Das Andere, was ich noch nie begriffen habe: ich habe ein "internes, unterbewusstes" Tongedächtnis, was fast einen halben Ton zu tief liegt. Wenn ich ein Stück im Kopf anhöre, oder mit einem Ohrwurm wach werde, ist das sehr oft fast einen Halbton zu tief. Aber erst sobald ich die Musik hörbar mache, durch Singen, Pfeifen, etc., und bewusst hinhöre, merke ich, dass ich im Kopf zu tief lag.
Wenn ich also einen Ton, z.B. ein D, produzieren soll, muss ich mich immer erst eine kurze Sekunde lang konzentrieren, sonst kommt er manchmal um fast einen Halbton zu tief raus.
Das gilt wiegesagt nur für den inneren Ton. Wenn ich z.B. eine Aufnahme von Barockmusik anhöre, mit historischem Kammerton 415 Hz, werde ich ganz fusselig im Kopp, obwohl das eigentlich meinem inneren Ton entspricht.