Aufnehmen, jetzt mal richtig

Geht auch ohne löten:
 
Geht auch ohne löten:

Cai, schön, dass die Mikrofone meiner Empfehlung so gut funktionieren - liegt aber vor allem daran, das wir beide zum Zeitpunkt meines Kaufs das selbe Modell von Olympus hatten/haben. Ich hatte seinerzeit recherchiert, dass Olympus unkomprimiertes 16Bit/48kHz Audio aufnimmt und wie hier gezeigt:


recht brauchbare Aufnahmen erzeugt. Das war der Kaufgrund für die Kamera und dann auch dynamische Mikrofonkapseln.

Schon die nächste Generation mit 4k Video, E-M1 Mark II, hatte zwar dieselben Menüoptionen, ist aber unberechenbar darin, ob die Tonspur mit den externen Mikrofonen aufgezeichnet wurde - oder stumm blieb. Ich habe drei von diesen 4k-Kameras und sie verhalten sich alle gleich unberechenbar. Wenn man es schafft, keine Einstellung zu verändern und AEL/AFL fertig hat, also nichts mehr anfassen muss, dann muss man lediglich im Videomodus die Mikros solange raus- und reinstöpseln, bis sie tatächlich aktiv sind und erst dann die Aufnahme starten.

Ist allerdings immer noch besser als andere Kamerahersteller, für die Audio immer nur ein lästiges Beidings ist, auf das man keine Entwicklerresourcen wirft. Empfehlen würde ich es trotzdem nicht mehr.

Empfehlung: Audio und Video separat halten. Bei einem beschränkten Budget von max. 300 EUR ein Stereo-Audiointerface und zwei Kondesatornieren eines preiswerten Herstellers und das Audio dann auf einem PC mit Software wie Ardour (inzwischen meine Präferenz) oder Audacity aufzeichnen und später mit einem Videoschnittprogramm synchronisieren, z.B. kdenlive. Alle genannte Softwre ist frei, kostenlos und ohne Einschränkung nutzbar.

Alternativ dazu ein einigermaßen aktuelles Handy, das auch mit Audio gut umgehen kann und gleichzeitig ziemlich brauchbares Video erzeugt, zumindest wenn man es als statische Kamera für Klavierspiel einsetzt:



Google Pixel 8 Pro
 

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