Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Hinweis: This feature may not be available in some browsers.
Protzen sind Kröten, die sich bei Gefahr aufblähen, um größer zu wirken. Die Bedeutungsübertragung auf Menschen bezeichnet also prahlerische aufgeblasene Wichtigtuer.
Apropos Protzen, was mir an dem Chang-Buch besonders übel aufgestossen ist, ist seine angeberische und überhebliche Art (vielleicht ist das hier schon erwähnt worden, ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen):
Dass dies das beste Buch über Klaviertechnik sei, ein Meilenstein.
Wie großartig doch die Leistung des Autors ist, dies alles zusammengetragen zu haben.
Seitenweise Lobeshymnen von begeisterten Lesern.
Was er für eine großartige Ausbildung als Ingenieur hat.
Was für großartige Pianistinnen seine Töchter sind.
usw.
Das ist schade, weil das Buch rein inhaltlich - zumindest im ersten Teil - mich technisch deutlich voran gebracht hat.
Für die wirklich entscheidenden Punkte bräuchte man aber auch kein ganzes Buch zu schreiben; die würden auch in einen Zeitungsartikel passen.
Ich würde das Buch durchauf weiterempfehlen, aber darauf hinweisen, dass man nicht blind alles glauben sollte, was er schreibt.
ist diese deutsche Version nicht ziemlich veraltet? Dem Datum nach (2008) basiert sie auf der ersten Edition des Originals, das wurde seither aber schon zweimal überarbeitet, zuletzt 2016. Die Originale - und weiteres Zusatzmaterial - finden sich hier: http://pianopractice.org
Ich habe ihn gerade wieder hervorgeholt, nachdem ich bis letztes Jahr jahrelang keine Zeit fürs Klavier hatte und schnell wieder einsteigen und vorankommen wollte. Ich glaube, für Leute, die richtig gut spielen können oder einen guten Klavierlehrer haben, ist er unnötig. Aber wenn man sich durch den Dschungel der heutigen Angebote graben muss, finde ich den Chang recht praktisch, weil dort alles an einem Ort ist und man es sich nicht mühsam aus tausend YouTube-Videos oder Webseiten zusammensuchen muss.Interessiert dieser "Chang" überhaupt noch jemanden?
Das kann man machen, wird von einigen Profis ja auch praktiziert, erfordert jedoch beim Lesen der Noten ein inneres Hören, was eine gewisse Erfahrung voraussetzt. Für Nicht-Profis ist es sinnvoller, das Auswendigspielen mit dem Üben zu verbinden, also während man die Finger das Notierte spielen lässt, gleichzeitig bei größtmöglicher Aufmerksamkeit das Gehörte in Verbindung mit den motorischen Abläufen und dem Notenbild abzuspeichern und abrufbar zu machen.Auch etwas, das ich erst durch den Chang gehört habe: Erst auswendig lernen, dann das Stück üben.
Interessanter Ansatz. Für mich wäre das aber nix, da es mir keinen Spaß machen würde. Klavier spielen ist für mich ein Ganzkörper-Erlebnis.Erst auswendig lernen, dann das Stück üben.
Was ist denn da für Dich der Unterschied?Jetzt spiele ich keine Übungsstücke mehr, sondern nur noch Stücke.