Marlene
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„Du machst Dir zu viele Gedanken“ oder „Du und Dein Perfektionismus“ bekomme ich des Öfteren zu hören (die letzte Aussage zum Glück nur noch selten).
Vor kurzem ist mir klar geworden, dass ich noch immer nicht genug nachgedacht habe.
Nachdem mir die Pianistin, die beim Herbsttreffen 2020 bei mir spielen wird, vor zwei Wochen Unterricht gegeben hat, habe ich sie zum Üben eingeladen. Denn sie hat sich für Audio- und Videoaufnahmen interessiert und mich gefragt, ob sie bei mir Testaufnahmen machen dürfe.
Von diesen Stunden haben wir beide profitiert. Sie, weil sie ein anderes Instrument unter den Fingern hatte und wegen der Aufnahmen und ich, weil ich andere Mikrofonstandorte ausprobieren konnte. Nebenher habe ich schöne Musik erleben dürfen die ich – bis auf zwei Stücke - noch nicht kannte.
Und hier kommt nun ins Spiel, dass ich zu wenig nachgedacht habe. Denn ich habe für das Konzert von Herrn Mody die gleiche Mikrofonierung verwendet wie in Köln – A/B - Mikrofone auf die Mittellinie des Flügels gerichtet. Das hat in Köln geklappt, hier war es ein Fauxpas. Der Klang ist bei dieser Aufstellung viel zu trocken. Den besseren Klang infolge des größeren Abstandes zwischen Flügel und Mikros (daher mit etwas Raumklang) konnte ich sogar ohne Hörgeräte (die ich nur noch zum Klavier spielen anlege) wahrnehmen.
Weil die Pianistin mir nach dem Unterricht gesagt hat, sie könne Dienstag oder Donnerstag kommen habe ich sie dienstags gefragt, ob sie am Donnerstag auch nochmal kommen möchte. Und so hat sie donnerstags erneut die Stücke geübt, welche sie im Dezember in einem Konzert (und wahrscheinlich bei meinem Herbsttreffen) zu Gehör bringen wird.
Für mich war es sehr aufschlussreich zu erleben, wie ein Profi übt. Am Donnerstag habe ich die Mikrofone noch weiter vom Flügel entfernt und die Abstände vermessen und notiert (da zeigt sich die Perfektionistin) und sicherheitshalber Fotos von der Galerie aus gemacht.
Als ich nach dem Konzert von Herrn Mody die Videos angeschaut habe ist mir noch etwas unangenehm aufgefallen (das die Perfektionistin eigentlich vorher hätte sehen müssen): Der Audiorekorder befindet sich an den Bohlen des Erkers genau hinter dem Kopf des Pianisten. Auch das ist ein Fauxpas, denn Fotografen sollten immer darauf achten, was sich im Hintergrund befindet (damit nicht z.B. ein Laternenmast aus dem Kopf „herausragt“).
Daniels (@alibiphysiker) Kopf wird im Mai befreit sein von störenden Gerätschaften. Wohin ich das Aufnahmegerät verbannen werde muss ich mir noch überlegen.
Aufnehmen, jetzt mal richtig: Ich kann mich nur dem Rat einiger Vorredner anschließen, dass man unbedingt viel ausprobieren, testen, hören und vergleichen sollte.
Vor kurzem ist mir klar geworden, dass ich noch immer nicht genug nachgedacht habe.
Nachdem mir die Pianistin, die beim Herbsttreffen 2020 bei mir spielen wird, vor zwei Wochen Unterricht gegeben hat, habe ich sie zum Üben eingeladen. Denn sie hat sich für Audio- und Videoaufnahmen interessiert und mich gefragt, ob sie bei mir Testaufnahmen machen dürfe.
Von diesen Stunden haben wir beide profitiert. Sie, weil sie ein anderes Instrument unter den Fingern hatte und wegen der Aufnahmen und ich, weil ich andere Mikrofonstandorte ausprobieren konnte. Nebenher habe ich schöne Musik erleben dürfen die ich – bis auf zwei Stücke - noch nicht kannte.
Und hier kommt nun ins Spiel, dass ich zu wenig nachgedacht habe. Denn ich habe für das Konzert von Herrn Mody die gleiche Mikrofonierung verwendet wie in Köln – A/B - Mikrofone auf die Mittellinie des Flügels gerichtet. Das hat in Köln geklappt, hier war es ein Fauxpas. Der Klang ist bei dieser Aufstellung viel zu trocken. Den besseren Klang infolge des größeren Abstandes zwischen Flügel und Mikros (daher mit etwas Raumklang) konnte ich sogar ohne Hörgeräte (die ich nur noch zum Klavier spielen anlege) wahrnehmen.
Weil die Pianistin mir nach dem Unterricht gesagt hat, sie könne Dienstag oder Donnerstag kommen habe ich sie dienstags gefragt, ob sie am Donnerstag auch nochmal kommen möchte. Und so hat sie donnerstags erneut die Stücke geübt, welche sie im Dezember in einem Konzert (und wahrscheinlich bei meinem Herbsttreffen) zu Gehör bringen wird.
Für mich war es sehr aufschlussreich zu erleben, wie ein Profi übt. Am Donnerstag habe ich die Mikrofone noch weiter vom Flügel entfernt und die Abstände vermessen und notiert (da zeigt sich die Perfektionistin) und sicherheitshalber Fotos von der Galerie aus gemacht.
Als ich nach dem Konzert von Herrn Mody die Videos angeschaut habe ist mir noch etwas unangenehm aufgefallen (das die Perfektionistin eigentlich vorher hätte sehen müssen): Der Audiorekorder befindet sich an den Bohlen des Erkers genau hinter dem Kopf des Pianisten. Auch das ist ein Fauxpas, denn Fotografen sollten immer darauf achten, was sich im Hintergrund befindet (damit nicht z.B. ein Laternenmast aus dem Kopf „herausragt“).
Daniels (@alibiphysiker) Kopf wird im Mai befreit sein von störenden Gerätschaften. Wohin ich das Aufnahmegerät verbannen werde muss ich mir noch überlegen.
Aufnehmen, jetzt mal richtig: Ich kann mich nur dem Rat einiger Vorredner anschließen, dass man unbedingt viel ausprobieren, testen, hören und vergleichen sollte.