Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Er spielt allerdings einen gebrochenen Akkord links statt dieses Walzer-Basses.
 
Wo ich auch nicht weiterkomme:

Seite 2 Takt 13 der schnelle Teil mit der re Hand

(ich weiß es ist eigentlich zu schwer für mich - ich finde das Stück aber so gut, dass ich nicht davon loskomme - ich spiele es auch einiges langsamer und momentan lasse diese "diddelding-Dinger" weg)

Mein Finger 4 rechts will nicht so schnell, unabhängig & genau wie ich das anordne.:-D
(darf der das?)

Was ich bisher trainiere:
Katzenpfötchen auf die Tasten legen & belassen und jeden Finger einzeln antippen ohne die anderen zu bewegen.
Erfolg: Hmm, naja - evtl. mini.:konfus:

Könnt ihr weitere Übungen empfehlen?
 
Wurde im Forum schon oft beschrieben, Variieren:
- 2er Gruppen spielen und kombinieren (1. und 2. 16tel, 3. und 4. 16tel..., 2+3, 4+5...)
- 3er, 4er, 5er Gruppen...
- Noten doppeln, auslassen, kombinieren (fis fis a a...; fis h d...; fis fis a h h d h h a, fis a a h d d...)
- Tonlängen variieren (8tel+16tel) und kombinieren
- Rhythmus ändern und kombinieren (punktierte 8tel + 16tel...)
- Betonung variieren
- Anschlag variieren (legato, staccato...)
- Geduld haben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Weitere Möglichkeit:Transponiere die Stelle mal einen halben Ton tiefer, dort liegt es bequemer. Wenn es dann klappt, versuch wieder in der Originaltonart.
 
....- 2er Gruppen spielen und kombinieren (1. und 2. 16tel, 3. und 4. 16tel..., 2+3, 4+5...)...

Erst mal DANKE !

Ja, da wird es lustig:
Wenn ich in Zweiergruppe 2 & 4 spiele - will 3 immer nach oben - darf er aber nicht. :-D Ich amüsiere mich kostlich beim Üben.:lol: (muss ich meiner Tochter mal zeigen - die übt auch...)

- Noten doppeln, auslassen, kombinieren (fis fis a a...; fis h d...; fis fis a h h d h h a, fis a a h d d...)

Das habe ich nicht verstanden.
Meinst du: 1=fis / 2=fis / 3=a / 4=a ... ?:denken:


Was ist das? :-D
 
Takt 13 zweite Seite, da hast Du ja die Folge fis a h d h a. Jetzt kannst Du damit verschiedene Sachen anstellen.
Z.B. spielst Du einfach alle Noten doppelt, oder
Du spielst nur jede zweite Note doppelt oder
Du spielst nur die "ungeraden" doppelt oder
Du spielst jede dritte Note doppelt oder
Du lässt alle as weg, spielst jedes h doppelt oder oder. Man kann eigentlich unendlich viel variieren und kombinieren. Ziel dabei ist, jeder Note gleich viel Wichtigkeit zu geben, so dass mann am Ende (in 100 Jahren...) in der Lage ist, jede einzelne Note kontrolliert anzuschlagen. Mir hilft das auf jeden Fall sehr bei für mich schnellen und schwierigen Passagen.
 
Wie arrangiert man ein Stück?:denken:

Auf YT sind einige sehr schöne Arrangements zu sehen/hören. :musik:

Ich will auch!:super:

Gibt es Regeln, Richtlinien & Abfolgen an denen man sich orientieren kann? Oder alles nur gutes Bauchgefühl?

Beispiel:
Derniere von Yann Tiersen - spiele ich sehr gerne - ist aber sehr kurz.
Einfach nur nochmal von vorne ist zu doof & langweilig. Die "schnelle Stelle" Seite 32 ab Takt 42 hört sich zum Beispiel auch eine Oktave höher gut an.
Aber einfach nur hinter der normalen anhängen hört sich zu "plump" an.:blöd:

Die meißten Hinweise die ich "ergooglen" konnte gehen in Richtung Synthi mit mehreren Spuren & Instrumenten.
 
dafür musst du dir zumindest mal einen teil der harmonielehre ansehen.
stichwort: quintenzirkel, die verschiedenen stufen der tonart und ähm funktionstheorie?
ist aber glaub ich noch nicht alles was du wissen musst ;-)
lg
 
Natürlich muss man das Stück in Harmonie und Struktur verstehen. Das ist aber noch der recht einfache Part (z.B. besteht dieses Stück im Wesentlichen aus 2 Akkorden und einfachster Struktur, Strophe/Refrain). Wichtiger ist es, wie man mit dieser Basis umgeht und mit den Möglichkeiten, die man zur Verfügung hat (es soll ja auch sicher für Dich selbst spielbar sein). Auch wenn die eigenen Fähigkeiten noch gering sind, gibt es viele Möglichkeiten, ein Stück aufzupeppen. Man kann den Rhythmus und Begleitpattern variieren, die Harmonie variieren, transponieren, Akkorde aufbrechen und umgekehrt....
Mir gefallen immer Arrangements, bei denen am Anfang das Thema sehr einfach vorgestellt und dann geschickt variiert wird.
Achte mal bei diesem Arrangement darauf, wie der Arrangeur das gemacht hat. Erkennst Du, wie er es geschafft hat, gleich am Anfang den Grundcharakter zu verändern?
 

Wo ich auch nicht weiterkomme:

Seite 2 Takt 13 der schnelle Teil mit der re Hand

(ich weiß es ist eigentlich zu schwer für mich - ich finde das Stück aber so gut, dass ich nicht davon loskomme - ich spiele es auch einiges langsamer und momentan lasse diese "diddelding-Dinger" weg)

Mein Finger 4 rechts will nicht so schnell, unabhängig & genau wie ich das anordne.:-D
(darf der das?)

Was ich bisher trainiere:
Katzenpfötchen auf die Tasten legen & belassen und jeden Finger einzeln antippen ohne die anderen zu bewegen.
Erfolg: Hmm, naja - evtl. mini.:konfus:

Könnt ihr weitere Übungen empfehlen?

Auch eine meiner "Problemstellen":

Takt 21 bis 28 der schnelle Teil mit der re Hand

Im "richtigen" Tempo hackt es dort wieder.
Merkwürdiger Weise kann ich es schneller oder langsamer spielen - dann hackt es nicht so.:denken:

Wollen meine Finger mit mir stänkern?:konfus: Im "Hacktempo" weiterüben?
 
Es hackt? Holz? Kräuter? Zwiebeln?
*scnr*

Ich würde es so üben, dass es nicht hakt, und das Tempo langsam steigern. Welchen Fingersatz nimmst Du?
 
1-3-4
1-2-4
1-3-4
1-3-4

1-3-5
1-2-5
1-3-5 --> hier hakelt und/oder hackt es besonders
1-3-5
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das ist nicht die DKKM. Die hätte nämlich nicht nach dem Fingersatz gefragt.
 
Ich bezog mich auf die bisherige Beschreibung, wie zu üben empfohlen wurde, nämlich das Tempo langsam zu steigern. Wenn aufgrund der Antworten auf die Frage nach dem Fingersatz noch Ratschläge folgen, könnten diese hingegen außerhalb der empfohlenen DKMM durchaus hilfreich sein; sie stehen aber noch aus und waren nicht Gegenstand meiner Einschätzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie arrangiert man ein Stück?:denken:

Auf YT sind einige sehr schöne Arrangements zu sehen/hören. :musik:

Ich will auch!:super:

Gibt es Regeln, Richtlinien & Abfolgen an denen man sich orientieren kann? Oder alles nur gutes Bauchgefühl?

Beispiel:
Derniere von Yann Tiersen - spiele ich sehr gerne - ist aber sehr kurz.
Einfach nur nochmal von vorne ist zu doof & langweilig. Die "schnelle Stelle" Seite 32 ab Takt 42 hört sich zum Beispiel auch eine Oktave höher gut an.
Aber einfach nur hinter der normalen anhängen hört sich zu "plump" an.:blöd:

Die meißten Hinweise die ich "ergooglen" konnte gehen in Richtung Synthi mit mehreren Spuren & Instrumenten.

Hallo Stoni,

ich bin mir nicht sicher, was du unter arrangieren verstehst, aber ich kann beschreiben, wie ich es mache.
Bei mir passiert es eigentlich nach Gehör. Ich höre mir ein Stück mehrmals an. Dann probiere ich die Melodie nachzuspielen. Am einfachsten fällt es mir, die Gesangsstimme nachzuspielen. Habe ich die Melodie herausgearbeitet, notiere ich sie. Dann weiß ich, in welcher Tonleiter ich mich befinde und entwickle danach dazu die passende Begleitung mit (gebrochenen) Akkorden oder häufiger Alberti- Bässen. In der Popmusik werden als Begleitung oft Intervalle wie Terzen oder Quinten verwendet, was ich persönönlich etwas fad finde.

Ich muss sagen, dass ich dieses Prozedere nicht gerne machen, da ich wirklich sehr genau und mehrmals hören muss. Das ist an Aufwand das Selbe für mich wie auf einen Text Musik zu schreiben und mMn anstrengender als zu einer Musik einen passenden Text zu basteln.
Alle meine Versuche im Klavierunterricht mit Anfängern Stücke zu arrangieren, sind kläglich gescheitert. Die SchülerInnen waren maßlos überfordert. Selbst bei Fortgeschrittenen gelingt es nicht jedem, die Melodie nachzuspielen. Ich denke, man braucht schon viel Erfahrung am Instrument oder eben sehr gutes Gehör, um arrangieren zu können.

Aber ich möchte dich nicht entmutigen. Versuch`s doch Mal selbst und berichte uns, ob und wie es dir gelungen ist.

LG,

Fortepiano
 

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