H
HbMuth
Guest
Hast du selbst es schon mal probiert? Hast du diese Frage in deinem normalen Lesetempo lesen können? Siehst du endlich ein, wie ungeheuer wichtig ich die Vokale in jedem Wort finde, dass sie eine eigene Farbe verdienen?
Mein Kopf hat von doof an gelernt, dass Schrift einfarbig ist. Farbunterschiede machen mich kirre, dich nicht? (Das fiel mir schon bei der Endes Unendlichen Geschichte zunächst negativ auf, aber gut, da hat die Sache Handlungsrelevanz, früher gewöhnte ich mich an alles).
Und warum sollte es bei Notenschrift anders sein? Ich druck mir regelmäßig im Copyshop neue Noten und bin froh, dass ich den S/W-Modus wählen kann. Tablet, Laptop mag ich nicht auf dem Pult, keine Ahnung wieso, vermutlich weil nicht 2 A4-Seiten lesbar nebeneinander auf den Bildschirm passen, denn 2 Seiten sind die aktuell mir zugemutete Etüdenlänge.
Erfahrene Pianisten – zu denen ich nicht gehöre, das weiß ich nur vom Hörensagen – sind es gewohnt, nicht einzelne Noten zu lesen, sondern Notengruppen, wobei diese mentale Zusammenfassung zweidimensional links/rechts und oben/unten erfolgt. Einfärbung dürfte das erschweren (es sei denn, evtl., Farbgebung hat motivische Semantik?), denn die Semantik der Farbunterschiede reicht in Urzeiten zurück, als es noch reife Früchte unter unreifen oder welchen mit Faulstellen zu unterscheiden galt. Daher haben Farbunterschiede eine mittelbare Wirkung aufs vegetative Nervensystem.
Oder Bewegung. Hey, erfinde doch eine Notation, bei denen die Töne ein Eigenleben entwickeln. Wenn ich sie falsch spiele, schütteln sie ihr(e) Fähnchen, andernfalls nicken sie mit ihren Köpfen.
Mein Kopf hat von doof an gelernt, dass Schrift einfarbig ist. Farbunterschiede machen mich kirre, dich nicht? (Das fiel mir schon bei der Endes Unendlichen Geschichte zunächst negativ auf, aber gut, da hat die Sache Handlungsrelevanz, früher gewöhnte ich mich an alles).
Und warum sollte es bei Notenschrift anders sein? Ich druck mir regelmäßig im Copyshop neue Noten und bin froh, dass ich den S/W-Modus wählen kann. Tablet, Laptop mag ich nicht auf dem Pult, keine Ahnung wieso, vermutlich weil nicht 2 A4-Seiten lesbar nebeneinander auf den Bildschirm passen, denn 2 Seiten sind die aktuell mir zugemutete Etüdenlänge.
Erfahrene Pianisten – zu denen ich nicht gehöre, das weiß ich nur vom Hörensagen – sind es gewohnt, nicht einzelne Noten zu lesen, sondern Notengruppen, wobei diese mentale Zusammenfassung zweidimensional links/rechts und oben/unten erfolgt. Einfärbung dürfte das erschweren (es sei denn, evtl., Farbgebung hat motivische Semantik?), denn die Semantik der Farbunterschiede reicht in Urzeiten zurück, als es noch reife Früchte unter unreifen oder welchen mit Faulstellen zu unterscheiden galt. Daher haben Farbunterschiede eine mittelbare Wirkung aufs vegetative Nervensystem.
Oder Bewegung. Hey, erfinde doch eine Notation, bei denen die Töne ein Eigenleben entwickeln. Wenn ich sie falsch spiele, schütteln sie ihr(e) Fähnchen, andernfalls nicken sie mit ihren Köpfen.
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