Universaldilettant
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- 20. Jan. 2020
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Hallo Freunde der geringen Achsreibung,
Nach dem Schimmelchen, dem Kriebel und dem VPC1 wird jetzt ein neues Kapitel aufgeschlagen:
Das (Bastel...) Flügelchen!
Schon seit geraumer Zeit treibt es mich um, mir einen Flügel zur technischen Auseinandersetzung anzuschaffen. Also nicht primär als Instrument bis zum Lebtagsende, wie hier so häufig zu lesen, sondern um die technischen Aspekte insbesondere der Flügelmechanik inklusive Regulierung in Ruhe zu erleben (und zu erlernen), ähnlich wie bei den vorangegangenen Instrumenten.
Da ich nur begrenzt Platz (und auch Budget) für so ein Projekt habe, sollte es ein Flügel mit folgenden Eckdaten werden:
- Grösse max. 160cm (wobei ich jetzt weiss, das 180cm auch problemlos gehen würden...)
- Deutscher oder japanischer Hersteller ab 1960 (problemlose Ersatzteilbeschaffung, keine Stimmstockprobleme, solide Mechaniken etc, nix Antikes wie das Kriebel)
- Am liebesten ein Langlauer Instrument möglichst jung
- Farbe alles ausser schwarz oder weiss (mag ich beides nicht, ich finde insbesondere schwarze Flügel optisch deprimierend)
- seriöser Vorbesitz (keine Schulinstrumente oder dergl.)
- von Privat mit Wartungsstau aber vernünftiger Substanz
- max 100km Umkreis zum Besichtigen und überschaubaren Transportkosten
- Anschaffung unter 2000.- ( dafür habe ich meine alte Vespa PX verkauft, das Hobby macht mein Rücken nicht mehr mit...)
Diese Kriterien sind recht sportlich, wie ich gemerkt habe... so hat es fast ein Jahr gedauert, bis ich überhaupt was in der Richtung angucken konnte.
Gefunden habe ich schliesslich bei Ebay Kleinanzeigen folgendes:
Auf Nachfrage hiess es, das Instrument sei von 1989, seit 3 Jahren von einem Kind bespielt, und etwa 150cm tief...
Viel mehr an Infos brauchte ich nicht, auf dem Bild sah alles seriös aus, und der Preis war heiss
Vor Ort relativierte sich allerdings so einiges:
- Das seriös aussehende Zimmer wurde grade renoviert, das Instrument stand unter einer blauen Plane inmitten einer Baustelle
- Gestimmt wurde das letzte mal VOR Anschaffung.
- Die Länge war exakt 140cm (war mir vollkommen unbekannt, das es so kleine Flügel aus Langlau gibt)
- Baujahr laut Seriennummer 1971 nicht 1989!
- Die Klangbeschreibung aus der Anzeige war etwas optimistisch, diplomatisch formuliert....
- Eine Taste war vollkommen blockiert
- Das Instrument war nur von vorne (relativ...) schön, rundrum war einiges an (auch tiefen) Kratzern und Innenraum MEGA verstaubt.
Positiv:
- Resonanzboden und Stege gut
- Klaviatur ohne Macken
- Klang ab der zweigestrichenen Oktave okay
- Renner Mechanik
- mit Abstand preiswertester Langlau Flügel im Umkreis
Insgesamt jetzt doch nicht so der Schnapper, der sich da angekündigt hatte in der Anzeige , so ein 1989er Langlau Flügel mit den erwarteten 160cm hätte ich schon gerne gehabt
Nach ein paar Tagen Bedenkzeit steht er jetzt aber doch bei mir, und mein Budget hat sogar inkl. Transport zu mir gereicht.
Werde jetzt Stück für Stück hier ergänzen, was den aktuellen Stand angeht, soviel aber schonmal vorab:
Als Bastelprojekt für Hobbyklavierbauer mehr als ausreichend geeignet
Nach dem Schimmelchen, dem Kriebel und dem VPC1 wird jetzt ein neues Kapitel aufgeschlagen:
Das (Bastel...) Flügelchen!
Schon seit geraumer Zeit treibt es mich um, mir einen Flügel zur technischen Auseinandersetzung anzuschaffen. Also nicht primär als Instrument bis zum Lebtagsende, wie hier so häufig zu lesen, sondern um die technischen Aspekte insbesondere der Flügelmechanik inklusive Regulierung in Ruhe zu erleben (und zu erlernen), ähnlich wie bei den vorangegangenen Instrumenten.
Da ich nur begrenzt Platz (und auch Budget) für so ein Projekt habe, sollte es ein Flügel mit folgenden Eckdaten werden:
- Grösse max. 160cm (wobei ich jetzt weiss, das 180cm auch problemlos gehen würden...)
- Deutscher oder japanischer Hersteller ab 1960 (problemlose Ersatzteilbeschaffung, keine Stimmstockprobleme, solide Mechaniken etc, nix Antikes wie das Kriebel)
- Am liebesten ein Langlauer Instrument möglichst jung
- Farbe alles ausser schwarz oder weiss (mag ich beides nicht, ich finde insbesondere schwarze Flügel optisch deprimierend)
- seriöser Vorbesitz (keine Schulinstrumente oder dergl.)
- von Privat mit Wartungsstau aber vernünftiger Substanz
- max 100km Umkreis zum Besichtigen und überschaubaren Transportkosten
- Anschaffung unter 2000.- ( dafür habe ich meine alte Vespa PX verkauft, das Hobby macht mein Rücken nicht mehr mit...)
Diese Kriterien sind recht sportlich, wie ich gemerkt habe... so hat es fast ein Jahr gedauert, bis ich überhaupt was in der Richtung angucken konnte.
Gefunden habe ich schliesslich bei Ebay Kleinanzeigen folgendes:
Auf Nachfrage hiess es, das Instrument sei von 1989, seit 3 Jahren von einem Kind bespielt, und etwa 150cm tief...
Viel mehr an Infos brauchte ich nicht, auf dem Bild sah alles seriös aus, und der Preis war heiss
Vor Ort relativierte sich allerdings so einiges:
- Das seriös aussehende Zimmer wurde grade renoviert, das Instrument stand unter einer blauen Plane inmitten einer Baustelle
- Gestimmt wurde das letzte mal VOR Anschaffung.
- Die Länge war exakt 140cm (war mir vollkommen unbekannt, das es so kleine Flügel aus Langlau gibt)
- Baujahr laut Seriennummer 1971 nicht 1989!
- Die Klangbeschreibung aus der Anzeige war etwas optimistisch, diplomatisch formuliert....
- Eine Taste war vollkommen blockiert
- Das Instrument war nur von vorne (relativ...) schön, rundrum war einiges an (auch tiefen) Kratzern und Innenraum MEGA verstaubt.
Positiv:
- Resonanzboden und Stege gut
- Klaviatur ohne Macken
- Klang ab der zweigestrichenen Oktave okay
- Renner Mechanik
- mit Abstand preiswertester Langlau Flügel im Umkreis
Insgesamt jetzt doch nicht so der Schnapper, der sich da angekündigt hatte in der Anzeige , so ein 1989er Langlau Flügel mit den erwarteten 160cm hätte ich schon gerne gehabt
Nach ein paar Tagen Bedenkzeit steht er jetzt aber doch bei mir, und mein Budget hat sogar inkl. Transport zu mir gereicht.
Werde jetzt Stück für Stück hier ergänzen, was den aktuellen Stand angeht, soviel aber schonmal vorab:
Als Bastelprojekt für Hobbyklavierbauer mehr als ausreichend geeignet