Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Bin wohl ein Sonderfall.

Um im Takt zu bleiben muss ich das g vor der Tirole etwas einkürzen - schaff ich nicht - also endet es in einer "nun aber schnell Tirole" - was sich schön grottig anhört und zwecks "Mist-Reaktion" dazu führt das ich die nächste Taste mit der linken Hand nicht treffe...:blöd:
 
Du musst nichts einkürzen, das g dauert zwei Achtel, auf die dritte kommt die Triole. Triolisches Gefühl hast Du ja schon durch das vorherige, wo gegen einen Ton in der RH drei in der LH kommen. Die besagte Triole ist nur schneller, aber das kannst steigern: langsame Triole, etwas schnellere, noch schneller usw. Wichtig ist, den Anschlusston immer mitzuspielen, also in den Schwerpunkt der nächsten Gruppe ankommen.
 
Ich versuche mich mal an einer Anleitung, diesen Takt 3 zu spielen (zum Verständnis: Takt 1 ist der Auftakt des Stückes).

Das Entscheidende ist nicht, ob man den Fuß im Tackt wippen kann sondern dass man innerlich den Takt fühlt. Ganz generell förderlich sind Dinge wie Tanzen oder im Chor singen. Möglich auch, Musik anzuhören und den Takt mitzuklopfen oder (irgendwie) zu dirigieren. Dafür am besten Vor-Romantik wählen (weniger Rubati etc.)

Für diesen Takt:

Erste Hälfte:
Es ist ein 6/8-Takt, man kann ihn also in der Mitte teilen. Die erste Hälfte ist leicht: Links geht gleichmäßig, rechts hat nur einen Anschlag auf dem ersten Achtel. Dies mit Klopfen üben: Links klopft durchgehend, rechts auf jedes dritte Achtel. ("HUM ta ta"). Wenn das gekonnt ist, dasselbe klopfend, aber links mit dem Fingersatz 1 2 3 ausführen ("eins zwei drei" - ach, tatsächlich! Halb-bewusst "mitzählen" indem man mit einer hand die entsprechenden Finger tippt ist eine gute Möglichkeit, das zu intenalisieren und immer die Zählzeit zu wissen, z.B. beim mithören). Wenn das gekonnt ist, die richtigen Fingersätze "trocken" spielen, auf dem Tisch etc.

Zweite Hälfte:
Zunächst sind sie wie die erste Hälfte: Links gleichmäßig, rechts hat einen Schlag auf dem ersten (resp. 4.) Achtel. Auf dem dritten (6.) Achtel kommt "was anderes". Dieses andere ist ein Achtel lang, also nehmen wir erstmal ein Achtel. Das bekommen wir so hin:
- rechts und links klopfen gleichzeitig alle Achtel
- mit der Zeit wird das Achtel in der Mitte immer zarter geklopft
- bis zu dem Punkt, dass der Finger den Tisch nach dem Klopfen des 1. Achtels nicht mehr verlässt, sondern statt das 2. zu klopfen, auf den Tisch drückt. Das 3. Achtel wird wieder geklopft.
==> Man klopft jetzt links Achtel, rechts Viertel + Achtel. Genau hinhören! Mit der Zeit gewöhnt man sich daran und das Drücken (als physischen Ersatz für Klopfen) wird schwächer.
- links 1 2 3 klopfen, dann den richtigen FS

Letztes Achtel (die Triole:)
- zunächst bitte das kombinieren, was oben gelernt wurde. Man spielt jetzt (noch immer trocken) den richtigen Rhythmus im richtigen FS. Lediglich das letzte Achtel mit der Triole fehlt noch.
- zunächst: rechts dreimal klopfen, dazu links einmal (huch - genau das haben wir schon in der ersten Takthälfte gemacht, nur mit vertauschten Händen)
- selbiges nun rechts aber mit dem FS 123
- selbiges nun, zusätzlich links das Klopfen mit Akkord-FS (135 oder 421, was man eben verwendet im Stück)
- selbiges, nun aber (in diesem langsamen Tempo das man hat) links bei jedem Zusammenschlag mit rechts (also dann, wenn rechts mit "1" klopft) den FS des Albertibass verwenden. Also z.B.:
rechts: 123 123 123 123 123 123
links: 5 31 31 5 31 31
Dies kann unendlich langsam geschehen. Tempo langsam steigern, bis links im gewünschten Tempo spielt.
- Was man jetzt spielt sind rechts 16tel-Triolen auf jedem Achtel links. Also einen Takt voll von dem, was vermeintlich schwierig ist. Nun muss man nur noch ein paar 16tel-Triolen weglassen :-)
Zum Beispiel indem man bei jedem tatsächlichen Anschlag die 1 rechts etwas lauter tippt. Irgendwann die "überflüssigen" Triolen leiser, leichter werden lassen und nur noch im Kopf ausführen. Voilà, man klopft den richtigen Rhythmus mit richtigem FS auf dem Tisch.

Dies so oft üben, bis es einfach ist. Das dann zu spielen ist kein großer Schritt mehr.

Grundsätzliche Übungen hierzu:

- Metronom an. Nun klopft man verschiedene Notenwerte und Rhythmen nacheinander. Wem's gefällt, der zieht Zettelchen. Das Metronom wird als feste Einheit festgelegt, z.B. Viertel. Jetzt klopft man Viertel, Halbe, Ganze, Viertel, Achtel, Sechzehntel, Achtel-Triolen. Schwieriger: Vierteltriolen (das ergibt 2 gegen 3, wurde hier auch schon oft besprochen) oder punktierte Achtel-Triolen etc.

- Eine Stufe schwieriger: Genau dasselbe, aber statt das Metronom anmachen durch die Gegend laufen.

- Oder: zu zweit Üben: Gleichzeitig klatschen und sich gegenseitig Anweisungen geben, entweder auf Notenwerte bezogen oder relativ ("klatsche doppelt so schnell wie bisher / doppelt so schnell wie ich" etc.)

- Außerdem: Ggf. einen Satz überlegen, der zum Rhythmus passt. Er kann inhaltlich Sinn ergeben oder kompletter Nonsense sein. Beispiel hier:

Ich [ ta ta ] Bin [ ta ] Wun der bar // Gut
1 2 3 4 5 6 1
1 2 3
(Triole)

Ein guter Klavierlehrer sollte so etwas mit einem machen können, wenn man einen hat. Ist auch bedeutend einfacher als es aufzuschreiben und lesend zu verstehen.
 
Du meinst sicherlich solche fiesen kleinen Stellen wie Takt 3 ?!

Ja, damit komme ich auch nicht zurecht. :cry2:

Kann ich üben wie oft ich auch will - ich stolpere immer wieder drüber.

Aber evtl. hat ja einer hier den entscheidenden Tip.

Ich bin in Takt 6 über das Zeichen vor dem g gestolpert. Ein Triller innerhalb der Notenlinien bin ich noch nicht begegnet!?

Und die Hervorhebung der Notenlinien :denken:. Liegt das am Druck oder hat dieses eine Bewandtnis?
 
Das Entscheidende ist nicht, ob man den Fuß im Tackt wippen kann sondern dass man innerlich den Takt fühlt. Ganz generell förderlich sind Dinge wie Tanzen oder im Chor singen. Möglich auch, Musik anzuhören und den Takt mitzuklopfen oder (irgendwie) zu dirigieren. Dafür am besten Vor-Romantik wählen (weniger Rubati etc.)

Für diesen Takt:

Erste Hälfte:
Es ist ein 6/8-Takt, man kann ihn also in der Mitte teilen. Die erste Hälfte ist leicht: Links geht gleichmäßig, rechts hat nur einen Anschlag auf dem ersten Achtel. Dies mit Klopfen üben: Links klopft durchgehend, rechts auf jedes dritte Achtel. ("HUM ta ta"). Wenn das gekonnt ist, dasselbe klopfend, aber links mit dem Fingersatz 1 2 3 ausführen ("eins zwei drei" - ach, tatsächlich! Halb-bewusst "mitzählen" indem man mit einer hand die entsprechenden Finger tippt ist eine gute Möglichkeit, das zu intenalisieren und immer die Zählzeit zu wissen, z.B. beim mithören). Wenn das gekonnt ist, die richtigen Fingersätze "trocken" spielen, auf dem Tisch etc.

Zweite Hälfte:
Zunächst sind sie wie die erste Hälfte: Links gleichmäßig, rechts hat einen Schlag auf dem ersten (resp. 4.) Achtel. Auf dem dritten (6.) Achtel kommt "was anderes". Dieses andere ist ein Achtel lang, also nehmen wir erstmal ein Achtel. Das bekommen wir so hin:
- rechts und links klopfen gleichzeitig alle Achtel
- mit der Zeit wird das Achtel in der Mitte immer zarter geklopft
- bis zu dem Punkt, dass der Finger den Tisch nach dem Klopfen des 1. Achtels nicht mehr verlässt, sondern statt das 2. zu klopfen, auf den Tisch drückt. Das 3. Achtel wird wieder geklopft.
==> Man klopft jetzt links Achtel, rechts Viertel + Achtel. Genau hinhören! Mit der Zeit gewöhnt man sich daran und das Drücken (als physischen Ersatz für Klopfen) wird schwächer.
- links 1 2 3 klopfen, dann den richtigen FS

Letztes Achtel (die Triole:)
- zunächst bitte das kombinieren, was oben gelernt wurde. Man spielt jetzt (noch immer trocken) den richtigen Rhythmus im richtigen FS. Lediglich das letzte Achtel mit der Triole fehlt noch.
- zunächst: rechts dreimal klopfen, dazu links einmal (huch - genau das haben wir schon in der ersten Takthälfte gemacht, nur mit vertauschten Händen)
- selbiges nun rechts aber mit dem FS 123
- selbiges nun, zusätzlich links das Klopfen mit Akkord-FS (135 oder 421, was man eben verwendet im Stück)
- selbiges, nun aber (in diesem langsamen Tempo das man hat) links bei jedem Zusammenschlag mit rechts (also dann, wenn rechts mit "1" klopft) den FS des Albertibass verwenden. Also z.B.:
rechts: 123 123 123 123 123 123
links: 5 31 31 5 31 31
Dies kann unendlich langsam geschehen. Tempo langsam steigern, bis links im gewünschten Tempo spielt.
- Was man jetzt spielt sind rechts 16tel-Triolen auf jedem Achtel links. Also einen Takt voll von dem, was vermeintlich schwierig ist. Nun muss man nur noch ein paar 16tel-Triolen weglassen :-)
Zum Beispiel indem man bei jedem tatsächlichen Anschlag die 1 rechts etwas lauter tippt. Irgendwann die "überflüssigen" Triolen leiser, leichter werden lassen und nur noch im Kopf ausführen. Voilà, man klopft den richtigen Rhythmus mit richtigem FS auf dem Tisch.

Dies so oft üben, bis es einfach ist. Das dann zu spielen ist kein großer Schritt mehr.

Grundsätzliche Übungen hierzu:

- Metronom an. Nun klopft man verschiedene Notenwerte und Rhythmen nacheinander. Wem's gefällt, der zieht Zettelchen. Das Metronom wird als feste Einheit festgelegt, z.B. Viertel. Jetzt klopft man Viertel, Halbe, Ganze, Viertel, Achtel, Sechzehntel, Achtel-Triolen. Schwieriger: Vierteltriolen (das ergibt 2 gegen 3, wurde hier auch schon oft besprochen) oder punktierte Achtel-Triolen etc.

- Eine Stufe schwieriger: Genau dasselbe, aber statt das Metronom anmachen durch die Gegend laufen.

- Oder: zu zweit Üben: Gleichzeitig klatschen und sich gegenseitig Anweisungen geben, entweder auf Notenwerte bezogen oder relativ ("klatsche doppelt so schnell wie bisher / doppelt so schnell wie ich" etc.)

- Außerdem: Ggf. einen Satz überlegen, der zum Rhythmus passt. Er kann inhaltlich Sinn ergeben oder kompletter Nonsense sein. Beispiel hier:

Ich [ ta ta ] Bin [ ta ] Wun der bar // Gut
1 2 3 4 5 6 1
1 2 3
(Triole)

Ein guter Klavierlehrer sollte so etwas mit einem machen können, wenn man einen hat. Ist auch bedeutend einfacher als es aufzuschreiben und lesend zu verstehen.

Um ein Lied zu "spüren" würde ich Spazierengehen empfehlen. Entweder das Stück im Kopf dazu "spielen" oder als Aufnahme tatsächlich anhören.
Lg

Edit:
Natürlich sollte man dabei im Takt gehen!;-)
 
Und die Hervorhebung der Notenlinien :denken:. Liegt das am Druck oder hat dieses eine Bewandtnis?

Das macht Dein Monitor ohne dass er es soll. Irgendwie müssen 5 parallele Linien in 1200 oder 1080 Zeilen oder was Deine Auflösung gerade beträgt. Die Dicke der Linien mag gleich sein, bei einer oder mehreren wird eine Zeile mehr (oder weniger) aktiviert, weil die tatsächliche Dicke nicht in die Teiler von 1080 passt. So entsteht der Effekt, dass diese Linie etwas dicker (oder dünner) ist. Im Druck sind sie alle gleich.
 
Ein
guter Klavierlehrer sollte so etwas mit einem machen können, wenn man einen hat.
Genauso ist es.
Ist auch bedeutend einfacher als es aufzuschreiben
Respekt, dass Du dennoch diese Arbeit gemacht hast!

@Klein wild Vögelein
Die dicken Notenlinien liegen vermutlich an der Scan-Qualität.
Den Triller hat wohl der Notensetzer nicht an die gewohnte Stelle hineinbekommen.
 
@Stilblüte
Vielen lieben Dank für Deine wunderbare und anschauliche Erklärung!
Hat auch mir sehr gut weitergeholfen.
Musikalische Grüsse von Robinson
 
Ich bin in Takt 6 über das Zeichen vor dem g gestolpert. Ein Triller innerhalb der Notenlinien bin ich noch nicht begegnet!?
Und die Hervorhebung der Notenlinien :denken:. Liegt das am Druck oder hat dieses eine Bewandtnis?
Das ist kein Druck. Das ist mit dem Computer gemacht geworden (daher der Triller an der seltsamen Position), dann wurde vermutlich ein Screenshot gemacht. Sieh dir mal die Bögen ganz unten rechts an, da siehst du die Pixel.
 
Ich versuche mich mal an einer Anleitung, diesen Takt 3 zu spielen (zum Verständnis: Takt 1 ist der Auftakt des Stückes).

Das Entscheidende ist nicht, ob man den Fuß im Tackt wippen kann sondern dass man innerlich den Takt fühlt. Ganz generell förderlich sind Dinge wie Tanzen oder im Chor singen. Möglich auch, Musik anzuhören und den Takt mitzuklopfen oder (irgendwie) zu dirigieren. Dafür am besten Vor-Romantik wählen (weniger Rubati etc.)

Für diesen Takt:

Erste Hälfte:
Es ist ein 6/8-Takt, man kann ihn also in der Mitte teilen. Die erste Hälfte ist leicht: Links geht gleichmäßig, rechts hat nur einen Anschlag auf dem ersten Achtel. Dies mit Klopfen üben: Links klopft durchgehend, rechts auf jedes dritte Achtel. ("HUM ta ta"). Wenn das gekonnt ist, dasselbe klopfend, aber links mit dem Fingersatz 1 2 3 ausführen ("eins zwei drei" - ach, tatsächlich! Halb-bewusst "mitzählen" indem man mit einer hand die entsprechenden Finger tippt ist eine gute Möglichkeit, das zu intenalisieren und immer die Zählzeit zu wissen, z.B. beim mithören). Wenn das gekonnt ist, die richtigen Fingersätze "trocken" spielen, auf dem Tisch etc.

Zweite Hälfte:
Zunächst sind sie wie die erste Hälfte: Links gleichmäßig, rechts hat einen Schlag auf dem ersten (resp. 4.) Achtel. Auf dem dritten (6.) Achtel kommt "was anderes". Dieses andere ist ein Achtel lang, also nehmen wir erstmal ein Achtel. Das bekommen wir so hin:
- rechts und links klopfen gleichzeitig alle Achtel
- mit der Zeit wird das Achtel in der Mitte immer zarter geklopft
- bis zu dem Punkt, dass der Finger den Tisch nach dem Klopfen des 1. Achtels nicht mehr verlässt, sondern statt das 2. zu klopfen, auf den Tisch drückt. Das 3. Achtel wird wieder geklopft.
==> Man klopft jetzt links Achtel, rechts Viertel + Achtel. Genau hinhören! Mit der Zeit gewöhnt man sich daran und das Drücken (als physischen Ersatz für Klopfen) wird schwächer.
- links 1 2 3 klopfen, dann den richtigen FS

Letztes Achtel (die Triole:)
- zunächst bitte das kombinieren, was oben gelernt wurde. Man spielt jetzt (noch immer trocken) den richtigen Rhythmus im richtigen FS. Lediglich das letzte Achtel mit der Triole fehlt noch.
- zunächst: rechts dreimal klopfen, dazu links einmal (huch - genau das haben wir schon in der ersten Takthälfte gemacht, nur mit vertauschten Händen)
- selbiges nun rechts aber mit dem FS 123
- selbiges nun, zusätzlich links das Klopfen mit Akkord-FS (135 oder 421, was man eben verwendet im Stück)
- selbiges, nun aber (in diesem langsamen Tempo das man hat) links bei jedem Zusammenschlag mit rechts (also dann, wenn rechts mit "1" klopft) den FS des Albertibass verwenden. Also z.B.:
rechts: 123 123 123 123 123 123
links: 5 31 31 5 31 31
Dies kann unendlich langsam geschehen. Tempo langsam steigern, bis links im gewünschten Tempo spielt.
- Was man jetzt spielt sind rechts 16tel-Triolen auf jedem Achtel links. Also einen Takt voll von dem, was vermeintlich schwierig ist. Nun muss man nur noch ein paar 16tel-Triolen weglassen :-)
Zum Beispiel indem man bei jedem tatsächlichen Anschlag die 1 rechts etwas lauter tippt. Irgendwann die "überflüssigen" Triolen leiser, leichter werden lassen und nur noch im Kopf ausführen. Voilà, man klopft den richtigen Rhythmus mit richtigem FS auf dem Tisch.

Dies so oft üben, bis es einfach ist. Das dann zu spielen ist kein großer Schritt mehr.

Grundsätzliche Übungen hierzu:

- Metronom an. Nun klopft man verschiedene Notenwerte und Rhythmen nacheinander. Wem's gefällt, der zieht Zettelchen. Das Metronom wird als feste Einheit festgelegt, z.B. Viertel. Jetzt klopft man Viertel, Halbe, Ganze, Viertel, Achtel, Sechzehntel, Achtel-Triolen. Schwieriger: Vierteltriolen (das ergibt 2 gegen 3, wurde hier auch schon oft besprochen) oder punktierte Achtel-Triolen etc.

- Eine Stufe schwieriger: Genau dasselbe, aber statt das Metronom anmachen durch die Gegend laufen.

- Oder: zu zweit Üben: Gleichzeitig klatschen und sich gegenseitig Anweisungen geben, entweder auf Notenwerte bezogen oder relativ ("klatsche doppelt so schnell wie bisher / doppelt so schnell wie ich" etc.)

- Außerdem: Ggf. einen Satz überlegen, der zum Rhythmus passt. Er kann inhaltlich Sinn ergeben oder kompletter Nonsense sein. Beispiel hier:

Ich [ ta ta ] Bin [ ta ] Wun der bar // Gut
1 2 3 4 5 6 1
1 2 3
(Triole)

Ein guter Klavierlehrer sollte so etwas mit einem machen können, wenn man einen hat. Ist auch bedeutend einfacher als es aufzuschreiben und lesend zu verstehen.

Wow ! Erst mal Danke für deine Tips !

Ganz verstanden habe ich es noch nicht - muß ich mir mal in Ruhe vorknöpfen & ausprobieren. Hab da noch ein Defizit in der Takt-Theorie...

Ich [ ta ta ] Bin [ ta ] Wun der bar // Gut
1 2 3 4 5 6 1
1 2 3
(Triole)

Tolle Idee! :super:
 

Ja. Der Unterschied liegt darin, dass dieser Spieler ein deutlich höheres spieltechnisches Niveau hat, als er es eigentlich für diesen Tiersen-Walzer benötigt. Sprich: Er ist in der Lage, auch schwierigere Stücke zu spielen und so ist für ihn dieses Stück überhaupt kein Problem.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hört sich aber gut an!

Ich dachte sogar: So ist es leichter als die Tirole.

Schade, ist wohl für mein Niveau nicht das Richtige...:cry:
Muss ich wohl weiter an meiner Tirole rumüben.:musik:
 
Ob es für ihn ein Problem macht oder nicht, ist hier nicht relevant. Entweder spielt er richtig nach irgendeiner anderen Notenquelle, oder erlaubt sich eine Freiheit, den notierten Rhythmus zu verändern (vielleicht aus Gründen besseres Musikflusses). In jedem Fall ist diese Aufnahme keine Referenz für stoni, um die Richtigkeit ihres/seines eigenen Spiels zu überprüfen.
 

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