Nach der Bezahlung hat er mich zum Abschied gebeten ihn bitte nie wieder für eine Stimmung anzufragen.
Bis auf die Tatsache daß das Instrument verstimmt war, fiel mir nix weiter auf.
Die Terzen waren allerdings schon noch erkennbar und so fürchterlich ärger als das Instrument wo Du den Burgmüller eingespielt hast, fand ich des jetzt auch ned.
Gut, vielleicht hat es die Stimmung ned gehalten, aber des hat ja Ursachen, welche Dir ein Klavierbauer erläutern könnte - sind es technische Probleme, sollte Dir ein Klavierbauer raten, was zu tun wäre.
Bei einem finalen Gußplattenbruch, kann man in der Regel nicht mehr tun, als das Klavier weit runterzustimmen damit es noch einigermaßen erträglich klingt.
Scheint aber bei dem Instrument ned der Fall gewesen zu sein.
Wenn ein Kollege "keine Lust auf einen Kunden hat" , sollte der Kunde sich nicht irritieren lassen und einen weiteren Kollegen hinzuziehen.
Hab auch zahlreiche Kunden zu denen andere Kollegen meinten "schmeißen se des G´lump weg, kaufen sich n neues".
Natürlich habe ich auch schon Kunden gehabt, wo ich gesagt hab "Suchen Sie sich einen anderen Kollegen" - aber da ging es einfach nur darum, daß sie es billig haben wollten, also am besten garnichts ausgeben.
Wenn ein Instrument nicht mehr stimmbar ist, dann stimme ich es erst garnicht und der Kunde bekommt von mir stattdessen nur die Anfahrt und Aufwand für die Begutachtung in Rechnung gestellt - gegebenenfalls einen Kostenvoranschlag was an dem Instrument gerichtet werden müßte.