Ich hab mir nun mal das Instrument angeschaut - für Feunde historisierender Instrumentensammlung ist es sicherlich interessant, das Alter läßt sich allerdings mangels Marke und Seriennummer nicht genau ermitteln. Es ist sicherlich sehr sehr alt, die Wirbel sind noch Flachkopf, ein gußeiserner Saitenanhangschuh ist nur im Messing (oder Bronze) umsponnenem Baßbereich für die Saitenaufhängung vorhanden. Stimmbar ist es auf Grund seiner altersbedingten Mängel nicht mehr (zumindest würde eine selbst wesentlich tiefere Stimmung gerade mal bis zum nächsten spielen halten), so daß das Instrument erst einmal einer umfangreicheren Rekonstruktion unterzogen werden müßte, welche allerings auch nicht den heutigen Ansprüchen an ein Instrument gerecht werden würden, da aufgrund der noch recht instabileren Konstruktion eine quartalsmäßige Stimmunng auf max. 435 Hz von Nöten wäre.
Die Minung einiger Kollegn allerdings daß es Schrott sei, kann ich allerdings nicht teilen - es ist sicherlich völlig überholungsbedürftig (daß ist das Hammerklavier von Fredericus Rex im Schloß Sanssouci sicherlich auch), aber man kann es durchaus original wieder herrichten....wäre scherlich eine schöne Aufgabe für unsere Klavierrestauratoren.
Als Übungsinstrument heutiger Ansprüche wird es allerdings ncht mehr gereichen (Friedericus Rex Hammerklavier allerdings auch nimmer, auch bei seiner Flöte hätt ich so meine Zweifel.....war ohnehin ein ganz ganz armer König, hatte koa Internet, koa Fernseher, koa Nintendo - ned mal a Telephon geschweige denn n I-Phone hatte er, nur n oides Klavier, ebensolche Flöte oide Bücher......i glaub a teures Auto ist er a ned g´fahren .....koa Wunder daß der nacher so grantig war
)
Viele Grüße
Styx