Benny Andersson piano

  • Ersteller des Themas Klavierbarbier
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Missverständnis? Benny A. hat die Stücke eingespielt und dann wurden sie transkribiert.

Im Begleitheft steht es eindeutig anders, die Transkriptionen basieren natürlich auf seinen Stücken, aber sie wurden von einem anderen Musiker gesetzt und von Benny "approved".

Und zur eigentlichen Frage des Notenlesens schaue man sich das verlinkte Video an, ab Position 2:50 zeigt ein Foto, wie Benny am Flügel aus Noten spielt! Wie sinnlos wäre das, wenn es doch seine eigene Transkription wäre und er ohnehin keine Noten lesen könnte?!
 
Im Begleitheft steht es eindeutig anders, die Transkriptionen basieren natürlich auf seinen Stücken, aber sie wurden von einem anderen Musiker gesetzt und von Benny "approved".

Und zur eigentlichen Frage des Notenlesens schaue man sich das verlinkte Video an, ab Position 2:50 zeigt ein Foto, wie Benny am Flügel aus Noten spielt! Wie sinnlos wäre das, wenn es doch seine eigene Transkription wäre und er ohnehin keine Noten lesen könnte?!
Wieso „nein“ und wie verstehst du „approved“?

Für mich heißt das, dass er es genehmigt hat, dass die Transkriptionen seiner Einspielung rausgegeben werden dürfen. Transkription heißt für mich, dass Noten nachträglich von einer Einspielung erstellt wurden und nicht, dass die Noten zuerst da waren und Benny A. sie für die Einspielung als fertiges Arrangement verwendet hätte.

Im CD booklet steht: "faithful transcriptions approved by Benny..." Das heißt, gemand hat gewissenhaft aufgeschrieben, was vorher gespielt wurde und Benny. A. hat es anschließend genehmigt.
 
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Und für mich heißt es, dass jemand die Transkriptionen geschrieben hat nach der Pop Vorlage und Benny hat sie geprüft und genehmigt. Das werden wir hier nicht klären können, aber die Tatsache, dass er bei der Aufnahme aus Noten spielt (das o.g. Foto ist mit Sicherheit bei den Aufnahmen entstanden) spricht eine eindeutige Sprache. Wieso sollte er aus Noten spielen, wenn er selbst die Noten vorgegeben hat und sowieso angeblich nicht Noten lesen kann?
 
Und für mich heißt es, dass jemand die Transkriptionen geschrieben hat nach der Pop Vorlage und Benny hat sie geprüft und genehmigt. Das werden wir hier nicht klären können, aber die Tatsache, dass er bei der Aufnahme aus Noten spielt (das o.g. Foto ist mit Sicherheit bei den Aufnahmen entstanden) spricht eine eindeutige Sprache. Wieso sollte er aus Noten spielen, wenn er selbst die Noten vorgegeben hat und sowieso angeblich nicht Noten lesen kann?
Dann wäre der Begriff Transskripton falsch und es müsste Arrangement heißen, wenn aus von einer Band aufgeführten Pop-Stücken Piano-Arrangement-Noten entstehen. Eine Transkription aller Stimmen der Band für ein Einspielung Solo am Piano zu verwenden, macht für Benny keinen Sinn. Im Interview erzählt er, dass er Stücke so spielt, wie er sie ursprünglich beim Komponieren gespielt hat und auch später am Piano; dafür musste also kein Pianoarrangement durch jemanden vorbereitet werden; Benny ist der Komponist und konnte die Stücke schon immer am Piano spielen. Es sind ja auch neben ABBA-Stücken viele Stücke aus Musicals dabei. Genehmigt werden musste die spätere Transskription u. a., weil sein Name und Coverbild und seine Komposionen verwendet werden, wenn ich das richtig sehe.
Die Transkription ist dafür gedacht, dass Leute die Stücke so nachspielen können, wie man es auf der CD hört. Wenn schon vorher Noten existiert hätten, hätte es keiner Transkription bedurft. Alles andere macht für mich keinen Sinn. Ich wollte dir nur erklären, wie es für mich offensichtlich ist; geht mir nicht darum, zu streiten oder dich damit zu nerven, darum habe ich jetzt zum Thema genug oder bereits zu viel gesagt, jeder Leser mag sich von den verschiedenen Meinungen nun sein eigenes Bild machen.
LG
BP
 
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Ich halte das im Eingangspost verlinkte Stück im Video Thank You For The Music (Stück vier auf der CD) als das am schlechtesten eingespielte und das am schwierigsten darstellbare Stück auf der CD, vor allem, wenn man die Band-Version als Referenz nimmt. Der optische Eindruck eines vielleicht etwas müde und stoisch wirkenden Pianisten im Video mag den negativen Eindruck noch verstärken.

Aber es handelt sich auf der CD ja nur zum Teil um ABBA-Stücke und ich habe gerade noch mal in die Stücke 13-17 des Albums reingehört. Da ich die hier erwähnte Kritik, dass DAS GANZE ALBUM und nicht nur das oben erwähnte Stück lieblos und ohne Dynamik eingespielt worden wäre, nicht teile, möchte ich meinen Eindruck anhand Stück Nr. 17. Efter Regnet, der aber auch auf viele andere Stücke übertragbar ist, schildern:

Es ist gerade nicht so, dass hier Dynamik fehlen würde. Es sind lautere und leisere Teile erkennbar; da wo die Melodie Pause hat, werden füllende Töne viel leiser gespielt und innerhalb der Melodiebögen werden ganz bewusst betonte und viele leisere Töne gespielt. Manche Töne gehen fast im Klang des vorherigen Tons unter, ähnlich wie es auch in der Sprache betonte und unbetonte Silben gibt. Hingegen ist die Begleitung der linken Hand hier konstanter, so dass sich die dynamischere Melodie in der rechten Hand auch darin davon absetzt. Es wirkt auf mich so, als sei jeder einzelne Ton ganz bewusst in der Tonstärke individuell so gewählt und vorausgedacht wie er gespielt wird und es kommt mir ganz und gar nicht so rüber, als sei es lieblos eingespielt; natürlich nur ein subjektiver Eindruck und ohne professionellen Hintergrund und natürlich unabhängig davon, dass die Musik, selbst wenn sie nach objektiven Kriterien perfekt eingespielt worden wäre, der Art nach natürlich völlig außerhalb eures Geschmacks liegen mag. Edit: und natürlich kann ich auch verstehen, wenn jemand sagt, dass 20-40 Jahre alte Stücke in der Art und Weise, wie sie der Komponist seit eh und je für sich spielt, nichts sind, was ihn 2018 interessiert und lieber neue Kompositionen mit modernen Arrangements entdeckt.

Das vielleicht als Anregung für diejenigen, die gerne ruhigere Piano-Musik abseits Klassik und Jazz hören, aber vom Video oben enttäuscht sind, vielleicht noch mal in das Album reinzuhören und insbesondere den Musical-Stücken etwas Aufmerksamkeit zu geben.

LG
Bassplayer
 
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Ich hatte ja die Kritiker bisher ohne Resonanz nach anderen Einspielungen gefragt, die sie besser gelungen finden. Hier noch zum Vergleich ein Beispiel für Pop-Piano, wo mir das Stück gefällt, wo ich es aber neben der Unzulänglichkeit des Instruments auch schlechter interpretiert finde als in der Art und Weise, wie die Einspielung ähnlicher Stücke von Benny Andersson auf mich wirkt.

 
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Ich habe tatsächlich völlig unerwartet die CD von Mutti zu Weihnachten geschenkt bekommen.

Ich finde es nett, schön, emotional und nostalgisch wegen den alten Hits! Guter Klaviersound, Fazioliflügel...

Musikalisch und/oder pianistisch interessant ist es kein Stück. Ich werde die CD vermutlich höchstens 3 mal anhören, weil dann jegliche Überraschung weg ist.

Da höre ich mir lieber zum 50. mal Herbie, Brad, Keith, Fred, Chick, oder Abdullah an, da entdeckt man auch nach Jahren noch neues.
Das Dickgedruckte muss ich revidieren! Habe nicht gezählt, aber inzwischen habe ich die CD deutlich öfter als 3 mal angehört. Immer noch finde ich die Stücke musikalisch und/oder pianistisch nicht besonders interessant, aber das Gesamtpacket aus Harmonik, Melodien, Arrangements und die daraus entstehende Stimmung hat was, auch wenn alles eher simpel gehalten ist.

Die CD gibt meiner ordinären Winterstimmung ein kleines Sahnehäubchen oder Zimtsternchen oben drauf und deshalb höre ich sie immer wieder. Man kann es natürlich Kitsch nennen, aber Winterstimmungen veredeln, das können die Skandinavier.

LG

TJ
 
Das Dickgedruckte muss ich revidieren! Habe nicht gezählt, aber inzwischen habe ich die CD deutlich öfter als 3 mal angehört. Immer noch finde ich die Stücke musikalisch und/oder pianistisch nicht besonders interessant, aber das Gesamtpacket aus Harmonik, Melodien, Arrangements und die daraus entstehende Stimmung hat was, auch wenn alles eher simpel gehalten ist.

Die CD gibt meiner ordinären Winterstimmung ein kleines Sahnehäubchen oder Zimtsternchen oben drauf und deshalb höre ich sie immer wieder. Man kann es natürlich Kitsch nennen, aber Winterstimmungen veredeln, das können die Skandinavier.

LG

TJ

TJ, Mutti ist und bleibt halt doch die Beste:super:;-). Eventuell sollte ich mir doch die Noten holen:denken::-D.

Viele Grüße
Christian
 

Stimmt auffallend. Da steht arglos eine Sammlung sinnfreier Blätter auf dem Flügel vor dem Pianisten, der angestrengt drauf schaut, wahrscheinlich die aktuelle Fernsehzeitschrift. Aber halt - es sind auch keine Tasten zu sehen, offensichtlich handelt es sich dann doch um eine Session am Webstuhl und man sinniert über ein Strickmuster. Genau, das ist es! Aufmerksame Leser sind doch Gold wert!
 
ich hab mir sowohl cd als auch Notenheft gekauft, weil ich ABBA seit der Gründung der Band mag und auch die Bandmitglieder von den Charakteren her gut finde und für mich der Anreiz bestand, mal selbst etwas einspielen zu wollen, wovon ich seit zig Jahren begeistert bin. Für mich klingt die cd nicht unbedingt berauschend, man hätte da mehr draus machen können. Aber vielleicht war eben gerade dies von Benny nicht gewünscht. Vielleicht war es seine Ambition, die Musik einfach zu halten, ohne theatralische Kirmes und Firlefanz.
Ergänzung:
Der Titel der cd ist "Piano". Das mag sich evtl. nicht nur auf das gespielte Instrument beziehen, sondern auch auf die Art des Vortrags. So gesehen macht der Charakter der Einspielung meines Erachtens auch Sinn.
 
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Nachdem aus bekannten Gründen der ECHO abgeschafft wurde, findet nun am nächsten Sonntag erstmals die Verleihung des neu geschaffenen Preises Opus Klassik statt. Zu den ersten Preisträgern zählt auch Benny Andersson:konfus:.
Vielleicht spielt er aus diesem Anlass ja im Duo mit Trifonov, der als Instrumentalist des Jahres ausgezeichnet wird:schweigen:;-).
 
Wenn dann wohl eher mit Martha Argerich. Zumindest sind die beiden in der gleichen Kategorie. Und davon gibt es so viele, da passt jeder irgendwo rein.

Das ist doch eh nur wieder eine Werbeveranstaltung der Plattenlabels.
 

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