@Dreiklang :
Hallo Dreiklang,
ich glaube, man muss mal etwas Ordnung und Signifikanz in Deine "Partitur"-Vorstellungen bringen! Partituren sind aus den bereits ausführlich besprochenen Gründen sehr sehr wichtig. Besonders schwer gewichtet sich folgender Punkt, der für unseren Bereich hier, Klavierspielen, von hoher Relevanz ist:
"we hear what we see, play what we hear, and hear what we play".
Wir hatten an anderer Stelle schonmal bei Dir diagnostiziert, dass es am Transformationsprozess "Noten sehen => Transformationsprozess zu => im Kopf Gehörtem" hapert, denn Du hast bereits schon öfter Deine Probleme mit "Partituren" thematisiert - rechne Dir aus, was bei weiterem Beharren auf irrigen Partitur-Einordnungen bereits bei Schritt 2 des obigen Merksatzes geschieht. Also würd ich sagen: Starte doch mal einen Verständnis-Optimierungs-Prozess!
Außerdem sind Noten noch in einem weiteren Fall von Wichtigkeit:
Fiktives ( !!! ) Beispiel:
Wie will denn die greise, aber höchst agile Fredereau Chopschalk-Spezialistin Teresa Villa-Caruseno, wohnhaft im Bereich der Regenwälder Brasiliens, überhaupt über Werke von russischen Komponisten wie etwa Skriabin erfahren, wenn nicht durch Noten, die sie sich kaufen kann oder zugesendet bekommt oder sich saugt? ( Und dann spielt. )
Hinwiederum:
Der berühmte, ebenfalls schon ältere Russische Klavierspieler aus den Tundren und Taigen, Alexandriabin Feinbert, kann dort, wo er wohnt, sich genauso glücklich fühlen, wenn er Chopschalk-Noten zugesendet bekommt, die er seinerseits nun einübt.
Zum CD-Hören haben die beiden wegen der Hausarbeit ( = Klavierspielen ) wenig Zeit und Lust, da sie beide effizient vorgehen wollen, und eigene, zu den Noten ( und ihrem jeweiligen Komponisten-Background-Wissen ) passende Interpretations-Konzepte erstellen wollen. Den Background hatten sie sich zuvor anhand Büchern erarbeitet.
Also! Noten sind wichtigst. Punkt.
LG, Olli!