Barmusik mit Klavier spielen

Einfacher wäre es in einem Fachhande das durchzublättern -
Ich habe natürlich keine Ahnung wo ihr zu Hause seid, aber In "namhaften" Notengeschäften liegt es in Wien jedenfalls auf!

Lieber Barpiano, Ihr Wiener seind wirklich weltfremd! Ja, in Wien mag das kein Problem sein. Auch ich komme nach jedem Wienbesuch notenbepackt nachhause. Im Rest der Welt hingegen verschwinded dank Internet nach und nach jeder Notenladen und in der Provinz braucht man schon ganricht mehr danach zu suchen.

Dann finde z.B. mal in der Weltstadt Frankfurt noch einen gescheiten Notenladen.....
 
Ja, leider werden die Geschäfte immer weniger - am Land gibts bei uns auch so gut wie nichts mehr! Aber das es in Frankfurt keinen Notenfundus gibt, überrascht mich schon ein wenig.
Hier noch die geamte Inhaltsangabe:
Zu diesem Buch
Inhaltsverzeichnis
Philosophie
An wen richtet sich dieses Buch?
Welche Antworten dürfen sie erwarten?
Mehr als nur Theorie

1.Kapitel
Geschichten und Gedanken
Geschichten und Gedanken
Anfänger oder Profi
Ein Weg zum Barpianisten
Climt Bar - Hotel Hilton Wien
Ein Tag wie jeder………
Nur ein Lächeln….
Vienna Broadway Bar
Wiener Schmäh`
Hotel Kempinski München
In der kleinen Bonbonniere…
Grand Hotel Wien
Cafe Restaurant Vienne
Verkalkung oder Klavierspielen
Klavierspielen oder Psychiatercouch
Czerny oder Schlagerhits
Der Quartenzirkel
Servus Kollege….


2.Kapitel
Praktisches zum Lernen
Intention dieses Kapitels
AKKORDE UND SHIFFRIERUNGEN
Akkordchiffrierung für wen?
Der „schnelle“ Erfolg !
Also diese Akkordchiffrierung ist deshalb so optimal , weil sie…
AKKORDSYMBOLE:
Die Skandinavische Akkordschreibweise
Ziffern in der Akkordchiffrierung
Zusammenhang des Dominantseptakkordes mit dem Zielakkord
Der Dominantseptakkord
Quintenzirkel - Abbildung
Akkordchiffrierung
Verminderte Akkorde
Schreibweise für verminderte Akkorde
Verminderte Akkorde für Spezialisten
Zur besonderen 7
Alterationen
Die Akkordverwendung
Verminderte Akkorde
Übermäßige Akkorde
Septenspange
Große Lage
Umkehrungen - was ist das
Chromatik
Arpeggio
Generelles zur Notenschreibweise
Spezielles zur Notenschreibweise
Sehr einfache Schreibweise!
Die Linke Hand bei Fake Books
Vortragsbezeichnungen
N.C.
Enharmonisch
Quantisieren


3.Kapitel
Tipps und Tricks zum Lernen
Tipp zu Dreiklängen
Tipp zu C6 und Am7
Tipp zu j9 Akkorden
Tipp zu verminderten Akkorden
Tipp zu C7b9 Akkorden
Tipp zu übermäßigen Akkorden
Das klingt nicht so
Rhythmus am Klavier
Swing, Slow Fox und Walzer
Swing, Samba, Chacha, Bossa Nova…
The Passion Of Barmusik Piano Solo
Hörbeispiele

Weiterführende Literatur
Quellenverzeichnis
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Ich würde mir wünschen, dass es sich niemand kauft, dem es dann nicht gefällt! - Es war auch nicht meine Absicht hier eine unmenge an Bücher zu verkaufen!
Ich dachte nur, wenn es hier einen Suchenden gibt, wie ich selbst nach soetwas gesucht habe, könnte ich genau demjenigen eine Freude damit machen.
Also wenn es auch niemand kauft stört mich das keines wegs. Es war kein besonders kluger Einstieg in diese Forum! - Mein Fehler - das weiß ich leider erst jetzt!
lg
Barpiano
 
Danke auf jeden Fall für die Inhaltsangabe.
Und keine Angst, wir sind hier alle eigenltich ganz nett! :rolleyes:
 
Danke für die Inhaltsangabe,
sind das jetzt alle Kapitel :)
Ich find das 3. Kapitel interessant, die Sachen aus dem 2. Kapitel kenn ich schon. Ich werd's mir zum Geburtstag schenken lassen.

Ich hoffe, du bist jetzt nicht total verprellt worden. Aber ich kann Dir sagen, Schlimmere(s) kommt/kommen jetzt nicht mehr. :D

Gruß Leonie
 
Es war kein besonders kluger Einstieg in diese Forum! - Mein Fehler - das weiß ich leider erst jetzt!
Das macht Dich sympathisch!

und:
Aber ich kann Dir sagen, Schlimmere(s) kommt/kommen jetzt nicht mehr.

Vermute ich auch mal. Also: Willkommen bei den Verrückten!:D

(Und unser Hasenbein mögen wir auch, selbst wenn ... )
Ich glaube, das ist eines der besten Foren, die et jibt...
 
Das macht Dich sympathisch!

und:

Vermute ich auch mal. Also: Willkommen bei den Verrückten!:D

(Und unser Hasenbein mögen wir auch, selbst wenn ... )
Ich glaube, das ist eines der besten Foren, die et jibt...

Vielen Dank für eure Ermutigung!
Ja, das waren alle Kapitel!
Vielleicht können wir jetzt auch ein wenig in die Barmusik eintauchen?
Jeder von uns wird, denke ich jedenfalls, wenn irgendwo ein Barpianist zu hören ist - aufmerksam zuhören. Ich jedenfalls tue das! Da habe ich einmal einen entdeckt, der inzwischen ein ganz lieber Freund geworden ist! Was mich da so fasziniert hat war, dass sein Samba so einen "drive" hatte, als würde er von einer Percussionsgruppe begleitet werden. Dabei ist das Wesen der Begleitung nicht mal so kompliziert! Auf die 1 den Bass und auf 3 die Quarte tiefer! Interessant das einmal auszuprobieren?
"Maracuja Samba" Hörprobe auf "Wiener Barpianisten VOL. 5"
Vielleicht eine Anregung zum Basteln?
Sollte jemand die Noten haben wollen, - eine E-Mail direkt an mich-
office@barmusik.at
Viel Freude mit Musik wünscht euch
Barpiano
 
Was mich da so fasziniert hat war, dass sein Samba so einen "drive" hatte, als würde er von einer Percussionsgruppe begleitet werden. Dabei ist das Wesen der Begleitung nicht mal so kompliziert! Auf die 1 den Bass und auf 3 die Quarte tiefer! Interessant das einmal auszuprobieren?
"Maracuja Samba" Hörprobe auf "Wiener Barpianisten VOL. 5"

So langsam wird's echt lächerlich, Barpiano!

Die Hörprobe groovt / drivt nicht für 5 Pfennig!

Das ist höchst notdürftig gespielt!

LG,
Hasenbein
 
...müsstest Du Dich nicht besser NewMethusalem nennen?

Charles Baudelaire: 9. April 1821 - 31. August 1867, franz. Dichter, Hauptwerk Les Fleurs du Male

danke rolf.

Mir kamen da auch meine Zweifel, da ich diesen Abend drogiert unter Einfluss von argentinischem Rotwein erlebte. :D

Wer mal hören möchte, was er zum Schluss in etwa spielte:
dies kommt sehr nahe.
http://www.youtube.com/watch?v=RuY1UghxP4I&feature=related

Lieber Gruß, NewMethusalem aka NO
 
sorry Hasenbein dass ich mich auch noch einmische, aber langsam reicht´s :mad:

Du bist von einigen Mitgliedern diverse Male darauf hingewiesen worden.
Denke bitte mal an die Nettikette eines Forums. ;)

Gruß
Jörg
 
Wieso? Was hast Du auszusetzen?

Was ich schreibe, ist doch nicht bösartig-polemisch, sondern stimmt!

Wer hier groß behauptet, da sei ein "Drive wie mit einer Percussiongruppe", muß sich auch gefallen lassen, daß jemand das überprüft bzw. in Frage stellt.

Das hat mit Netiquette gar nix zu tun.

Ich kann ja auch nichts dafür, daß Dir Mängel in diesen Barpiano-Aufnahmen nicht auffallen und Du deshalb Kritik als unangebracht empfindest.

LG,
Hasenbein
 

Jeder von uns wird, denke ich jedenfalls, wenn irgendwo ein Barpianist zu hören ist - aufmerksam zuhören.
Vor den meisten "Barpianisten" nehme ich heut zu Tage reis aus, denn was sich da so mitlerweilen auf dem Markt tummelt ist ungeheuerlich. Zu meiner Zeit als Bar-Pianist (1975 - 1994) kamen die meisten Bar-Pianisten noch aus dem Jazz- oder auch Latin-Bereich - sprich: das waren gestandene Jazz/Latin Pianisten die sich ein Zu-Brot verdienten.


Was mich da so fasziniert hat war, dass sein Samba so einen "drive" hatte, als würde er von einer Percussionsgruppe begleitet werden. Dabei ist das Wesen der Begleitung nicht mal so kompliziert! Auf die 1 den Bass und auf 3 die Quarte tiefer! Interessant das einmal auszuprobieren?
"Maracuja Samba" Hörprobe auf "Wiener Barpianisten VOL. 5"
Vielleicht eine Anregung zum Basteln?
Wenn ich mir nun die Hörproben von "Wiener Barpianisten VOL. 5" reinziehe, scheinen mir die Herren Pianisten anderer musikalischer Herkunft zu sein. Keiner von denen swingt, geschweige denn, hat auch nur einen Schimmer von dem was ein Latin Groove erfordert.
Das zu konstatieren tut mir nun noch viel mehr Leid als es Hasenbein schon tat. Sorry, aber Hasenbein hat da mein volles Verständnis.

Damit das Ganze aber jetzt nicht in trockenes Geschwätz ausartet, hier Handfestes:

Auch in brasilianischer Musik ist es unabdingbar sich mit dem Clave zu beschäftigen. Er ist das rhythmische Gerüst auf dem ALLES aufbaut.

Samba wird zwar oft als Alla Breve notiert, ist aber von Natur aus ebenso wie Bossa zu fühlen, also durchlaufende Viertel mit Achtelbewegungen in einem 2-taktigen Gebilde.

brasilianpianofigure1.jpg




Wenn wir diese Figur betrachten, fällt die Rhythmik in der Rechten auf. Dieser auf dem Clave basierende Pattern sollte durch das ganze Stück beibehalten werden und vor allem erst einmal in einer Harmonie zum swingen gebracht werden! -> Beispiel.

Danach moduliert man dieselbe Figur durch die gewünschten Harmonien. -> Beispiel.

Wenn das dann auch noch klappt, kann man den rhythmischen Teil z.T. entweder noch in die Linke zum Bass legen, um in der Rechten noch eine Melodie einzuflechten, oder man teilt den rhytmischen Part auf zwischen Rechter und Linken in den Mittelstimmen und schafft somit auch Raum für eine Melodie in der Rechten. Da gibt es mehrere Möglichkeit.
Auf jeden Fall MUSS das Ganze tight klingen, sonst ist es für die Katz.


Ich kann Dir zeigen wie man Noten hier einbindet. ;)


PS
Noch was zum lachen. Piano Bar Mystery
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wieso? Was hast Du auszusetzen?

Was ich schreibe, ist doch nicht bösartig-polemisch, sondern stimmt!

Wer hier groß behauptet, da sei ein "Drive wie mit einer Percussiongruppe", muß sich auch gefallen lassen, daß jemand das überprüft bzw. in Frage stellt.

Das hat mit Netiquette gar nix zu tun.

Ich kann ja auch nichts dafür, daß Dir Mängel in diesen Barpiano-Aufnahmen nicht auffallen und Du deshalb Kritik als unangebracht empfindest.

LG,
Hasenbein

Hallo Hasenbein,

ich hatte nicht vor diesen Faden wieder in die falsche Richtung zu lenken. Vielleicht können wir das abschliessen oder per pn weiter diskutieren.

Ich habe den Thread zwar verfolgt, kann aber fachlich garnix dazu beitragen. Ich habe auch kein Problem mit Kritik - auch an mir jederzeit gerne, aber vergleiche doch mal Deine Art mit der von Fred. Ihr habt quasi Beide die gleiche Kritik geäußert!

Gruß
Jörg
 
Wieso? Was hast Du auszusetzen?

Was ich schreibe, ist doch nicht bösartig-polemisch, sondern stimmt!

Wer hier groß behauptet, da sei ein "Drive wie mit einer Percussiongruppe", muß sich auch gefallen lassen, daß jemand das überprüft bzw. in Frage stellt.

Das hat mit Netiquette gar nix zu tun.

Ich kann ja auch nichts dafür, daß Dir Mängel in diesen Barpiano-Aufnahmen nicht auffallen und Du deshalb Kritik als unangebracht empfindest.

LG,
Hasenbein

Lieber Hasenbein, mich würde interessieren, was du über das Pianospielen eines Simon Schott und von Udo Jürgens zu sagen hast?
lg
Barpiano
 
Hi Fred,

schöne Beispiele. Wer so etwas präsentiert darf auch kritisieren. ;-)

Wobei aus didaktischen Gründen könnte man im Bass die Quinte auf der 3 noch etwas stärker betonen, das unterstützt mM nämlich den Samba/Bossa Groove noch mehr. (Wir Westler sind von diesen Rhythmen auch deswegen fasziniert, weil entgegen unserer ganzen (klassischen) Musikkultur eben z.B die 3 viel stärker als die 1 betont wird.)

Samba wird zwar oft als Alla Breve notiert, ist aber von Natur aus ebenso wie Bossa zu fühlen, also durchlaufende Viertel mit Achtelbewegungen in einem 2-taktigen Gebilde.

Also ich finde, dass es bei mir besser groovt, wenn ich den Grundpuls in Alla Breve empfinde und darüber dann die Clave und andere Patterns sozusagen mit 1/16 Synkopen empfinde. Ausserdem kann ja Samba sauschnell sein, ich finde dann kommt man mit einem Grundpuls in 1/4 nicht mehr klar (z. B. beim Wippen mit dem Fuss), weil er zu schnell ist.

Gruß
 
Nervt mich bitte nicht.

Es ist schön, daß Fred sich die Zeit für lange Erklärungen genommen hat - ich aber hatte weder Zeit noch Lust dazu. Das muß auch erlaubt sein.

Lieber Fred, das mit der Clave ist übrigens falsch. Ich kenne ausgezeichnete,weltbekannte brasilianische Musiker (u.a. Drummer Portinho) persönlich, und als ich die auf einem Workshop nach Clave befragt habe, haben sie ganz eindeutig gesagt, daß es in brasilianischer Musik KEINE Clave gibt. Zwar gibt es selbstverständlich typische Rhythmusfiguren (sonst wären ja auch die diversen deutlich unterscheidbaren Grooves wie Samba, Bossa, Partido Alto, Choro etc. nicht möglich), aber keine Clave; das ist etwas, was z.B. in die kubanische Musik gehört.

LG,
Hasenbein
 
Hi Fred,

schöne Beispiele. Wer so etwas präsentiert darf auch kritisieren. ;-)

Wobei aus didaktischen Gründen könnte man im Bass die Quinte auf der 3 noch etwas stärker betonen, das unterstützt mM nämlich den Samba/Bossa Groove noch mehr. (Wir Westler sind von diesen Rhythmen auch deswegen fasziniert, weil entgegen unserer ganzen (klassischen) Musikkultur eben z.B die 3 viel stärker als die 1 betont wird.)
Ja, das ist richtig. Die 3 erfährt beim Samba/Bossa eine etwas stärkere Betonung als die 1. Wenn das bei meinem Beispiel nicht raus kam, lag es ganz einfach an mir, an meinem Einspielen. Gravierend finde ich es nicht, da sich der Akzent auf der 3 beim Solo-Piano-Spiel doch sehr in Grenzen hält. Man kann da rein spieltechnisch und auch musikalisch nicht einfach 1 zu 1 mit der Percussion abgleichen.

Also ich finde, dass es bei mir besser groovt, wenn ich den Grundpuls in Alla Breve empfinde und darüber dann die Clave und andere Patterns sozusagen mit 1/16 Synkopen empfinde.
Natürlich ist es eine Art Alla Breve Gefühl bei dem man den Puls in Halben spürt. "Ticken" tut das Ganze aber in Vierteln - und dabei mit Betonung auf 2 und auf 4.


Ausserdem kann ja Samba sauschnell sein, ich finde dann kommt man mit einem Grundpuls in 1/4 nicht mehr klar (z. B. beim Wippen mit dem Fuss), weil er zu schnell ist.
Ob Du Deinen Fuß nun auf 2 und 4 oder 1 und 3 machst hat ja mit Geschwindigkeit nichts zu tun. Das ist eine reine Feeling Angelegenheit.


Lieber Fred, das mit der Clave ist übrigens falsch.
Ist es nicht. Brasilianische Musiker streiten zwar kategorisch ab, dass ihre Musik Clave orientiert ist, das kann man aber nur so verstehen, dass sie nicht den direkten Bezug wie er z.B. bei afro-cubanischer Musik vorhanden ist, spüren.
Der Clave ist sehr wohl fast allzeit präsent in brasilianischer Musik und es wird kaum jemand bestreiten, dass es nicht groove-tauglich sei, sich zunächst rhythmisch Clave-orientiert (zwei-taktig) zu bewegen.

brasilianpianofigure2.jpg



Wer hier nicht Bipolarität (=Clave) spürt...?

Zwar hat der Clave in brasilianischer Musik nicht diese Rigidität wie im Son oder der Salsa und er ist auch nicht formbestimmend wie dort, aber er wird in den einzelnen Figuren gespürt und auch variiert!
 
Fred, Du hast offenbar noch nicht so ganz verstanden, was "Clave" ist.

Salsa-Musik aus Kuba ist u.a. aus den Ebenen Clave, Montuno und Tumbao aufgebaut.

Clave ist ein durchlaufendes, im Hintergrund hörbares (aber auch manchmal nicht gespieltes, sondern nur gedachtes) Bezugspattern, an dem die anderen rhythmischen Figuren ausgerichtet werden. (Letztere müssen "passend" zur Clave sein, sonst groovts nicht richtig.)

Das, was Du hier beim Samba-Pattern als Clave bezeichnet hast, ist hingegen, wenn man so will, höchstens das Gegenstück zum Montuno, der Piano-Figur im Salsa.

http://en.wikipedia.org/wiki/Clave_%28rhythm%29#Clave_in_Brazilian_music

Bipolarität = Clave? Wo hast Du das denn her? Du scheinst phantasievoll zu sein... ;)

LG,
Hasenbein
 
Lieber Hasenbein, mich würde interessieren, was du über das Pianospielen eines Simon Schott und von Udo Jürgens zu sagen hast?
lg
Barpiano

Ich antworte Dir gerne darauf, sobald Du mir meine Fragen hier, die ich Dir schon vor einiger Zeit stellte, beantwortet hast! Danke! Hier sind sie nochmal:

Moin Barpiano,

sag mal, eine Frage hätte ich an Dich:

War es schon immer - auch als Junge / Jugendlicher - Dein Traum, Barpianist zu werden? Hat Dich diese Welt schon immer fasziniert?

Wenn nicht: Wie bist Du zur Musik gekommen? Wie war Deine musikalische Ausbildung? Was waren zunächst Deine Berufsvorstellungen? Hast Du vor Deiner Barmusik-Zeit in anderen musikalischen Kontexten gearbeitet?

Außerdem fände ich es schön, wenn Du Dich aufrichtig verhieltest und mich nicht "Lieber Hasenbein" nennst, obwohl Du mich ja höchstwahrscheinlich für ein arrogantes A****loch hältst! Das wirkt sonst ein bißchen merkwürdig! Nochmals danke!

LG,
Hasenbein
 
Lieber Fred, das mit der Clave ist übrigens falsch. Ich kenne ausgezeichnete,weltbekannte brasilianische Musiker (u.a. Drummer Portinho) persönlich, und als ich die auf einem Workshop nach Clave befragt habe, haben sie ganz eindeutig gesagt, daß es in brasilianischer Musik KEINE Clave gibt.

Ist es nicht. Brasilianische Musiker streiten zwar kategorisch ab, dass ihre Musik Clave orientiert ist, das kann man aber nur so verstehen, dass sie nicht den direkten Bezug wie er z.B. bei afro-cubanischer Musik vorhanden ist, spüren.
Der Clave ist sehr wohl fast allzeit präsent in brasilianischer Musik und es wird kaum jemand bestreiten, dass es nicht groove-tauglich sei, sich zunächst rhythmisch Clave-orientiert (zwei-taktig) zu bewegen.
brasilianpianofigure2.jpg

Wer hier nicht Bipolarität (=Clave) spürt...?
Zwar hat der Clave in brasilianischer Musik nicht diese Rigidität wie im Son oder der Salsa und er ist auch nicht formbestimmend wie dort, aber er wird in den einzelnen Figuren gespürt und auch variiert!

Entscheiden will ich in dieser Frage nichts, aber anmerken, dass die mir bekannte brasilianische bzw. lateinamerikanische Musik - Villa-Lobos, Ginastera, Santoro - rhythmisch etwas komplexer ist als die angeführten Beispiele. Besonders mag ich hier die asymetrischen Taktteilungen.

Zum Thema Barklavier fällt mir ein: Paul Kuhn - der hat das Barpianospiel doch richtig drauf, oder sehe ich das falsch?
 

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