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koelnklavier
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Die Ausgabe des Wolters stammt von xxxx Nach dem Krieg wurden zwar die schlimmsten Peinlichkeiten entfernt, aber auch die späteren Auflagen atmen noch den Ungeist der Zeit (der in den Fünfziger und Sechziger Jahren noch längst nicht vorbei war). Da galt "wahren" Musikkennern Chopin als halbseiden, Liszt war geschmacklos, und über die barbarischen Slaven (Skriabin oder Rachmaninov) rümpfte man hierzulande die Nase. Ich kann mich noch daran erinnern, als Anfang der 80er Jahre der WDR in Köln eine Konzertreihe ausschließlich mit Skriabins Klavierwerken aufs Programm setzte: Das war für uns eine Offenbarung.
Schon damals aber galt der Wolters und die die Konzertführer von Otto Schumann als nicht mehr zeitgemäß. Ob sich in den späteren Auflagen viel geändert hat, kann ich nicht sagen, wage es aber zu bezweifeln: Warum sich die Arbeit machen? Das bildungsbeflissene Bürgertum kauft es ja auch so ...
Nachtrag: Ich muß mich korrigieren: Der Wolters selbst stammt in der ersten Auflage von 1967, ist aber gleichsam die Fortschreibung von Walter Georgiis "Klaviermusik" (1941). - Sorry
Schon damals aber galt der Wolters und die die Konzertführer von Otto Schumann als nicht mehr zeitgemäß. Ob sich in den späteren Auflagen viel geändert hat, kann ich nicht sagen, wage es aber zu bezweifeln: Warum sich die Arbeit machen? Das bildungsbeflissene Bürgertum kauft es ja auch so ...
Nachtrag: Ich muß mich korrigieren: Der Wolters selbst stammt in der ersten Auflage von 1967, ist aber gleichsam die Fortschreibung von Walter Georgiis "Klaviermusik" (1941). - Sorry
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