An welcher Musikhochschule ist die Aufnahmeprüfung für Klavier nicht so schwer?

An welcher Musikhochschule ist die Aufnahmeprüfung für Klavier nicht so schwer?


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Ich denke der beste Tipp ist sich vorher einem Professor oder mehreren vorzustellen. Die freuen sich wenn mal jemand vorspielt, der deutsch spricht und sind auch normalerweise sehr ehrlich. Sind auch die einzigen die dir wirklich sagen können ob du studieren kannst oder nicht.

Es gibt Professoren, die nur Leute nehmen, die vor der Aufnahmeprüfung schon einmal vorgespielt haben! Ich habe mich damals an einer Hochschule beworben wo mir vor der Aufnahmeprüfung mitgeteilt wurde, dass alle Plätze schon vergeben sind (natürlich nicht offiziell...) an Leute die sich die Profs vorher ausgesucht haben durch Vorspiele/Jungstudent etc. Bin gar nicht mehr hingefahren, weil ich dort nicht vorgespielt hatte.

Sicher ist es nicht unmöglich genommen zu werden ohne vorzuspielen, aber ist, denke ich, der wichtigste Tipp. Sehr kleine Klavierklassen sind vielleicht auch zu vermeiden. Die meisten Leute die Hauptfach Klavier bei einem Dozenten studieren, der ansonsten nur Schulmusiker oder Nebenfächler macht, wirken auf mich oft ein wenig unglücklich, weil es nicht so einfachen Austausch gibt und die Klassenstunden einfach immer etwas öde sind.

Ansonsten haben kleine Hochschulen meistens auch weniger Bewerber, aber eben auch weniger Plätze. Wahrscheinlich hat man aber bessere Chancen. Aber so einen richtigen Geheimtipp wo es super einfach ist, ich glaube den gibt es nicht. Ich habe schon ganz furchtbare Master-Studenten aus London gehört sowie auch unmenschliche Konzertexamen z.B. aus München.

Spiel einfach vor und lass dir eine ehrliche Meinung geben von einem Professor
 
Mal eine Frage...und bevor die jemand in den falschen Hals bekommt, ich finde internationale Studentenaustauschprogramme super!

Ich lese öfters solche Sätze wie "die Profs freuen sich, wenn mal jemand deutsch spricht" oder "die ganzen Asiaten an der Uni" etc. pp.
Ist denn der Anteil internationaler Studenten bei Musikhochschulen deutlich höher als bei anderen Fächern? Wenn der Platzanteil so begrenzt ist, gibt es da keine Quoten für nationale Studenten oder sowas? Gibt es das in den anderen Ländern oder gibt es da eine Übereinkunft, dass halt international freie Konkurrenz herrscht?
Wenn ich dann lese: "nimm den anderen Begabten nicht den Platz weg", "Musikstudium ist wahnsinnig teuer für den Staat" (warum eigentlich? teurer als z.B. Physik/Chemie mit den ganzen Laboren/Geräten etc. - da kostet ein Gerät teils mehr als 10 Flügel) etc. pp., dann passt das für mich nicht so ganz zusammen. Wie läuft das also insgesamt so ab? (Nein, ich will das nicht studieren *g*)
 
Ich meinte wirklich nur die Sprache. Nicht ob man Deutscher ist. Wenn man als Russe gutes Deutsch spricht, ist das gleichwertig. Auch als Asiate und sonstige Nationalitäten. Es gibt nicht selten den Fall: Gar kein Deutsch.
 
Ich meinte wirklich nur die Sprache. Nicht ob man Deutscher ist. Wenn man als Russe gutes Deutsch spricht, ist das gleichwertig. Auch als Asiate und sonstige Nationalitäten. Es gibt nicht selten den Fall: Gar kein Deutsch.

Zu meiner Zeit wurde man ohne Deutsch zu beherrschen, nicht genommen. Wir hatten eine Japanerin im Kurs, die sehr schlecht zu verstehen war. Diese wurde in einen Kurs geschickt und nach 6 Monaten hat auch das funktioniert. Klavier spielen konnte sie vorher schon und hätte gleich die Abschlussprüfung spielen können.
 
Mal eine Frage...und bevor die jemand in den falschen Hals bekommt, ich finde internationale Studentenaustauschprogramme super!

Ich lese öfters solche Sätze wie "die Profs freuen sich, wenn mal jemand deutsch spricht" oder "die ganzen Asiaten an der Uni" etc. pp.
Ist denn der Anteil internationaler Studenten bei Musikhochschulen deutlich höher als bei anderen Fächern? Wenn der Platzanteil so begrenzt ist, gibt es da keine Quoten für nationale Studenten oder sowas? Gibt es das in den anderen Ländern oder gibt es da eine Übereinkunft, dass halt international freie Konkurrenz herrscht?
Wenn ich dann lese: "nimm den anderen Begabten nicht den Platz weg", "Musikstudium ist wahnsinnig teuer für den Staat" (warum eigentlich? teurer als z.B. Physik/Chemie mit den ganzen Laboren/Geräten etc. - da kostet ein Gerät teils mehr als 10 Flügel) etc. pp., dann passt das für mich nicht so ganz zusammen. Wie läuft das also insgesamt so ab? (Nein, ich will das nicht studieren *g*)

Ich habe dazu das hier gefunden:
http://www.spiegel.de/lebenundlerne...n-studenten-ihre-unis-pro-jahr-a-1078683.html
Und wenn man sich www.miz.org/artikel/2013_Landesrechnungshof_BW_Musikhochschulen.pdf anschaut kommt man nach einer durchaus anzweifelbaren Überschlagsrechnung die sich allein auf die Daten des Vorwortes stützt auf:

40 180 000 Euro pro Jahr / 2000 Studenten = 20400 Euro pro Student pro Jahr

Wie gesagt, das war nur eine nicht sonderlich reflektierte Überschlagsrechnung...
 
Auf S. 36 kommen die im Landesschnitt auf ca. 13000€ pro Student und Jahr. Wissen es aber selber nicht so genau
Trotzdem noch relativ teuer, was v.a. am kostenintensiven Einzelunterricht liegt.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass das Studium verglichen mit anderen Studiengängen, zumindest nach meiner "äußeren" Sicht, wesentlich arbeitsaufwändiger ist. Um nun mal eine steile äußerst qualitative These zum besten zu geben: Wenn jemand, beispielsweise, in Naturwissenschaften ähnlich viel arbeiten würde und dementsprechend viele Veranstaltungen besucht (z.B. Doppelstudium Mathe/Physik, Mathe/Informatik, ...) würde es auch wesentlich mehr kosten. Vielleicht wäre Kosten/studentische Arbeitsstunde ein sinnvolles Maß. Aber das lässt sich natürlich nur äußerst schwer ermitteln.

Naja, anyway, das ist nun wirklich Off-Topic :-D.
 
Musikstudium ist wahnsinnig teuer für den Staat" (warum eigentlich? teurer als z.B. Physik/Chemie mit den ganzen Laboren/Geräten etc. - d
Weil an Musikhochschulen viel Einzelunterricht erteilt wird, von Professoren und relativ wenige Studenten pro Jahrgang unterrichtet werden.

In Chemie sind ganz andere Zahlen, Geräte dienen der Grundlagenforschung, die wiederum im Schulterschluss mit der Wirtschaft auch quer finanziert werden. Und letzten Endes sind die MINT Fächer staatstragend, sie liefern den Input für den Industriestandort Deutschland (und schaffen damit überhaupt öffentlich bezahlte Studienplätze in kulturwissenschaftlichen Fächern).

In meinem Studiengang Bauwesen etwa hat der Prof. für Statik durch Aufträge aus der Wirtschaft für sein Institut Tutorien querfinanziert.
Ausländische Studenten waren ca. 5 bis 7%, bei zu Beginn fast 300 Studenten im Jahrgang , eine Gruppe Chinesen aus Verträgen mit China, auf eigene Faust viele aus dem nahen Osten, sowie Griechen u. Türken, die aber nicht sich aus ehemaligen Gastarbeiterfamilien rekrutierten, sondern aus ihren Heimatländern zum Studium extra kamen.

GRUNDLAGENvorlesungen etwa Mathe wurden mit Maschinenbaustuds zusammen durchgeführt mit 700 Mann (fast wörtlich zu nehmen). Allerdings ist weit über 30zig Jahre her...:-D
 
Ich habe Diplom-Mathe an TU Dresden studiert, das haben genau 11 Mann angefangen und etwa 6 beendet. Physik waren nicht mal 30. In genug Hauptstudiums-Vorlesungen saß man mit dem Prof quasi alleine und musste ggf. seinen Mitstudenten anrufen, dass er auch ja kommen möge. Durchs Studium Generale habe ich mitbekommen, sah es in manchen Vertiefungsfächern bei Maschinenbau etc. nicht anders aus.

Nur im Grundstudium konnte man durchs Zusammenlegen von Einführungsvorlesungen mit Lehrer- oder Wirtschafts-Studiengängen die Räume etwas mehr füllen, aber das ging nur für einige Basisvorlesungen zu Analysis/Algebra.

Also an den Studentenzahlen alleine kanns nicht liegen.
 
Es geht nicht darum, ob Staazsanwälte im Ruhestand Musikwissenschaften studieren, sondern , dass sie dafür nicht bezahlen. Denn UNI umsonst hat als Gegenleistung einen Steuerzahler, der wiederum für die nächste Generation das Studium finanziert. (...) Der Staat sollte Rentner zahlen lassen und zwar die tatsächlichen Kosten oder an Privatunis verweisen. (...) Das Gleiche sollte inzwischen auch für nicht EU Studenten besonders in Musikhochschulen gelten. Ich finde es skandalös, dass der deutsche Staat vermögenden z.B. koreanischen Studenten mit ausgezeichneter teurer Grundausbildung die studienplätze sponsort. Das sollte nur noch für Weltregionen und auf Einladung gelten, wo angehende Musiker trotz außergewöhnlicher Begabung einen schweren Stand haben.
@Ellizza was hältst du von dem denkbaren Modell, dass nur aktive Steuerzahler Universitäten, Fachhochschulen und Schulen kostenlos nutzen dürfen, hingegen restlos alle anderen Bevölkerungsteile Schulgeld und Studiengebühren entrichten sollen? Das wäre doch im Sinne des alles finanzierenden Steuerzahlers gerecht, oder? ;-)
 
Denn UNI umsonst hat als Gegenleistung einen Steuerzahler (hervorgebracht , Hinzugefügt ellizza), der wiederum für die nächste Generation das Studium finanziert.
aus meinem Beitrag, von dir zitiert aber gekürzt

was hat das mit deiner Einlassung zu tun?

nur aktive Steuerzahler Universitäten, Fachhochschulen und Schulen kostenlos nutzen dürfen
 

aus meinem Beitrag, von dir zitiert aber gekürzt

was hat das mit deiner Einlassung zu tun?
...ich kann nichts dafür, wenn du deine Beiträge später gravierend änderst...
gucksdu hier:
ellizza.jpg
deiner Ansicht nach soll es zu viele Nutznießer der diversen Studiengänge geben und deiner Ansicht nach sollten viele davon zur Kasse gebeten werden - das und nichts anderes steht in deinem Beitrag (so weit verstanden? auch die eigenen Worte?) - - - und ich hab mir den Spaß gegönnt, dich nach diesen deinen Ausführungen (siehe oben) zu fragen, ob evtl. gebührenfreies studieren einzig für die aktiven Steuerzahler gerecht wäre :-)
...es gibt etwas, das Humor genannt wird - schon mal davon gehört? ;-)
 
Es geht nicht darum, ob Staazsanwälte im Ruhestand Musikwissenschaften studieren, sondern , dass sie dafür nicht bezahlen. Denn UNI umsonst hat als Gegenleistung einen Steuerzahler, der wiederum für die nächste Generation das Studium finanziert.

Heute geht der Rentner vom Golfplatz in die Vorlesung....nimmt teure Hausarbeitsbetreuung und Klausurkorrekturen für lau in Anspruch. Und am Ende wird der B A oder MA an die Wand genagelt. Promotionen schreiben dagegen halte ich für sinnvoll, denn neue Forschungsergebnisse sind immer für die Allgemeinheit sinnvoll.

Der Staat sollte Rentner zahlen lassen und zwar die tatsächlichen Kosten oder an Privatunis verweisen.

Das Gleiche sollte inzwischen auch für nicht EU Studenten besonders in Musikhochschulen gelten. Ich finde es skandalös, dass der deutsche Staat vermögenden z.B. koreanischen Studenten mit ausgezeichneter teurer Grundausbildung die studienplätze sponsort. Das sollte nur noch für Weltregionen und auf Einladung gelten, wo angehende Musiker trotz außergewöhnlicher Begabung einen schweren Stand haben.
Diesen Beitrag habe ich nirgendwo geändert, das steht nämlich sonst unten!

Es geht nur um Seniorenstudenten und nicht Europäer, die nicht auf Einladung der Bundesrepublik Deutschland hier studieren.
 
Ach und das oben in Klammern gesetzte , soll nur noch verstärken, dass der Steuerzahler die nächste Generation sponsort, um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen.
 
@FvN1997 : Konservatorium in Suelldorf ist vielleicht keine schlechte Idee. Falls es dieses Jahr nicht funktionieren sollte, solltest Du bei einem der Leute dort Unterricht nehmen, bzw. Dir eine Einschaetzung geben lassen. Evtl. PN an mich...
Hallo jannis,
Ich habe seit 2 wochen unterricht bei einem Professor vom sülldorf konservatorium. An dem Konservatorium habe ich mich auch beworben. Der Lehrer sitzt auch im Prüfungskommitee. LG
 
Und, jetzt würde mich mal interessieren, wie es ausgegangen ist...
Und mit welchen Stücken bist du überhaupt angetreten?
 
Hallo,

ich bin 19 Jahre alt und habe vor Klavier als Hauptfach zu studieren. Ich habe mich für das Wintersemester an 4 Musikhochschulen beworben (Weimar, Hamburg, Lübeck, Hannover).
Die Aufnahmeprüfungen in Weimar und Hamburg waren gerade; leider habe ich sie nicht bestanden.
Wenn ich die kommenden Prüfungen in Lübeck und Hannover nicht schaffe, dann möchte ich es auf jeden Fall nochmal probieren. Beim zweiten Versuch möchte ich mich aber an Hochschulen bewerben die beispielsweise nicht so schwer sind wie Hamburg oder Hannover. Wissen Sie an welcher Musikhochschule die Aufnahmeprüfung für Hauptfach Klavier nicht so schwer oder leichter ist an Unis wie München oder Hamburg? Ich meine damit auch wo sich vielleicht nicht so viele bewerben.
Außerdem habe ich mich noch am Konservatorium in Hamburg beworben; hätten Sie da auch eine Empfehlung?
Vielen Dank!
LG felix
Hallo welche stücke gespielt
 
Hi Leute, hier melde ich mich nun wieder! :001:
Ich bin fast durch mit dem Studium am Konservatorium! Aufgrund der Pandemie habe ich ein Semester länger machen müssen.
Bei der Aufnahmeprüfung hatte ich gespielt:
Ravel Sonatine pour piano
Bach Prelude in G Dur
Mozart Sonata Facile C Dur
Chopin Polonaise As Dur Op. 53 No. 6
:011:
Ich musste allerdings aus allen Stücken nur einen Teil spielen, nie das ganze Stück!

Schreibt gerne weiter hier, ich freue mich auf weitere Diskussionen.
Im Februar nächsten Jahres, 20.02.2022 gebe ich ein Konzert in Wedel, Kreis Pinneberg. Es wird stattfinden in der Kirche am Roland um 17 Uhr. Ich hoffe es wird nicht online stattfinden.

Liebe Grüße Felix
:musik064:
 

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