Anfänger unter sich

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Hallo TiBi,

weil ein guter KL in der Lage sein sollte, innerhalb einer bestimmten Musikrichtung einen individuellen Fahrplan zu erstellen, der sich vor allem nach dem Entwicklungsstand des jeweiligen Schülers richtet.

Abraten würde ich aber davon, nach dem Motto "Ich möchte gerne den türkischen Marsch und die Elise spielen" an den Start zu gehen. Denn zum einen schränkt man sich dadurch sehr stark ein, sowohl technisch als auch musikalisch. Zum anderen sind gerade die "Evergreens" sehr oft in den ersten Jahren, wenn überhaupt, nur mit sehr unbefriedigenden Ergebnis von uns Anfängern erreichbar. Hingegen gibt es aus den unterschiedlichsten Epochen und Komponisten jedoch so viele, im Schwierigkeitsgrad graduell ansteigende, Klavierstücke, die sehr motivieren können, da sich sich technisch und musikalisch am Stand des Schülers ausrichten.

Grüße
Musicus
 
Musicus: Als ausgebildete Musikpädagogin wird sie wohl durchaus in der Lage sein, einen Fahrplan für mich zu erstellen. Es hiess ja auch nicht, dass ich bestimme welche Stücke wir wann spielen- es war eine Frage ihrerseits, die ich bisher nicht beantwortet habe, weil ich einfach keinen Plan habe bisher. Ich denke schon, dass sie genau wissen wird, wie es nun weiter geht wenn ich dann endlich ein Spielgerät habe und auch üben kann, bisher kann sie nach einer Stunde meine Leistung ja nicht wirklich einschätzen, ich finde aber gut dass sie mich nach meinem Geschmack gefragt hat und so vielleicht auch auf meine Wünsche eingehen kann.
 
meine KL fragte in der ersten Stunde was ich denn gern spielen würde, da wusste ich keine Antwort drauf und wir haben das Gespräch quasi vertagt. Nun würde ich ihr am Montag gern ein paar Vorschläge machen, mit was wir denn beginnen könnten.
Hi Tibi, so wie Du das geschrieben hast, wäre es ein Armutszeugnis - weil nämlich die KL Dich fragt, womit sie/ihr beginnen könntet. Alles roger?
 
Ich sehe, da hab ich mich missverständlich ausgedrückt- es geht nicht um die Anfänge als solche, sondern um die ersten richtigen Stücke- ich nehme an, dass sie da auch je nach Musikgeschmack drauf hin arbeiten wird...
 
Jou - und ich ich hab unsauber gelesen. Tata - die KL ist rehabilitiert :trompete:.

Und weisst Du schon, was DU willst?
 
Na denn- *puuuh*

Nee, nicht wirklich.... ich weiß, dass ich gern in ferner Zukunft ein paar Stücke von Yiruma spielen können will. Aber da das vermutlich erst in ein paar Jahren der Fall sein wird.... ich kann halt nicht wirklich einschätzen, was man zb. nach 3 Monaten mal angehen könnte was mir dann auch gefällt.
 
Dann will ich mal nen Rat geben, der nach 3 Monaten realisierbar ist und relativ vielen Leuten gefällt: E.Griegs "Morgendämmerung" in der leichten Bearbeitung von Terzebazitsch. Hat Deine KL vermutlich.
 
Dann will ich mal nen Rat geben, der nach 3 Monaten realisierbar ist und relativ vielen Leuten gefällt: E.Griegs "Morgendämmerung" in der leichten Bearbeitung von Terzebazitsch. Hat Deine KL vermutlich.

Hallo Fisherman,

meinst du die "Morgenstimmung" kann das sein? Ich suche die gerade in der Bearbeitung von Terzebazisch. Wäre ja vielleicht auch was für mich, wenn die halbwegs einfach ist. Finde sie aber nicht. Kannst du mir helfen wo ich die finde? Keine Sorge, meine keinen kostenlosen Download oder so.
 
ich schreib nicht nur die arme Frau falsch, nein, auch den Titel verhunz' ich...:(

Die Noten findest Du hier:

Terzibaschitsch, Anne:
Tastenträume Wunsch-Melodien
Band 1 Arrangements für Klavier

Als bluitger Anfänger kann man aber auch erst mal damit beginnen:
http://www.gmajormusictheory.org/Freebies/freebies2.html und später auf die Terzibasitsch-Version "upgraden". Ist problemlos möglich!
 
Mach dir nix draus Fisherman, ich werf auch gern Namen durcheinander!

Vielen Dank!


Die ganz einfache Version ist wohl inzwischen doch ein wenig zu anspruchslos für mich (hach, was freue ich mich, dass ich das schreiben kann - wer hätte das vor ein paar Monaten noch gedacht!). Daher meine Frage: Lohnt es sich, sich das ganze Buch zu kaufen? Ich hab nämlich schon Piano Piano hier rumstehen (und da ist sensationellerweise, wie ich grad gesehen hab, das Stück sogar auch drin - allerdings nicht von dieser Dame und auch so einfach, dass ich es nahezu vom Blatt spielen kann) und das Piano Piano ist mir doch etwas zu verhunzt in den Stücken. Verstehst sicher was ich meine.

Von daher die Frage: Nach guten Noten suche ich immer - meinst du das Buch taugt was? Dann würde ich es mir bestellen. Keine Sorge, ich verklage dich nicht, wenn es mir anschließend doch nicht gefällt - ich suche nur eine Meinung von Jemandem bei dem ich denke das er ein wenig Ahnung hat was zuuuu verstümmelt ist und was nicht.
 
Liebe Pirata;

das ist mir jetzt ein klein wenig peinlich. Weil ich nämlich nur DAS Stück habe (Kopie). Wer allerdings 20-30 Bände von XYZ kauft und nix passendes findet, der darf auch mal eine Kopie nutzen, oder?:oops:

Egal. Ich erteil mir selbst Absolution. Das Stückchen ist für das erste Jahr wunderbar! Nicht zu vergleichen mit dem schlimmen Piano, Piano-Zeugs. Nicht schwerer, sondern etwas gehaltvoller. Wie gesagt: Ich spiel es immer noch gern, weil es für mich so leicht ist, kann ich mich da zu 100% auf Ausdruck konzentrieren. Und da gibt es nach 3 Jahren immer noch was Neues zum Ausprobieren.

Pirata, ich weiß grad nicht, wie lange Du schon spielst, aber WENN Du die Morgenstimmung magst UND noch im ersten Jahr bist, dann kauf das Buch. Ich gehe davon aus, dass die anderen Stücke auch ordentlich sind, wobei es natürlich einiges gibt, das man besser NUR im Original spielen sollte, weil es sonst zu platt ist.
 

VIelen Dank für die Tips, Fisherman. Das werd ich mir gleich mal im Buch notieren und wenn es dann so weit ist, dass ich über die Füntonreihen hinaus spielen kann, werd ich mir das Buch kaufen.
 
Liebe Pirata;

das ist mir jetzt ein klein wenig peinlich. Weil ich nämlich nur DAS Stück habe (Kopie). Wer allerdings 20-30 Bände von XYZ kauft und nix passendes findet, der darf auch mal eine Kopie nutzen, oder?:oops:

Klar! Geht mir auch so. Bei mir stapeln sich die Notenbände. Die einen sind zu schwer, die anderen zu flach... Es ist schwierig. Ich kenne das :-)

Egal. Ich erteil mir selbst Absolution. Das Stückchen ist für das erste Jahr wunderbar! Nicht zu vergleichen mit dem schlimmen Piano, Piano-Zeugs. Nicht schwerer, sondern etwas gehaltvoller. Wie gesagt: Ich spiel es immer noch gern, weil es für mich so leicht ist, kann ich mich da zu 100% auf Ausdruck konzentrieren. Und da gibt es nach 3 Jahren immer noch was Neues zum Ausprobieren.

Pirata, ich weiß grad nicht, wie lange Du schon spielst, aber WENN Du die Morgenstimmung magst UND noch im ersten Jahr bist, dann kauf das Buch. Ich gehe davon aus, dass die anderen Stücke auch ordentlich sind, wobei es natürlich einiges gibt, das man besser NUR im Original spielen sollte, weil es sonst zu platt ist.

Ich bin noch im ersten Jahr. Spiele jetzt seit 9 Monaten und bin im zweiten Band der Europäischen Klavierschule angekommen. Die Morgenstimmung gefällt mir auf jeden Fall gut. Und ich suche immer was was ich mal so nebenbei neben dem Unterricht spielen kann, wenn ich das Unterrichtsmaterial grad absolut nicht mehr ertragen kann :D

Vielen Dank!
 
Gerade komme ich von meiner zweiten Stunde bei meiner KL. Beim letzten Mal wirkte sie ja leicht nervös und machte einen "fahrigen" Eindruck, das war heute ganz anders. Ich habe gemerkt, dass sie sich nun drauf einrichten konnte. Ich hatte als Hausaufgabe ja auf 2 kleine Tonfolgen aus einem Übungsheft zu lernen, konnte aber nur ein bisschen auf meinem alten Billig-Keyboard von 1992 üben- also kein Vergleich zum Klavier. Da war sie sehr erstaunt, dass ich die Stücke sogar schon 2händig konnte- das sollte ich wohl noch gar nicht üben. Nun bekomme ich in dieser Woche mein E-Piano und dann kann es richtig los gehen. Es war eine echt angenehme Atmosphäre, sie hat Geduld und kann gut erklären. Am Ende bat ich sie mir etwas vorzuspielen, da hab ich nicht schlecht gestaunt - wahnsinn!
 
Was mich brennend interessieren würde, wäre eine Art Akkordsammlung, in der alle oder wenigstens die wichtigsten und geläufigsten Akkorde aufgeführt sind.

Gibt's so etwas?

Gruß,

Martin
 
Was mich brennend interessieren würde, wäre eine Art Akkordsammlung, in der alle oder wenigstens die wichtigsten und geläufigsten Akkorde aufgeführt sind.

Gibt's so etwas?
Wenn Dir sonst keiner schreibt ;-)

Also Tastenbilder wie Gitarrengriffe brauchst Du nicht. Und würden Dir auch wenig weiterhelfen, weil dies nicht das Verständnis fördert.

Viel hilfreicher sind die Basics aus einem Harmonielehrebuch (Haupt- und Nebendreiklänge, Umkehrungen). Damit kannst Du Dir jeden Dreiklang in jeder Tonart und Umkehrung selber basteln. So wie Du Dich vorgestellt hast (eher "Pop" als Klassik) würde ich empfehlen
Haunschild: Die neue Harmonielehre

Dann gibt's noch Vierklänge, womöglich mit zusätzlichen Optionstönen. Auch das gibt's in vielen Harmonielehrebüchern beschrieben, aber für die praktische Nutzanwendung wär's dann hilfreich, ein entsprechendes Buch zu wählen (Klassik oder Jazz).
z.B. Frank Sikora: Neue Jazz-Hamonielehre (anspruchsvoller, was für's Leben)

Dann könntest Du Dir was im Plauderton erzählen lassen:
Schott: So spielen sie Barpiano
bisserl langatmig und nur die allerwichtigsten Akkorde, aber nett geschrieben.

oder Dir die dichtgedrängten "einleitenden" Seiten aus
Jamey Aebersold Jazz Vol. 54: Maiden Voyage
reintun - ist aber in Englisch und eher eine Vorlage für das Verinnerlichen von bereits gelerntem - ist daher wohl nix.

Am besten erstmal im Notenladen angucken...
LG
 
Ich habe etwas schreckliches getan:

Schumann - Album für die Jugend

gekauft. Mich haben bei Youtube die Stücke sehr angesprochen. Laut Henle Verlag, sollte ich das ein oder andere ohne größere Probleme spielen können. Bin ich mal sehr gespannt.

Seitdem ich mein Bechstein habe, merke ich verstärkt, dass mir kraft in den Fingern fehlt...
 
Habe mir das Tschaikowski - Jugendalbum gekauft....
Hat mir leider nur wieder meinen Pianistischen Status vor Augen geführt.
Das Album hat fast nur Brennwert für mich. "Kranke Puppe" ist das einzige was funzt... "Neue Puppe" in Zeitlupe geht auch, frustriert mich aber weil ich es halt einfach nicht in gutem Tempo durchbekomme.
 
Habe mir das Tschaikowski - Jugendalbum gekauft....
Hat mir leider nur wieder meinen Pianistischen Status vor Augen geführt.
Das Album hat fast nur Brennwert für mich. "Kranke Puppe" ist das einzige was funzt... "Neue Puppe" in Zeitlupe geht auch, frustriert mich aber weil ich es halt einfach nicht in gutem Tempo durchbekomme.



Das erste Stück, was ich daraus spielen konnte, war das "Morgengebet". Da habe ich aber auch lange lange dran gesessen. Technisch ging es relativ flott, aber das richtige Gefühl reinzubringen, fiel mir schwer. Mittlerweile geht es ganz gut. Ich spiele seit einem guten Jahr (ohne Unterricht), das Morgengebet habe ich glaube ich im Frühsommer angefangen.
Das "Altfranzösische Lied" wird oft im Unterricht genommen, habe ich gehört, das ist wohl auch nicht allzu schwer.

Mein persönliches Lieblingsstück aus dem Buch wäre noch die "Träumerei" (oder Reverie), aber das ist wohl (noch) zu schwer für mich..
 
Träumerei finde ich von den Noten und dem Anspruch an Technik nicht schwer, allerdings bekomm ich es nicht so zum klingen, wie ich es gerne hätte. Das ist wirklich schwer bei dem Stück! Aber auch das klappt!! :-D
 

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