiner Meinung nach ein wirklich wunderschönes Stück.


 
Und dann noch der zweite Schubert, D946 1. Die beiden Stücke habe ich auch jetzt am Vorspielabend gespielt.
Du spielst so achtsam und konzentriert und in die Musik involviert, dass das Anschauen und Anhören Deiner Einspielung (bei mir) eine tiefe beruhigende Wirkung hervorruft. Der Zuhörer vertieft sich dabei automatisch genauso in die Musik wie Du. Das ist wundervoll. :001:
 

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