In der Stunde ging es darum, mal Tonleitern zu spielen, weil solche Läufe in vielen Stücken vorkommen, u.a. auch bei den Kuhlau-Variationen, die ich am selben Tag auch durchspielte. Mich hat es überrascht, dass ich das dann so überhaupt nicht konnte, das Problem war, dass links und rechts unterschiedlich umsetzen, und weder ging das gleichzeitig, noch wusste ich intuitiv, wann ich mkt welcher Hand bei hoch und runter umsetzen müsste. Das war ziemlich ernüchternd. Ich wollte es ja gerne üben, fand aber nicht raus, was denn jeweils pro Hand "die normale Methode" ist.
Bei dem Bach-Präludium war für mich die Hauptschwierigkeit übrigens der flüssige Übergang zwischen den einzelnen Phrasen. Erat als der KL mich darauf hinwies, dass da meist direkt vorm Anschlag des vollen Akkords eine Pause steht (manchmal links auch parallel zum Akkord) und ich die jeweilige Hand dann mal weg nehmen solle von der Tastatur, da gings auf einmal.