trm
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Der Kandidat erhält 100 Punkte!Es geht vermutlich um die Bachstadt Mühlhausen?
Das Gesamtprogramm in Mühlhausen ist heute sowohl vom Programm her als auch von der Provenienz und Qualität der Künstler unglaublich vielfältig. Vor 50 Jahren war nicht im Traum an eine solche Vielfalt zu denken. Der vormalige Organist übt auch über 300 Jahre nach seinem Abschied aus der Stadt noch eine gewisse Anziehungskraft auf andere Ensembles, Organisten und Instrumentalisten aus:Die Solistennamen aus dem Umfeld der Gebrüder Mauersberger gehörten zur ostdeutschen Elite der späten 1960er. Nun müsste man aber fragen: wie ist die kirchenmusikalische Situation nun am Ort ein gutes halbes Jahrhundert später?
http://www.bach-muehlhausen.de/index.php?id=48
http://www.bach-muehlhausen.de/index.php?id=49
Der einheimische Chor steuert wohl immerhin noch jährlich ein "mittleres" Oratorium, einen Bach-Kantaten-Gottesdienst und 2 a-cappella-Konzerte bei. Missa solemnis oder h-Moll-Messe werden aber sicher unwiederbringlich ihren Platz im Archiv des Chores behalten.
PS: Ich vermute, daß das Loh-Orchester Sondershausen zu DDR-Zeiten für unsere Konzerte nicht extra bezahlt werden musste. Die ja durchaus namhaften Solisten reisten gemeinsam in einem PKW an und erhielten sehr bescheidene Gagen.
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