Aufnehmen, jetzt mal richtig

Mein Notebook ist ein Computer und kein Buch, da tut mir nix weh 😁.
Nachbearbeitung mache ich auch mit audacity, aber danach, wie der Name schon sagt.
 
Ich mache nicht mehr als den Pegel einstellen, Aufnahme Start und Aufnahme Stopp. DafĂŒr brauche ich keinen Notebook. Wenn ihr mehr macht, ignoriert mich einfach :005:.

p.s. oder sagt mir wozu ihr den Notebook braucht, dann kann ich ja etwas lernen.

Mittlerweile mache ich nur noch seltenst reine Audioaufnahmen, sondern es lĂ€uft immer eine oder mehrere Kameras mit. Es ist schon nervig genug, wenn man die Videodateien von der SD-Karte der Kamera in den Rechner ĂŒberspielen muss. Das gleiche dann noch einmal mit den Audiodateien vom separaten Recorder wĂ€re mir zu nervig. Die Nachbearbeitung findet eh auf dem Rechner statt, um die Videos zu schneiden, Effekte reinzubauen und mit den Audioquellen zu synchronisieren. Ich mach das mit kdenlive und da schneide ich inzwischen auch Audio mit und erstelle den Mix fĂŒrs Audio. Die Mixerelemente in Audacity sind einfach nur nervig und in kdenlive deutlich grĂ¶ĂŸer und praktischer.

Abgesehen davon, ich habe noch einen Tascam DR44-WL und dessen MikrovorverstĂ€rker sind im Vergleich zu den Yamahas im Steinberg um Klassen schlechter. Weiß schon gar nicht mehr, wann ich zuletzt den separaten Recorder genutzt habe. Notebook mit Audio-Interface ist einfacher.

Mehrkanal nehme ich inzwischen mit Ardour auf, nicht mehr Audacity, ist ĂŒbersichtlicher und arbeitet auch besser mit dem Interface im Studio zusammen bei Mehrkanalaufnahmen. Ich weiß auch nicht was mit 'störanfĂ€lliger' meinst, wenn Du von der Kombi Audio-Interface/Computer sprichst.
 
Ich muss anscheinend nur darauf achten, dass die PEAK-LEDs nicht aufleuchten.

Je nach Standort der AufnahmegerÀte verdreht man sich dabei aber die HWS.

Vermute ich richtig, dass man den Klang wĂ€hrend der Aufnahme mithilfe eines mit dem MacBook verbundenen Bluetooth-Kopfhörers (wenn die Distanz nicht zu groß ist) ĂŒberprĂŒfen kann?

Nimm doch einfach Audacity. Das hat alles, was man braucht.

Der Gedanke kam mir gestern Abend auch, weil irgendwer das Programm fĂŒr die Aufnahme erwĂ€hnt hat. Aber:

"FĂŒr Mehrspuraufnahmen kann z.B. das Audio Stream Input/Output Protokoll (ASIO) verwendet werden, das aber aus LizenzgrĂŒnden nicht mit Audacity ausgeliefert werden kann. Der einzige Weg Audacity Mehrkanal-fĂ€hig zu machen ist, sich die einzelnen Quellen herunterzuladen und von Grund auf neu zu kompilieren".

Quelle:


Dieses Foto lÀsst aber vermuten, dass Audacity erkennt was angeschlossen ist (also demnach wohl auch IN 3-4). Heute Nachmittag werde ich es wissen.


Bildschirmfoto 2024-10-09 um 07.11.11.png
 
Zuletzt bearbeitet:
ASIO ist ein Ding, das Windows-spezifisch ist. Mac CoreAudio sollte Multichannel können, genauso wie es unter Linux PlugAndPlay ist.

Wenn Du aber unbedingt mit vier Mikrofonen arbeiten willst (das ist bei Klavieraufnahmen schon nicht mehr ganz trivial. Hast Du ein bewĂ€hrtes Konzept fĂŒr ein Setup mit 4 Mikros?), dann wird der Aspekt des Abmischens der vier verschiedenen KanĂ€le wichtiger als die ganzen Effect-Plugins und Schnittmöglichkeiten von Audacity.

Und die Mixernutzung unter Audacity ist einfach nur ein Graus, insbesondere wenn man mit hochauflösenden Bildschirmen arbeitet. Probier mal die Apple-Geschichten wie Garageband, das könnte der einfachere Weg sein. Alternativ gleich professionelle Software wie Ardour verwenden, wo aber die Lernkurve deutlich steiler ist.
 
Hast Du ein bewĂ€hrtes Konzept fĂŒr ein Setup mit 4 Mikros?

Falls Du damit die Mikrofonpositionen meinst: Ja. Zumindest hat sich bisher niemand ĂŒber den Klang der Aufnahmen beklagt. Weder ich noch ein Profi haben einen wesentlichen Unterschied zwischen der nĂ€heren Position der MikrofonstĂ€nder (wie derzeit) und einem doppelt so weiten Abstand wahrgenommen.

Abmischens der vier verschiedenen KanÀle wichtiger als die ganzen Effect-Plugins und Schnittmöglichkeiten von Audacity.

Meine Aufnahmen habe ich bisher - mit einer Ausnahme - noch nie klanglich nachgearbeitet. Grund: Ich schmiere mir kein Make-Up ins Gesicht und ich möchte auch kein fĂŒr meine „Make-Up“ Aufnahmen (was auch meist fĂŒr Fotos gilt). Außerdem wĂ€re mir das Nachbearbeiten zu lĂ€stig.

Die Ausnahme: Wenn z.B. wĂ€hrend eines Konzerts moderiert wird, muss ich diese Stellen verstĂ€rken, weil die Distanz der Protagonist*en beim Sprechen zu weit entfernt von den Mikrofonen ist. Audacity habe ich bisher zum Schneiden und ZusammenfĂŒgen von vier KanĂ€len verwendet.

Probier mal die Apple-Geschichten wie Garageband, das
bis zu dem in den Bildschirmfoto genannten Einstellungen simpel zu sein scheint.

Das Interface wird in etwa 9-10 Stunden bei mir sein und ich bin neugierig darauf, ob GarageBand auf die Verbindung mit dem Interface reagiert und erkennt, dass vier Spuren angeschlossen sind. Das Bildschirmfoto habe ich am iMac gemacht.


G1.png
 
@OE1FEU Dank fĂŒr deine ErklĂ€rungen.

Es stimmt, dass audacity bei hochauflösenden Monitoren schlecht zu lesen ist.
Kdenlive benutze ich auch, habe bisher das Audiosignal mit audacity bearbeitet und dann in kdenlive verwendet.
Ein audio Interface habe ich nicht. Ich könnte höchstens den DR40x verwenden. Das erklÀrt vielleicht, warum das Audiosignal dort speichere.
Ich werde mal sehen, was ich von dir ĂŒbernehmen kann 👍
 
Kopfhörer per Kabel am Interface anschliessen.

Richtig, das geht an der 6,3 mm Stereoklinkenbuchse.

Mit Funkstrahlen habe ich es nicht so. Aber in diesem Fall wĂŒrde ich eine kabelgebundene Verbindung gerne vermeiden. Andererseits mĂŒssen die Einstellungen vermutlich nur einmal gemacht werden, vorausgesetzt, ich verĂ€ndere den Standort der MikrofonstĂ€nder nicht.
 
Alles angeschlossen und schon taucht das erste Problem auf.

Nach der Installation der Interface-Software am MacBook wollte ich einstellen, dass das Interface fĂŒr die Toneingabe verwendet wird. Aber diese Option ist ausgegraut. Und Lautsprecher will ich nicht konfigurieren, auch "GerĂ€t konfigurieren" ist leider inaktiv.

Weiß jemand einen Rat?


IMG_0881.JPG
 
Ich kenn mich mit Macs nicht aus, aber vielleicht ist es ja auch wie unter Linux, dass Audacity einfach so funktioniert und das GerÀt bei dem Button Audio Setup nur ausgewÀhlt werden muss?
 

Audacity ist nicht eingebunden. Das Fenster oben ist von der Audio-MIDI-Konfiguration der von Tascam zur VerfĂŒgung gestellten Software. Im Hintergrund ist GarageBand geöffnet, das erkennt das Interface als EingabegerĂ€t.

IMG_0882.JPG
 
Dann lag ich ja richtig damit, dass das Teil ohne weitere Konfiguration von entsprechender Aufnahmesoftware genutzt werden kann.
 
Du meinst, weil GarageBand das Interface erkennt ist alles in Ordnung?

Davon gehe ich aus, ja.

Üblicherweise sind Audio-Interfaces USB Class compliant devices und benötigen keine zusĂ€tzlichen Treiber oder Einstellungen, sondern können direkt mit entsprechender Software kommunizieren. Die wirklich relevanten Einstellungen nimmst Du eh in der Aufnahmesoftware vor, bzw. noch den Schaltern und Reglern am Interface selbst.
 
Moije!

Problem gelöst, aber ich weiß nicht wirklich warum das passiert ist. Ich hatte den Treiber US-HR_installer_1.00.dmg installiert und ĂŒbersehen, dass es eine Firmware gibt. Diese trĂ€gt Versionsnummer 1.10. Aber beim Installationsversuch kam dieser Hinweis: "Cannot downgrade from 1.10 to 1.10". Das ist eine seltsame Meldung in Anbetracht dessen, dass ich keine Version 1.10 installiert habe. Aber egal, denn danach wurde das Interface als EingabegerĂ€t angezeigt.

Danach habe ich im US-HR_SettingsPanel die Einstellungen vorgenommen. Aber es gibt ein neues Problem: Selbst wenn ich mit GarageBand alle vier Spuren in Record-Standby schalte, werden nur zwei Spuren aktiviert (je nachdem in welche Spur ich klicke). Aber dafĂŒr werde ich wohl auch eine Lösung finden.

Danke fĂŒr die RĂŒckmeldungen.
 
Aber dafĂŒr werde ich wohl auch eine Lösung finden.

Das habe ich und es war so simpel, dass ich mir fast vor den Kopf gehauen hÀtte.

In einem Video ĂŒber die Bedienung von GarageBand bei Aufnahmen wurde gezeigt, wie eine Spur erstellt wird. Danach wurde der Pegel ausgewĂ€hlt und die drei weiteren Spuren dupliziert. So habe ich es auch gemacht, aber das ist falsch. Schon vor dem Erstellen der ersten Spur muss diesem Eingang 1 zugewiesen werden, u.s.w. Das habe ich jetzt fĂŒr alle vier Spuren gemacht und: Alle vier Record-Standby-Leuchten blinken und warten auf den Befehl "Aufnahme".
:-)

So, jetzt sind die Klangeinstellungen an der Reihe.
 
So, jetzt sind die Klangeinstellungen an der Reihe.

Die Pegel schlagen aus, aber es wird nichts aufgenommen.

FĂŒr GarageBand braucht man wohl profunde Kenntnisse, was ein Equalizer oder der Compressor macht. Beide sollen wichtig sein, aber trotz des Ansehens einiger Videos und etlicher Artikel bei Google erschließt er sich mir nicht. Compressor und Limiter habe ich deaktiviert, die Pegel stehen auf -5,0 dB.

Das wird hier zur Lebensaufgabe, ich bin schon etliche Stunden zugange und laufe immer rauf und runter, weil ich die Probleme lieber am iMac auf der Galerie recherchiere. Der Vorteil: Ich bin in Bewegung, was in Anbetracht des Verzichts auf Radtour und Fitness-Studio (wegen des Treffens, ich will kein Risiko einer Verletzung eingehen) ganz gut ist.

Bei Audacity das gleiche: Spuren erkannt, es nimmt aber nicht auf. Dann bleibe ich lieber bei GarageBand. Kennt sich hier keiner damit aus? Oder erkennt, warum nichts aufgenommen wird? Egal welche Software, ich denke, dass die Klang- und LautstĂ€rke-Einstellungen fĂŒr alles gleich/Ă€hnlich ist, z.B. beim Equalizer.

IMG_0899.JPG

Keine_Aufnahme.JPG
 
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