Barmusik mit Klavier spielen

Jetzt bin ich etwas verwirrt wegen der weiterführenden Literaturangabe: ist Seymor Bernstein Barmusiker? Und die Barmusik ist eine Disziplin, in der es noch weniger gute Lehrer und begabte Schüler gibt, als in anderen Bereichen?

Ob Semour Bernstein auch Barpianist war, weiß ich nicht - er war jedenfalls Lehrer und in seinem Buch sind viele interessante sachen generell zum Klavierspielen und lernen enthalten!
Bei dem 2. Satz weiß ich nicht worauf du hinaus willst? Jedenfalls bin ich überzeugt, dass man Barmusik am besten von einem Profi lernt. Damit meine ich jemanden, der das tatsächlich auch als Beruf und Berufung ausübt!
lg
Barpiano
 
Ob Semour Bernstein auch Barpianist war, weiß ich nicht - er war jedenfalls Lehrer und in seinem Buch sind viele interessante sachen generell zum Klavierspielen und lernen enthalten!
Das ist richtig - übrigens ist er nicht der einzige, der gute Bücher übers Klavierspielen verfasst hat.
Bei dem 2. Satz weiß ich nicht worauf du hinaus willst? Jedenfalls bin ich überzeugt, dass man Barmusik am besten von einem Profi lernt. Damit meine ich jemanden, der das tatsächlich auch als Beruf und Berufung ausübt!
Das dürfte in sämtlichen Instrumentalbereichen der Fall sein.
Mich hatte folgendes erstaunt: Dein Beitrag las sich so, als seie es speziell in der Barmusik ganz besonders schwierig, gute Lehrer sowie talentierte Schüler zu finden. Das vermag ich nicht so recht zu glauben (falls Du das so gemeint hattest) aus dem einfachen Grund, dass man für Barmusik spieltechnisch bei weitem nicht so viel lernen/können muss, wie in anderen Klavierbereichen. Ich denke da eher, die Zahl der Schüler wird geringer, je schwieriger es technisch wird.
Gruß, Rolf

Nachtrag: hast Du eine Ahnung, was das kyrillische Gesülze in Mervams Beitrag https://www.clavio.de/forum/190760-post222.html uns mitteilen will?
 
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Das ist richtig - übrigens ist er nicht der einzige, der gute Bücher übers Klavierspielen verfasst hat.
Das dürfte in sämtlichen Instrumentalbereichen der Fall sein.
Mich hatte folgendes erstaunt: Dein Beitrag las sich so, als seie es speziell in der Barmusik ganz besonders schwierig, gute Lehrer sowie talentierte Schüler zu finden. Das vermag ich nicht so recht zu glauben (falls Du das so gemeint hattest) aus dem einfachen Grund, dass man für Barmusik spieltechnisch bei weitem nicht so viel lernen/können muss, wie in anderen Klavierbereichen. Ich denke da eher, die Zahl der Schüler wird geringer, je schwieriger es technisch wird.
Gruß, Rolf

Nachtrag: hast Du eine Ahnung, was das kyrillische Gesülze in Mervams Beitrag https://www.clavio.de/forum/190760-post222.html uns mitteilen will?

Ich vermute, dass es mehr begabte Schüler als Lehere gibt! Beim Lehrer meine ich aber in erster Linie seine pädagogische Qualtität! Denn ich habe in erster Linie diese Erfahrung gemacht, dass genau diese, bei den meisten Lehrern fehlt. Denn vielle kommen zu mir zum Klavier und sagen: Ach - so wie sie möchte ich auch gerne spielen können, aber ich durfte ja nur Etüden üben - dann habe ich aufgehört! - Heute tut es mir leid. Und wenn ich nicht das Glück gehabt hätte - diesen sensationellen Klavierlerer kennen zu lernen, würde ich genau zu derselben Gruppe vermutlich gehören.
Jene, die alle mir am Klavier das erzählen, wollten sicher keine Karriere machen, aber sie "trauern" darüber, das es nicht einmal zum "Hausgebrauch" reicht!
Nachdem die wenigsten Barpianisten unterricht geben, glaube ich das es eben in diesem Bereich einen Mangel gibt.

Nachtrag: keine Ahnung was diese kyrillischen Zeichen da sollen?
lg
Barpiano
 
He,

was'n hier los. Inhaltliche Diskussion?

Michael hat viele tolle Punkte der Barmusik erklärt. Spiel's nocheinmal, Sam. ;-)

Anmerkungen:

Barmusik braucht vielleicht keine grosse Technik, aber andere Fertigkeiten (Sich Zurücknehemn, Stimmungen erkennen, Coolness und trotzdem Swing, offen sein/auf die Leute zugehen, Souveränität, ...), die vielleicht genauso schwierig zu lernen sind. (Bischen viel vielleichts)

Alte Frage, muss ein Lehrer sein Metier auch praktisch mit Meisterschaft ausüben können müssen. Ich glaub's nicht, es ist aber extrem hilfreich. ;-) Eigentlich zählen bei einem Lehrer andere Qualitäten: das weite Feld der Pädagogik.

Deswegen ist wahrscheinlich Barmusik so schwer zu vermitteln, weil du musst es nicht nur spieln können, sondern eben auch das wichtige Drumherum mit hoher pädagogischer Qualität vermitteln können.

Nachtrag: hast Du eine Ahnung, was das kyrillische Gesülze in Mervams Beitrag https://www.clavio.de/forum/190760-post222.html uns mitteilen will?

Tja auch du rolf kannst noch was lernen (oder war's Ironie?). ;-) Das ist ein Spam-Post.
Rechts oben gibt's ein Warndreieck, damit sollte man den Post melden, damit der User gesperrt wird.

Gruß
 
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...also von denen (den Etüden) gibt es solche und solche... und letztere bringen was (werden aber bei weitem nicht von allen geschafft) ;) :D

Ja, ohne Czerny und Bach usw... kein Klavierspielen - das ist mir auch sonnenklar! Als ich 6 Jahre war, wollte ich unbedingt die neuesten Hits die täglich im Radio zu hören waren spielen. - meine damalige Lehrerin mit schroffer Stimme: Das ist keine Musik - das da (Klassik) ist Musik! Somit wurde ich damals vom KLavier "vertrieben". Ich habe heute noch keine besondere "sehnsucht" nach KLassik, aber nach allem was mit Barmusik zu tun hat! Als ich meinen sensationellen Lehrer kennengelernt habe sagte ich ihm das natürlich! - Etüden kommen nicht in Frage - Ich will Barmusik spielen!
Ja, sagte er, aber sie müssen Geduld haben, das ist nicht ganz einfach! Ich war begeistert. - Bei der ersten Stunde sagte ich - ich möchte "The Girl From Ipanema Spielen". Ja sagte er. Er stzte sich auf den Tisch, nahm ein leeres Notenheft und begann Noten zu schreiben. Es dauerte nicht lange, war das "Ipanema" fertig. Er spielte es mir vor und ich konnte es in einer Woche!
(Natürlich keine komplizierten Akkorde und auch nicht als Bossa Nova) Aber ich hatte eine riesen Freude und war motiviert wie nie zuvor. Ich besuchte auch oft eine Pianobar und wollte unbedingt so spielen können wie "Joschi" (So war sein Name, auch bereits gestorben) Eines Tages fragte ich ihn, sagen sie braucht man um so spielen zu können wirklich den Czerny und den Bach? Seine Antwort, lieber Freund - ich spiele seit 30 Jahren professionell Barmusik und bevor ich hier her komme, spiele ich zu Hause 1 Stunde Czerny!
Das war für mich der Startschuß, auch meinen Prof. zu bitten vieleicht doch etwas Etüden zu spielen. Viele Jahre später sagte er mir - ich war heil Froh als sie selbst mit diesem Wunsch zu mir gekommen sind!
Soviel zur Pädagogik!
lg
Barpiano
 
Vielen Dank, Barpiano!

Du hast mich an diesem Sonntagmorgen echt sehr erheitert! :D :D

Besonders geil fand ich:

(Natürlich keine komplizierten Akkorde und auch nicht als Bossa Nova)

:D

Die Version hätte ich ja gerne mal gehört! Ist ungefähr so, als würde jemand erzählen: Boah, ey, gestern habe ich ne Super-Pizza Funghi e Prosciutto gegessen; ohne Pilze und ohne Schinken war die total lecker! :D

Muss ja echt ein doller Typ gewesen sein, Dein Professor - jeden Tag 1 Stunde Czerny! *ROFL* Super!!!

LG,
Hasenbein
 
Hasenbein,

Du verhedderst Dich in Widersprüchen. Einerseits behauptest Du:

Es geht, und das wiederhole ich nun schon zum x-ten Mal,
nicht darum, einen Stil gegen einen anderen auszuspielen.
Ich habe nichts, absolut nichts, gegen Hintergrundmusik!!

Und dann erklärst Du zum x-ten Mal:

Gut, dann erklär ich's nochmal:

Weil Barmusik lediglich verflacht gespielte Jazz-/Pop-/Klassik-Musik ist...

Du verfolgst eine argumentative Doppelstrategie: rückst Barpiano mit der Behauptung zu Leibe,
daß er pianistische Mindeststandards unterschreite - und gleichzeitig agitierst Du
gegen das Genre als solches und behauptest, Barpiano-Musik sei nichts anderes
als eine Unterschreitung ästhetischer Mindeststandards.

Nun schließt das eine das andere nicht aus, aber wer wie Du zwickmühlenartig
zwischen den beiden Argumentationsmustern hin- und herspringt
und sich dabei auch noch widerspricht, der macht sich unglaubwürdig.

Gruß, Gomez
 
Das stimmt nicht, Gomez. Da ist rein gar nichts mit "Zwickmühle" oder Doppelstrategie! Und "strategisch" bin ich schon mal gar nicht unterwegs, sondern sage nur offen das, was z.B. jeder Lehrende an einer Musikhochschule sagen würde, wenn ich ihm diesen Thread zeigen würde. Aber ich erklär's gerne nochmal anders:

Man kann Hintergrundmusik ja auch gut und kompetent spielen, natürlich mit der Hintergrundmusik inhärenten Vereinfachung und emotionalen Verflachung.

Man nehme beispielsweise irgendeinen Hollywoodschinken, in dem Barpianomusik vorkommt. Da wird sie ja gut gespielt!

Untersucht man bei Hintergrundmusik, die tatsächlich gut gespielt wird, wer der Interpret ist, wird man unweigerlich nicht auf selbstgestrickte Fuzzis aus Bar XY stoßen, sondern stets auf kompetente Pianisten aus dem Jazz-, Pop- oder Klassikbereich. Denn es muß erst das wirkliche Wissen und Können in den Stilen vorhanden sein, aus denen sich die Barmusik speist, bevor man dann kompetent die nötige Vereinfachung und Verflachung vornehmen kann. Ist das nicht der Fall, klingt es fast ausnahmslos amateurhaft.

LG,
Hasenbein
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Man kann Hintergrundmusik ja auch gut und kompetent spielen,
natürlich mit der der Hintergrundmusik inhärenten Vereinfachung
und emotionalen Verflachung.

[...]

Denn es muß erst das wirkliche Wissen und Können in den Stilen vorhanden sein,
aus denen sich die Barmusik speist, bevor man dann kompetent die nötige Vereinfachung
und Verflachung vornehmen kann.

Dann halte Dir Deine Formulierung vor Augen, um zu erkennen, was Du sagst.
Die Gleichsetzung Vereinfachung = Verflachung ist nicht hinnehmbar.
Ich hätte mir im Leben nicht träumen lassen, daß ich einmal in die Verlegenheit komme,
ein mir ganz und gar fremdes Genre wie die Barmusik zu verteidigen.
Aber eine solche aus Dünkel heraus geäußerte Falschaussage bedarf der Korrektur.

Für die grundlegende Erkenntnis nochmal das Fisherman-Zitat:

Gehe ich zu einem Konzert/Session, dann will ich elektrisiert werden,
will möglichst Perfektion in allen Bereiche - in der Bar hingegen will ich
nicht swingen und nicht grooven, da will ich ausspannen - somit reden wir
von zwei GANZ VERSCHIEDENEN Versionen von Take Five.

ergänzt um ein Eigenzitat:

Barmusik ist Gebrauchsmusik - was nicht abwertend gemeint ist...

Diskretion ist gewissermaßen ihr größter Vorzug, sie soll weder stören noch fehlen.
Der Kunstcharakter tritt bei ihr in den Hintergrund, was nicht heißt,
daß Barpianisten nicht auch auf die Beherrschung ihres Metiers stolz sein dürften.

Barpianistik ist nichts für Rampensäue, die vor zahlendem Publikum ihren künstlerisch
verbrämten Exhibitionismus ausleben wollen. Ein Barpianist übt sich in Selbstzurücknahme.
Und ihrem Gebrauchscharakter zuliebe übt sich auch die Musik in Zurückhaltung.
Das ist der für mich in diesem Zusammenhang interessanteste Aspekt.
Harmonische oder rhythmische Extravaganzen werden abgemildert -
was aber nicht heißt, daß sie getilgt würden und es keinerlei Kontraste mehr gäbe.
Wer so denkt, hat vom Grundprinzip der Reduktion nichts begriffen.

Eine maßstabgetreue Verkleinerung verflacht nichts; die Relationen bleiben erhalten.
Und die Kunst in der Reduktion der Mittel besteht darin, das Ausgesparte
im Vorhandenen spürbar bleiben zu lassen, das Große im Kleinen zu verstecken.


Gruß, Gomez

.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
...Barpianistik ist nichts für Rampensäue, die vor zahlendem Publikum ihren künstlerisch
verbrämten Exhibitionismus ausleben wollen. Ein Barpianist übt sich in Selbstzurücknahme.
Und ihrem Gebrauchscharakter zuliebe übt sich auch die Musik in Zurückhaltung.
Das ist der für mich in diesem Zusammenhang interessanteste Aspekt.
Harmonische oder rhythmische Extravaganzen werden abgemildert -
was aber nicht heißt, daß sie getilgt würden und es keinerlei Kontraste mehr gäbe.
Wenn so denkt, hat vom Grundprinzip der Reduktion nichts begriffen.

Eine maßstabgetreue Verkleinerung verflacht nichts; die Relationen bleiben erhalten.
Und die Kunst in der Reduktion der Mittel besteht darin, das Ausgesparte
im Vorhandenen spürbar bleiben zu lassen, das Große im Kleinen zu verstecken.


Gruß, Gomez

Wow! Der erste geistreiche Kommentar in diesem Faden. Erschlagend! Vielleicht muss ich mich doch auch nochmal mit Barmusik beschäftigen.
 

Gomez, ich stimme Dir in Deiner Analyse, was zu guter Hintergrundmusik dazugehört, ja vollkommen zu!

Und vielleicht habe ich mich wirklich falscher Begriffe bedient!

Aber das, was Du forderst, liegt ja nun bei den verfügbaren Klangbeispielen von Herrn Schott und User "Barpiano" eben nicht vor.

Dort wird nicht "das Große im Kleinen versteckt", sondern hier haben wir es mit dem Phänomen "Unzulänglicher Pianist biegt sich Großes irgendwie so zurecht, daß er es hinkriegt und es in ein Einheits-Raster hineinpaßt" zu tun.

Hier übrigens etwas, bei dem ich begeistert wäre, wenn ich es als Hintergrundmusik zu hören bekäme:

http://www.youtube.com/watch?v=uPWejmL4rJU

LG,
Hasenbein
 
theoretisch oftmals richtig - in der Praxis allerdings doch sehr abhängig davon,
was da reduziert wird

Lieber Rolf,

was soll dieser Einwand?

Reduktion setzt Fülle voraus. Dürre ist nicht reduzierbar.
Und die Reduktion, wovon ich spreche, bewahrheitet sich nur in der Praxis -
wo denn sonst? Sieh Dir Webern an: In den wie geometrisiert wirkenden
Klangfiguren seiner Klaviervariationen op.27, vorallem im dritten Satz,
ist derselbe Überschwang spürbar wie in der Passacaglia op.1 für großes Orchester.
Es ist derselbe Rausch - nur mit anderen Mitteln gestaltet.

Um das wahrzunehmen, muß man eigentlich nur seine Lauscherchen aufsperren.

Herzliche Grüße,

Gomez
 
Gedanken

Da gibt es jetzt ja einige sensationelle Stellungnahmen - Danke;-))
Ich versuche noch einen Gedanken um vielleicht mit anderen Worten, dass hier positive zu Barpiano geschriebene vielleicht noch zu verdeutlichen!
Ich versuch mal eine Erklärung:
Es gibt in Wien die sog. Ringstraßengallerien, da ist früher ein Piano gestanden und da haben täglich Studenten - "Barpiano" gespielt! Die waren alle mitsammen viel besser als ich - man hat auch irgendwie mitbekommen, dass sie sicher fleißig üben und das sie sicher wunderbar Klassik spielen!
Von diesem Bereich führt der Eingang in ein Nobel Hotel und da spielt ein Kollege von mir. Wenn man jetzt diese Studenten gehört hat und dann meinen Kollegen - weiß man, was ich meine. (riesen Unterschied)
Die Studenten - die sicher "besser klavierspielen" als ich, spielen aber nicht besser Barmusik als ich und sie hätten an den Orten wo ich engagiert werde niemals eine Chance - auch nicht wenn sie noch so viel üben, denn man merkt, dass sie diese Melodien nicht lieben und nicht verstehen, worauf es ankommt!.
Die können den Levin und konsorten in allen Varianten beherrschen, werden sie noch immer nicht das verstehen, worum es bei Barmusik geht!
---------
Bei einigen Beiträgen, merkt man dass da profunde Erfahrung aus der Praxis
vorhanden ist, bei manchen merkt man auch das Gegenteil;-))
lg
Barpiano
 
Reduktion setzt Fülle voraus. Dürre ist nicht reduzierbar.
Und die Reduktion, wovon ich spreche, bewahrheitet sich nur in der Praxis -
wo denn sonst? Sieh Dir Webern an:

schon klar, dass weder Dürre noch Leere zur weiteren Reduktion taugen ;):D - - und von Weberns Variationen sollte man in Bars meiden, es sei denn, man will die Sperrstunde nachdrücklich durchsetzen :D:D
 
Die können den Levin und konsorten in allen Varianten beherrschen, werden sie noch immer nicht das verstehen, worum es bei Barmusik geht!

...Konsorten auch noch... :D ...so langsam fürchte ich, dass die Barmusik peu a peu zur Geheimwissenschaft stilisiert wird... ;):D

Etwas Logik vorausgesetzt: wieso sollte jemand, der technisch besser klavierspielen kann als Du (so habe ich Dich verstanden) nicht in der Lage sein, zu verstehen, was Du ihm in Sachen konsequenterweise technisch einfacherem Klavierspiel beibringen willst oder kannst? Das leuchtet mir nicht so ganz ein. -- klar, wenn jemand irgendeine Musiksorte nicht liebt (damit meine ich das, was Du über bestimmte Melodien als Vorlagen geschrieben hast), dann wird er die auch nicht gerne spielen, sondern eher meiden.

Also schlau werd´ ich momentan aus der Diskussion nicht.
 
Rolf, Du Dummerchen :D

Barpiano will sagen: Wer zu gut Klavier spielen kann, taugt nicht zum Barpianospielen! Weil man dann zu sehr das Komplizierte liebt und zu aufdringlich und egozentrisch spielt! Also sollte man für Barpiano möglichst nicht so gut spielen können, damit einem das Simplifizieren auch leicht fällt, sozusagen also Notwendigkeit und zweite Natur ist!

Und zu gute Pianisten sind sozusagen verdorben für die hohe Kunst des Barpianos, weil man ihnen genausowenig die nötige Einfachheit beibringen kann, wie man einem "Kunst"-Schriftsteller beibringen kann, einen Bericht für die Vereinszeitung der Freiwilligen Feuerwehr in passendem und üblichen Stil abzufassen!

Richtig, Barpiano?

LG,
Hasenbein
 

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