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Hier ist aber in der Regel die Außensituation nicht neutral, sondern entweder zu trocken oder zu feucht. D.h. ganz generell ist entweder nur feuchten oder nur trocknen notwendig. Die Entwicklung der entsprechenden Logik ist aber natürlich nicht ganz trivial.

Ich denke, die Konstrukteure haben hier den allereinfachsten Weg gewählt. Man muss ja auch bedenken, dass das Produkt schon recht lange aus dem Markt ist, und eben schon da war, als komplexere Regelungstechnik noch sehr teuer war...
 
Aber genau darum gehts. Wartet man zu lange, braucht es eine stärkere Reaktion. Dann kommt die Trägheit dazu und schon wird die Reaktion überschießend, wenn man zu lange wartet. Da man ja keine graduelle Einstellung hat (sondern nur on-off/rechts-links) ist das ständige Flattern zwischen diesen Extremen die einzige Möglichkeit, das Ding auf Kurs zu halten.
Doch, man hat eine Möglichkeit. In der Elektronik nennt man das Pulsweitenmodulation. Damit kann man auch mit einem einfachen ein-aus-Schalter graduelle Einstellungen erreichen.
Einfach gesagt: Wenn man zB eine Sekunde einschaltet und eine Sekunde ausschaltet, erhält man das gleiche Ergebnis, wie wenn man das Gerät zwei Sekunden auf halber Kraft laufen lässt. Je nach Gerät kann es hier um Millisekunden oder um Stunden gehen.

Wenn die Feuchtigkeit zu niedrig gemessen wird, soll der DC befeuchten. Je näher er dem Zielwert kommt, desto länger pausiert er beim Befeuchten, anstatt mit Volldampf (pun intended) zum Zielwert zu rasen, ihn dann entsprechend zu überschreiten und dann wieder mit voller Kraft gegenzusteuern.

Die Logik wäre ganz einfach: 5 Prozentpunkte vom Ziel entfernt: Volle Kraft. Ab 5 Prozentpunkten mit 2/3, also kurze Pausen beim Befeuchten einbauen. 1 von 3 Sekunden aus. Und je näher man am Zielwert ist, desto mehr Pause. Man braucht halt ein bisschen Mikroelektronik.

Aber das sollten wir wirklich mal bei einem Glas diskutieren. Ich denke jedenfalls nicht, dass die Konstrukteure so einen offensichtlichen (scheinbaren) Fehler unbeabsichtigt eingebaut haben.
Ich würde es nicht Fehler nennen (das Ziel wird ja erreicht), sondern Ineffizienz. Bewusst in Kauf genommen.

Ich hebe mal das virtuelle Glas.
 
Ick wiederhole mir: PID
Proportional-Integral-Differentialregler.
Peng aus.
 
Doch, man hat eine Möglichkeit. In der Elektronik nennt man das Pulsweitenmodulation. Damit kann man auch mit einem einfachen ein-aus-Schalter graduelle Einstellungen erreichen.
Einfach gesagt: Wenn man zB eine Sekunde einschaltet und eine Sekunde ausschaltet, erhält man das gleiche Ergebnis, wie wenn man das Gerät zwei Sekunden auf halber Kraft laufen lässt. Je nach Gerät kann es hier um Millisekunden oder um Stunden gehen.

Wenn die Feuchtigkeit zu niedrig gemessen wird, soll der DC befeuchten. Je näher er dem Zielwert kommt, desto länger pausiert er beim Befeuchten, anstatt mit Volldampf (pun intended) zum Zielwert zu rasen, ihn dann entsprechend zu überschreiten und dann wieder mit voller Kraft gegenzusteuern.

Die Logik wäre ganz einfach: 5 Prozentpunkte vom Ziel entfernt: Volle Kraft. Ab 5 Prozentpunkten mit 2/3, also kurze Pausen beim Befeuchten einbauen. 1 von 3 Sekunden aus. Und je näher man am Zielwert ist, desto mehr Pause. Man braucht halt ein bisschen Mikroelektronik.
DAS leuchtet mir ein. Darauf hebe ich ein echtes Glas mit einem Schluck Kilchoman! Gute Erklärung.

Aber der DC kommt ja aus den USA. Da kennen die Klimaanlagen auch nur das normale ON/OFF :-D
dass das Produkt schon recht lange aus dem Markt ist, und eben schon da war, als komplexere Regelungstechnik noch sehr teuer war...
Auch richtig.
 
Port? Und ist da im Hiintergrund das ganz große Waffenarsenal? Wow!
(Oder ist der Flieger gerade im duty free?)
 
Fast, ich war letztens in Porto. Das ist in einem Geschäft und ich durfte einen 50-jährigen Tawny probieren (die Flasche war fast leer - jetzt ganz).
Kopke Colheita 1974, abgefüllt 2024.
Ausgezeichnet, aber der Gekaufte war dann doch eine Spur billiger.
 

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