Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Problematisch ist es immer auch wenn ich für lks einen Akkordwechsel beschielen muss und gleichzeitig rechts eine neue Tonfolge - Error, Error!

Du wirst das hinbekommen, wenn Du dich da durchbeißt. Weißt Du doch. Bislang hast Du auch alles geschafft, sobald Du Dich mit Ernst und Entschlossenheit darum bemüht hast.




Niemals!
schmoll.gif
 
Mit d-Moll Dreiklängen, vor allem, wenn von oben nach unten gebrochen wird, ist man schon in der rechten Ecke lokalisiert!
Aber ich leiste auch tapfer Wiederstand und verwende die Tonfolge a-f-d wo immer sie vorgeschrieben ist!
 
Ich über schon eine Weile "Inspiration" von Anne Teziba.... vom Blatt spielen.
Jetzt hat meine KL zu Recht festgestellt das ich bei jedem neuen Takt stocke. Ich soll üben die Pause nach dem Akkord (lks) zu nutzen um den Finger schon startbereit für den nächsten Akkord zu platzieren.
Konzentriere ich mich auf die Pausen-Fingerumsetzung lks komme ich mit der rechten Hand durcheinander.:cry: Habt ihr noch einen Übetip für mich?:konfus:

Jetzt funktioniert es!
Nicht perfekt - aber so zu 85% schätze ich.
Was habe ich gemacht: Alle Tip`s mal durchprobiert. Mit dem Klopfen auf den Klavierdeckel und Achten in die Luft malen bin ich leider nicht zurecht gekommen - finde ich aber einen guten Tip, habe es im Hinterkopf abgespeichert und werde es irgendwo nochmal versuchen.

Ich konnte mich noch dunkel dran erinnern wie mir es meine KL vorgemacht hat: Den letzen Ton vom Akkord lks quasi wie eine Achtel antippen (wird mit Pedal eh gehalten) und mit dem "Rückimpuls" gleich wieder mit der 5 auf dem d landen. Sieht sehr elegant und schwungvoll aus und hilft tatsächlich in der Pause den nächsten Ton zu treffen.:super:
Goiiil - die ersten 8 Takte laufen schon sehhhr gleichmäßig.:party::musik: Hmmm:-Warum hab ich das nicht gleich so probiert?:konfus: Habe mich wohl vor dem eleganten Handschwung gescheut - dachte das ist Show & bleibt dem Profis vorbehalten.:-D

Fazit:
Ich hätte besser aufpassen sollen - habe dem nicht so viel Bedeutung beigemessen. Also auch auf die kleinen Details achten.:idee: Ich gelobe Besserung!:girl::teufel:
 
Mit dem Klopfen auf den Klavierdeckel und Achten in die Luft malen bin ich leider nicht zurecht gekommen - finde ich aber einen guten Tip, habe es im Hinterkopf abgespeichert
Da hätte ich eine noch schmissigere Alternative dazu, Dot von chilly gonzales hat als Variation eine pfiffige Einlage: Doppelanschlag (2. Ton als Repetition möglichst dicht am Tastengrund neu anschlagen) alle Töne:
rechts: f'f' - f'f' - e'e'
links: ff - gg- cc (eine Oktave tiefer)
Dabei z.B. mit den Zeigefingern rechts und links im Wechsel dicht aufeinanderfolgend:

also f'f' - ff - f'f' - gg - e'e' - cc und wieder von vorn - siehe Video


View: https://youtu.be/z-UFfmkkin4
 
Ich musste feststellen das mein Unterbewustsein besser spielt als ich.:konfus:

Wenn ich mich manchmal während des Spiels frage "mit welchem Finger spiele ich denn eigentlich oder so" -- zack, geht es plötzlich nicht mehr.
Leider kommt diese "Bewustseinsfrage" ziemlich oft und eigentlich "ungewollt".:-D Beim komplett auswendig Spielen übrigens weniger.
Kennt ihr Mittel & Methoden um das etwas zu unterbinden?:denken:
 
Kennt ihr Mittel & Methoden um das etwas zu unterbinden?

Meiner Ansicht nach liegt das einfach daran, dass man das Stück nicht im Kopf, sondern in den Fingern hat- d.h. wenn man gelassen und entspannt ist, spielen sie einfach von alleine, ohne dass man viel denkt - ist man aber im Stress, achtet man auf alles, und auf einmal fällt dem Gehirn auf, dass es gar nicht weiß, was die Finger gerade spielen- und schon ist man draußen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass du die Stücke noch nicht im Kopf hast, sondern dich auf deine Finger verlässt.

Den ganzen Beitrag von @Stilblüte kannst du übrigens hier lesen. :-)
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass du die Stücke noch nicht im Kopf hast, sondern dich auf deine Finger verlässt.

Den ganzen Beitrag von @Stilblüte kannst du übrigens hier lesen. :-)

Guter Tip, aber das meinte ich nicht ganz.

Ich spiele momentan ein Stück wo ich mit beiden Händen die gleiche Melodie in unterschiedlichen Oktaven spiele (ist die Vorbereitung für ein vierhändiges Stück). Versuche ich da "bewusst" zu spielen kommen die Finger gern mal durcheinander da ich ja den gleichen Oktaventon mit unterschiedlichen Fingern spiele.
 

Nö - ich hasse Tonleitern. :blöd: Das ist für mich wie Fließbandarbeit.:angst: Naja, ich vermeide solche stupiden Übungen - ab und zu mache ich das mal.:geheim:

Wenn Du es beidhändig übst, wird es automatisiert - und die Frage nach "welcher Finger jetzt" erübrigt sich. (Zusatzhinweis: Es gibt Tonleitern, die mehr oder weniger angenehm zu spielen sind. Jedenfalls für Anfänger.)
 
Ich spiele momentan ein Stück wo ich mit beiden Händen die gleiche Melodie in unterschiedlichen Oktaven spiele (ist die Vorbereitung für ein vierhändiges Stück). Versuche ich da "bewusst" zu spielen kommen die Finger gern mal durcheinander da ich ja den gleichen Oktaventon mit unterschiedlichen Fingern spiele.

Lieber stoni,

du kannst statt Tonleitern auch Melodien nehmen. Spiel dir bekannte Melodien nach Gehör (Lieder) erst mit rechts, dann mit links, dann unisono, d.h. die Melodie gleichzeitig mit beiden Händen um z.B. eine Oktave versetzt. Dann kannst du sie auch transponieren, also von anderen Tönen aus spielen.

Oder du nimmst Melodien aus deinen Stücken und spielst sie mal mit rechts, mit links, dann unisono. Oder erfindest Melodien oder kleine Bausteine und spielst sie auf diese Weise.

Auf diese Weise trainierst du sowohl dein Ohr wie auch deine motorischen Fähigkeiten.

Viel Erfolg und liebe Grüße

chiarina
 
Tonleitern sind bei mir grad ein aktuelles Thema. in der letzten Unterrichtsstunde, in der das kleine Bach Präludium bwv939 gut funktionerte, bat mich der KL als nächstes, doch mal zB die D-Dur Tonleiter mit beiden Händen gleichzeitig zu spielen. Das war eine absolute Katastrophe. Ich hatte nie zuvor Tonleitern gespielt, außer vor 45 Jahren mal C-Dur mit rechts. Theoretisch bekomme ich das schon hin, zu begreifen, welche Noten zur jeweiligen Tonleiter gehören, und mit rechts kann ich manche dann auch irgendwie zusammen stolpern, links ists ein panisches Gestümper und zusammen geht überhaupt nicht. ich hab sehr gestaunt.
Leider hab ich im Netz dann auch diverse unterschiedliche Herangehensweisen ubd Fingersätze für Tonleitern gefunden und weiß jetzt überhaupt nicht mehr, wie's richtig wäre. Morgen gibt's die nächste Unterrichtsstunde, mit dem Chopin Walzer und sicher auch mit Tonleitern und dann heißen Ohren.
 
Das mit der D-Dur Tonleiter verstehe ich nicht so ganz richtig. Die geht doch vom Fingersatz eigentlich ganz normal wie C oder? Wenn Du das Präludium BWV 939 gut spielen kannst, dürftest Du eigentlich wenig Probleme haben, eine D-Dur Tonleiter parallel oder gegenläufig zu spielen. Bei Deinem kleinen Bach-Präludium, das auch ich gerade hinter mir habe, gibt's mehr Stolpersteine als eine Tonleiter, ich denke da von allem an das Mordent, das mich z.B. als blutigen Anfänger viele Stunden Schweiß gekostet hat, bis ich es einigermaßen gut hinbekommen habe. Versuche doch einfach mal wieder -wenn auch erst nach 45 Jahren - eine C-Dur Tonleiter zu spielen und übertrage sie dann nach D-Dur ;-)
 
In der Stunde ging es darum, mal Tonleitern zu spielen, weil solche Läufe in vielen Stücken vorkommen, u.a. auch bei den Kuhlau-Variationen, die ich am selben Tag auch durchspielte. Mich hat es überrascht, dass ich das dann so überhaupt nicht konnte, das Problem war, dass links und rechts unterschiedlich umsetzen, und weder ging das gleichzeitig, noch wusste ich intuitiv, wann ich mkt welcher Hand bei hoch und runter umsetzen müsste. Das war ziemlich ernüchternd. Ich wollte es ja gerne üben, fand aber nicht raus, was denn jeweils pro Hand "die normale Methode" ist.

Bei dem Bach-Präludium war für mich die Hauptschwierigkeit übrigens der flüssige Übergang zwischen den einzelnen Phrasen. Erat als der KL mich darauf hinwies, dass da meist direkt vorm Anschlag des vollen Akkords eine Pause steht (manchmal links auch parallel zum Akkord) und ich die jeweilige Hand dann mal weg nehmen solle von der Tastatur, da gings auf einmal.
 
Mich hat es überrascht, dass ich das dann so überhaupt nicht konnte, das Problem war, dass links und rechts unterschiedlich umsetzen, und weder ging das gleichzeitig, noch wusste ich intuitiv, wann ich mkt welcher Hand bei hoch und runter umsetzen müsste. Das war ziemlich ernüchternd. Ich wollte es ja gerne üben, fand aber nicht raus, was denn jeweils pro Hand "die normale Methode" ist.

Lass Dich ermutigen: Solche ernüchternden Momente erlebt man als Anfänger en masse. Das ist überhaupt kein Problem, man muss es ein paar mal einfach MACHEN, und dann kennt man es und es funktioniert. :super: Das Prinzip ist ja easy, es macht nur am Anfang einen Knöterich im Hirn. Der Fluch des erwachsenen Anfängers. Ein Kind macht sich da wahrscheinlich gar keen Kopp.
 

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