Debussy

@ claus:
In "pour le piano" kommt keine Suite vor. Prélude, Sarabande, Toccata.
Oder meinst du mit "der suite von pour le piano" die Fortsetzung, also Sarabande und Toccata?
Was spielst du denn im Augenblick für Stücke?
 
Ich dachte das ganze sei eine drei teilige suite, aber bin kein experte in musiktheorie (werd mich morgen von meiner freundin aufklären lassen).
die schwierigsten stücke (rein technisch gesehen) an denen ich zur zeit übe, sind die etüden von chopin nr 5 op 10 und nr 9 op 25, wobei es an einigen stellen noch ziemlich happert...... jardins sous la pluie aus estampes gehört auch zu den schwierigeren stücken die ich gespielt habe
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Prélude und Sarabande sind jedenfalls Teil einer Suite. In den Bach'schen Suiten kommen meines Wissens nach keine Toccaten vor, aber Debussy hat sich vlt da eine kleine Freiheit erlaubt.

@Stilblüte: Kennst du eine gute Aufnahme von "Pour le piano"? Ich habe nur die von Emil Gilels und die überzeugt mich nicht wirklich.

marcus
 
Oh, dann halte ich mich bezüglich der Suite mal lieber zurück.
Ich dachte, claus meinte, eines der Stücke wäre mit "suite" betitelt.
Also ich habe bisher nur das Prélude geübt, und wenn du die Estampes und Chopinetüden spielst, sollte es meiner Meinung nach für dich kein Problem sein.
Ich vermute, dass die Toccata das technisch (!) anspruchsvollste der drei Stücke ist, hab sie aber noch nicht gespielt.

@marcus: Ich habe keine Aufnahme von "pour le piano"...
 
@marcus
ich habe eine aufnahme von werner haas, schüler von walther gieseking (überzeugt mich nicht 100%).... kann ich ins internet stellen wenn es jemanden interessiert.
von gieseking selbst gibt es auch eine, habe ich aber nie gehört...
am liebsten wäre mir da wenn es eine von michelangeli geben würde....
 
@marcus
ich habe eine aufnahme von werner haas, schüler von walther gieseking (überzeugt mich nicht 100%).... kann ich ins internet stellen wenn es jemanden interessiert.
von gieseking selbst gibt es auch eine, habe ich aber nie gehört...
am liebsten wäre mir da wenn es eine von michelangeli geben würde....

Ich glaube nicht, dass es mit dem Copyright vereinbar ist, hier die Aufnahme ins Netz zu stellen, oder?
Aber wenn sie dich nicht 100%-ig überzeugt...

Michelangeli ist natürlich toll, von ihm kenne ich die Preludes Heft I+II und Ravels Gaspard de la Nuit. Es gibt auch die ein oder andere Beethoven Sonate mit Michelangeli und die Mazurken von Chopin!!

marcus
 
Frage zu Claire de Lune

Hallo alle zusammen!
Zu meinen Lieblingsstücken von Debussy gehören auf jeden Fall "La Cathédrale engloutie" und "Claire de Lune".
Ich bin gerade dabei, "Claire de Lune" intenisv zu üben, und habe eine Frage:
Im ersten Takt steht die Anmerkung "con sordina" (dt. mit Dämpfer). Bezieht sich diese Anmerkung nur auf den Anfangsteil, und wenn ja bis wohin genau? Oder soll das ganze Stück mit Dämpfer gespielt werden?
Mit Dämpfer fällt es mir etwas leichter, die Meldodie der rechten Hand hervorzuheben, ohne dabei die dynamischen Angaben zu missachten, d.h. zu laut zu werden, da das Stück mit Dämpfer ja insgeamt etwas leiser klingt.
Würde mich über eine schnelle Antwort sehr freuen!
Vielen Dank schonmal im Vorraus!
Gruß, RazQ.
 
Warum hat noch niemand die "Études" erwähnt? Die gehören meiner Meinung nach zu den Glanzleistungen von Debussy. Genauso toll ist auch "La terrasse des audiences du clair de lune" aus den Préludes. "Voiles" ist auch toll. Eigentlich sind alle Préludes toll! Ich glaube die Images wurden auch nicht erwähnt...
 
So, muss nochmal diesen schon etwas älteren Thread ausbuddeln:

Ich habe mich mal letztens über "Clair de lune" hergemacht, aber sehr weit bin ich nicht gekommen .... nun bin ich ja nicht gerade der begnadete Pianist schlechthin und bezeichne mich ja gerne noch eher als Mittelmaß, aber kann mir mal jemand von Euch ungefähr das Niveau dieses Stückes angeben?

Ich meine, WIE GUT muss man wirklich spielen können, um dieses Stück einigermaßen zu beherrschen?

Mir tun die 5 b's weh, bei solchen Stücken steige ich schon immer vorzeitig geistig aus, weil sowas dann irgendwann nur noch auf den schwarzen Tasten endet und das demotiviert mich offensichtlich.

Ich tu' mir jedenfalls wirklich schwer, vielleicht doch zu schwer für mich. Schade, dabei ist es ein fantastisches Stück .... :(
 
Viele Vorzeichen erschweren für Amateurspieler das Lesen, technisch ist es (pauschal gesagt) genau anders herum, Stücke mit vielen Vorzeichen liegen besser in der Hand, deswegen: Nur Mut! ;)

Allgemein kann man über Debussy sagen, dass seine Musik oft einfacher klingt, als sie im Endeffekt ist. Sie ist unglaublich zart und zerbrechlich, das Schwierige ist vor allem die Gestaltung, gerade das Clair de Lune muss einfach fließen und sich leicht anhören. Und bei solchen Stücken wird man für jede deplatzierte Note gnadenlos bestraft, weil der Fluss komplett heraus ist, man wurde quasi aufgeweckt.

Das heißt jedoch NICHT, dass du es nicht versuchen solltest. Clair de Lune ist manuell, technisch nicht unglaublich schwer, das ist ziemlich schaffbar. Und ein Stück ist ja nicht fertig, wenn man's technisch bewältigt hat, vielleicht ist es gerade interessant, wenn du dich an dem Stück versuchst und es dann bei dir reifen lässt, langsam lernst, so damit umzugehen, wie du es dir klanglich vorstellst. Das geht aber natürlich nicht von heute auf morgen. ;)

Zusammenfassend würde ich sagen: Nicht so schwer zu spielen, aber schwierig gut zu spielen (was natürlich im Grunde genommen für jede Musik gilt).

Alles Liebe
 

Also gut, ich gebe (noch) nicht auf!
Das hat mir ein bisschen Mut gemacht, Danke!

(ich verstehe allerdings nicht, wie Stücke mit vielen Vorzeichen EINFACHER zu spielen sind, ich glaube, da stimmt was bei mir nicht :confused:)
 

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