Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Nee, war nicht fälschlicherweise. Du hast schon richtig gelegen.

Das mit diesem "harmonischen Kontext" ist hier logisch leer.

d-cis ist in d-Moll natürlich dasselbe (gleiches Frequenzverhältnis) wie eses-des in eses-Moll.

Von C-Dur aus gesehen, ist d-cis ebenfalls im gleichem Frequenzverhältnis wie eses-des von Deses-Dur aus gesehen.

Die beiden d-cis-Schritte sind in verschiedenen Tonarten aber nicht gleich breit.

(Statt "Tonarten" sollte ich "Grundtöne" sagen, aber das führt mich jetzt vom Problem ab.)

Der Einwand mit dem "gleichen harmonischen Kontext" ist völlig witzlos, wenn stillschweigend zugleich die Tonart gewechselt wird.

(Enharmonik könnte sogar außer acht gelassen werden. Ob d-Moll und eses-Moll nun dasselbe sind oder doch nicht, ist hier unerheblich.)

Selbst ich als doofer Tastenbeweger weiß, dass in den üblichen Tonarten gis einen Ticken höher ist als as.

Ich empfehle die Lektüre (und Mitrechnen) des ersten Bands der "Unterweisung im Tonsatz" des Bratschers Paul aus Hanau. Das Schöne ist, dass er die kleinen Rechnungen mit seinen Hörerfahrungen verbindet.

Mich empört dieses kurz angebundene Abbürsten.

Danke fürs Lesen.
 
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