Ich war mit Ü60 „Wieder-Wiedereinsteigerin“.
Einmal 10 Jahre, bei umzugsbedingt mehreren Lehrern, Methode hauptsächlich „richtigen Ton irgendwie treffen, Pedal und Ausdruck bleibt Konzertpianisten vorbehalten“ wie es damals leider oft üblich war, weil es wohl einige selbst nicht konnten. Dann Ende 30 umzugsbedingt wieder nur ein Jahr, im Ausland. Nach diesem Jahr hätten die Arabesquen von Debussy und Bagatellen von Beethoven auf dem Programm gestanden. Genau wie früher ging es darum „Schüler spielt jetzt schon Stück XY“.
Das alles hat im dritten Anlauf die Auswahl der Stücke anfangs verkompliziert.
Es wäre ziemlich unmöglich gewesen gleich anhand bekannter Stücke grundsätzlich etwas zu verbessern, weil sich im jugendliche Gehirn leider alles gut festsetzt, auch und vor allem die Fehler.
Interessant: Nur Stücke aus der ERSTEN Unterrichtsperiode waren erstmal „verbrannt“. Jetzt hole ich sie mir allmählich und außerhalb des Unterrichts „zurück“. Stückchenweise, mit großer Freude. Das sind die „Pflänzchen, die aus der Asche wachsen“. Und es ist die größte Freude, sie zu hegen und zu pflegen.
„mittlerer Schwierigkeitsgrad“: Beim jetzigen Wiedereinstieg blieb wenig Auswahl im Anschluß an die Kinderstücke. Ich meinte in etwa Clementisonatinen, einfache Sonaten etc. Alles schonmal drangewesen und trotzdem war erstmal die Basis dafür nicht da.
Das alles bezieht sich auf Zeiten mit Unterricht. Ich spiele nun seit 3 Jahren wieder intensiv unter Anleitung.